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NFL Week 2

NFL - "Tua Tagovailoa muss seine Spielweise anpassen" - ran-Experte ordnet erneute Gehirnerschütterung ein

  • Aktualisiert: 13.09.2024
  • 13:16 Uhr
  • ran.de
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In Woche zwei hat sich Tua Tagovailoa erneut eine Gehirnerschütterung zugezogen. Bei dem Quarterback der Dolphins keine Seltenheit. ran-Football-Experte Andreas Nommensen schaut auf die möglichen Gründe.

Von Jan Horstkötter

Schon wieder eine Gehirnerschütterung bei Tua Tagovailoa. In Woche zwei kracht der 26-Jährige mit dem Kopf voraus in Damar Hamlin und muss die Partie im dritten Viertel vorzeitig beenden.

Es ist bereits seine vierte Concussion der noch jungen NFL-Karriere. "Er scheint jemand zu sein, der da sehr anfällig ist", ordnet ran-Football-Experte Andreas Nommensen die Situation ein.

Allerdings ist Tagovailoa bei seiner jüngsten Verletzung nicht gänzlich unschuldig. "Wenn du siehst, wie die letzte Gehirnerschütterung entstanden ist … er ist mit dem Kopf voran in den Kontakt gegangen. Das darfst du aus seiner Sicht auf keinen Fall tun", so Nommensen.

Eine Aktion, die vermeidbar war – und es vor allem in der Zukunft sein sollte! "Bei ihm musst du sagen: 'Pass auf, es ist nicht so wichtig, jedes First Down zu erlaufen. Geh runter aufs Knie, bevor wir ein erhöhtes Risiko eingehen.'" Und weiter:

"Du musst sagen: 'Hey du, bleib in der Pocket. Nimm die Protection an und wenn Druck kommt, geh runter.' Dann hast du zwar ein Loss of Down, aber einen gesunden Quarterback."

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Das Wichtigste zur NFL in Kürze

Vor allem durch Ausflüge außerhalb der Pocket riskiert Tagovailoa immer wieder seine Gesundheit. Seinen Spielstil anzupassen, sieht Nommensen als richtigen Schritt, auch wenn das nicht ganz einfach ist.

"Den Rest seines Lebens als gesunder Mensch verbringen"

"Es ist unfassbar schwer, das Spiel anzupassen. Wenn du dein Leben lang dein Spiel so gespielt hast und dann in diese Liga kommst und mit den ganzen Gehirnerschütterungen umgehen musst … das ist schwer, aber das muss passieren! Er muss seine Spielweise auf das Pocket-Passing anpassen – daran muss er arbeiten."

Ob es für Tagovailoa in der NFL weitergehen kann, oder ob er lieber seine Karriere beenden sollte, will Nommensen nicht einschätzen. "Ich bin kein Arzt."

Allerdings muss sich Tua die Gesundheitsfrage selbst stellen. "Was ich sehr besorgniserregend finde, ist wenn die Nervenbahn deine Arme zu komischen Bewegungen zwingt. So war es bei Tua zu sehen. Wenn ich in seiner Situation wäre und mich zum wiederholten Mal so sehen würde, würde ich persönlich sagen, ja, ich liebe das, aber ich würde gerne noch den Rest meines Lebens als gesunder Mensch verbringen."

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