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NFL - Austin Ekeler verlässt Chargers: Darum zog es ihn zu den Washington Commanders
- Aktualisiert: 24.03.2024
- 22:32 Uhr
- Andreas Reiners
Austin Ekeler hat die Los Angeles Chargers nach sieben Jahren verlassen. Der Running Back erklärt jetzt die Hintergründe zu dem Abgang.
Austin Ekeler wusste recht schnell, dass es an der Zeit war, zu gehen. Ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Los Angeles Chargers reichte, um sich nach Alternativen umzuschauen.
Ein Wechsel in der Philosophie, so Ekeler, war der Hauptgrund, warum er Los Angeles nach sieben Jahren verließ und für zwei Saisons bei den Washington Commanders unterschrieb. Die Chargers wollten eine andere Richtung einschlagen.
"Die Chargers kamen zu mir und sagten mir, was sie auf der Position des Running Backs suchen, und das war nicht das, was ich als Spieler bieten kann", sagte Ekeler im Podcast "God Bless Football".
Immerhin sechs Teams hatten laut seiner Aussage zu Beginn der Free Agency Interesse an ihm. In seinen sieben Saisons in LA kam er am Boden auf insgesamt 4.355 Yards und 39 Touchdowns, in der Luft fing er Bälle für 3.884 Yards und 30 Touchdowns.
Das Wichtigste in Kürze
2023 spielte er aber eine der schlechtesten Spielzeiten seiner Karriere. Er schaffte durchschnittlich nur 3,5 Yards pro Lauf, leistete sich einige Drops und bekam nur fünf Rushing Touchdowns zustande.
Ekeler bei den Commanders: Es wird eine Umstellung
Warum jetzt die Commanders?
"Ich war auf der Suche nach einen Team, das einen soliden Back hat, den ich wirklich gut ergänzen kann, und wir können uns in Bezug auf unsere Produktion gegenseitig unterstützen", sagte Ekeler in Anspielung auf Commanders-Running-Back Brian Robinson Jr.
"Wir sind sehr unterschiedlich", betonte Ekeler: "Es ist fast so, als würde man auf mich und Melvin Gordon setzen. Ich freue mich darauf, zu sehen, wie sich diese Dynamik entwickeln wird."
Er wisse, dass es eine Umstellung sein werde, aber er freue sich darauf, etwas Neues in seinem Leben auszuprobieren, betonte Ekeler. Vor allem, weil sich die Commanders durch den Nummer-zwei-Pick im Draft wohl auf der Quarterback-Position neu aufstellen werden. Dazu gibt es in Dan Quinn einen neuen Head Coach, in Adam Peters auch einen neuen GM.
"Es ist eine neue Chance, wieder auf dem Feld zu stehen. Neue Organisation, neue Trainer, neue Kultur. Ich werde versuchen, mich darauf einzulassen und es als das zu nehmen, was es ist. Es ist eine neue Herausforderung für mich und ich werde sehen, ob ich genauso viel erreichen kann wie vorher“, sagte Ekeler.