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NFL: Deutsches Spezial-Armband hilft US-Ligen bei Kampf gegen Corona
- Aktualisiert: 09.12.2020
- 22:12 Uhr
- ran.de
Das Coronavirus sorgt in der NFL immer wieder für Spiel-Verlegungen. Um die Spieler zu schützen und sie an den Sicherheitsabstand zu erinnern, nutzt die Liga die Technologie eines Münchner Startups.
München - Sportligen aus aller Welt sind aktuell darauf bedacht, ihre Spieler so gut es geht zu schützen. Eine Ausbreitung des Coronavirus innerhalb des Spielerkaders kann schließlich ernste Folgen haben. Nicht nur für die Gesundheit aller Beteiligten, sondern auch sportliche und somit finanzielle.
Kein Wunder also, dass die Ligen und Franchises in diverse Technologien investieren, um dem Virus entgegenzuwirken. Ein Mittel um den Spielern dabei zu helfen, den Sicherheitsabstand einzuhalten, ist ein kleines Device von dem Münchner Startup-Unternehmen "Kinexon".
Das Gerät, das als Armband aber auch anderweitig getragen werden kann, warnt die Träger nicht nur vor Überschreitung des Abstands zum Gegenüber, sondern hilft im Nachhinein auch dabei, Infektionsketten nachvollziehen zu können.
So können im Falle eines positiven Tests andere Personen gewarnt werden, die mit dem Infektionsträger in Kontakt standen. Für Sportligen wie die NBA und NFL also durchaus hilfreich.
"Dass zwei so bedeutende Sportligen unsere Technologie einsetzen, um Athleten und Betreuer zu schützen und den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten, ist eine große Auszeichnung für uns", so Unternehmer Oliver Trinchera gegenüber dem "Handelsblatt".
Gegen Corona: Kinexon veränderte ursprüngliche Technologie
Auch beim BBL-Finalturnier in München wurde das Gerät, das lediglich 15 Gramm wiegt, eingesetzt. Einige Fußball-Bundesligisten benutzen es ebenfalls.
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Die Sport-Industrie ist für Kinexon ohnehin nicht neu. Ursprünglich wurde es als Analysesoftware für Spieler-Performances genutzt. So konnten in Echtzeit die Position und die Bewegung eines Spielers bestimmt werden. Zur Coronazeit hat das Unternehmen dann kleine Veränderungen vorgenommen.
"Als die Pandemie losging haben wir unsere Technik ein bisschen modifiziert, um nicht mehr den Standort von Personen oder Dingen überprüfen können, sondern um Informationen darüber zu kriegen, wie weit entfernt zwei Personen voneinander stehen", erklärte CEO Mehdi Bentanfous dem US-Sender "CNBC".
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