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NFL: Joe Burrow ist ein MVP-Kandidat - auch wenn die Bengals die Playoffs verpassen - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 31.12.2024
  • 15:52 Uhr
  • Daniel Kugler
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Dank der bärenstarken Leistungen von Joe Burrow befinden sich die Cincinnati Bengals überhaupt noch im Playoff-Rennen. Dafür muss der Star-Quarterback zwingend als MVP-Kandidat gehandelt werden - ein Kommentar.

Von Daniel Kugler

Die Cincinnati Bengals haben tatsächlich noch geringe Chancen auf die NFL-Playoffs.

Durch den Overtime-Sieg über die Denver Broncos hat die Franchise die vierte Partie in Serie gewonnen und steht nun bei einer ausgeglichen Bilanz von 8-8.

Nach diversen schmerzlichen One-Score-Niederlagen über die Spielzeit hätte das vor einem Monat wohl kaum jemand gedacht. Aber besonders Star-Quarterback Joe Burrow hat den Glauben nie verloren.

Und gegen die Broncos war das Gesicht der Bengals in den entscheidenden Momenten dann mal wieder zur Stelle. Mit 412 Passing Yards für drei Passing Touchdowns und zusätzlich einem TD über den Lauf spielte der 28-Jährige mal wieder groß auf.

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Das Wichtigste in Kürze

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Nach dem verrückten Spiel fasste es Cincinnatis Head Coach Zac Taylor treffend zusammen: "Ich weiß nicht, ob irgendjemand auf dem Feld stehen kann, Joe Burrow beobachten und dann sagen kann, dass er nicht der beste Spieler der Welt ist".

Und weiter: "Das klarste, was ich sagen kann, ist, dass ich Joe Burrow gegen keinen Spieler im Universum eintauschen würde, und deshalb ist er für mich der MVP."

Man kann seinem Coach mit seiner Einschätzung nur Recht geben. Burrow wird für seine Leistungen nicht genug geschätzt und hätte den Titel des Most Valuable Player in diesem Jahr absolut verdient.

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Burrow spielt seit Wochen in eigener Klasse

Durch die anfällige eigene Defense sollte man meinen, dass die Saison schon längst abgehackt wäre. Mit einer 4-8-Bilanz Anfang des Monats sah es genau danach aus, der Star-QB führte sein Team entgegen aller Widrigkeiten jedoch zurück in die Erfolgsspur.

Seine Leistungen in den vergangenen Wochen kann man nicht hoch genug bewerten, kaum ein Playmaker hat derzeit ein so heißes Händchen wie Burrow. So hat der First Overall Pick aus dem Draft 2020 in den vergangenen acht Spielen jeweils mindestens drei Touchdown-Pässe und über 250 Passing Yards erzielt - alleiniger NFL-Rekord.

Mit insgesamt 4.641 Passing Yards, 42 Touchdowns bei acht Interceptions spielt Burrow eine bärenstarke Saison - in fast allen Statistiken die beste seiner noch jungen Karriere.

Durch seine zahlreichen Mega-Auftritte ist er hauptverantwortlich dafür, dass das Team überhaupt noch von der Postseason träumen darf.

Auch wenn die Bengals die Playoffs in Week 18 verpassen sollten: Burrow muss in der MVP-Diskussion neben seinen Positionskollegen Lamar Jackson und Josh Allen ganz vorne gehandelt werden!

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