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Mögliche Optionen für den Star-Receiver

NFL - Las Vegas Raiders: Davante Adams vor Trade? Landing Spots für den Star-Receiver

  • Veröffentlicht: 02.10.2024
  • 16:21 Uhr
  • Marcel Schwenk

Davante Adams ist laut Medienberichten bei den Las Vegas unzufrieden und soll um einen Trade gebeten haben. Welches NFL-Team könnte einen Receiver seines Kalibers gebrauchen? Und wer hat überhaupt die Kapazitäten? ran stellt mögliche Landing Spots vor.

Von Marcel Schwenk

Im März 2022 wechselte Davante Adams in einem Blockbuster-Trade von den Green Bay Packers zu den Las Vegas Raiders.

In "Sin City" konnte er mit Derek Carr, seinem Kumpel aus College-Zeiten, zusammenspielen - und dessen langjähriger Arbeitgeber ließ sich den Spaß einiges kosten, ein Erst- und ein Zweitrundenpick wanderten für den Wide Receiver nach Wisconsin.

Doch in Vegas lief für Adams wenig rund. Davon mal abgesehen, dass er unmittelbar nach seiner Ankunft einen fetten Fünfjahresvertrag über 140 Millionen US-Dollar unterschrieb. Nach der Saison 2022 ging es für Carr zunächst nach New Orleans und auch das Regime um Ex-Head-Coach Josh McDaniels, das ihn zu den Raiders holte, musste im Oktober 2023 abdanken.

Nun könnte es auch Adams selbst aus der AFC West ziehen - zumindest, wenn er nicht innerhalb der Division wechseln sollte. Denn laut US-Medien bat der Passempfänger um einen Trade und die Raiders sollen bereit sein, ihn ziehen zu lassen.

Aber wohin könnte es Adams verschlagen? ran hat sich möglich Landing Spots für den 31-Jährigen angeschaut.

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Wie viel würde ein Trade für Davante Adams kosten?

Laut "ESPN" verlangen die Raiders einen Zweitrundenpick und "zusätzliche Kompensation" für den wohl namhaftesten Spieler ihrer Offense. Ein Preis, der erstmal fair klingt.

Allerdings muss ein neues Team auch den Vertrag übernehmen. Laut "Over the Cap" bekommt Adams in diesem Jahr noch rund 13 Millionen US-Dollar. Mit jeder Woche, die noch bis zur Trade-Deadline (5. November) vergeht, würde die Summe für aufnehmende Teams wohl um rund 970.000 US-Dollar sinken.

Und: Adams' Vertrag läuft noch bis 2026, für die kommenden beiden Spielzeiten beläuft sich sein Gehalt jeweils auf rund 36 Millionen US-Dollar. Nur ist davon nichts mehr garantiert, eine Umstrukturierung des Kontrakts wäre nach der Saison 2024 also notwendig, wenn man ihn noch länger behalten wollen würde. Nun aber zu den möglicherweise interessierten Teams.

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NFL-Gerüchte - Las Vegas Raiders und Davante Adams - Zeichen auf Trennung

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<strong>Davante Adams (Las Vegas Raiders)</strong><br>In den vergangenen Wochen haben die Raiders noch jedes Trade-Angebot für Superstar-Receiver Davante Adams abgelehnt. Nach Week 4 sieht die Situation ganz anders aus. Wie das "Las Vegas Review Journal" erfahren haben will, sind die Raiders aktuell dabei, Kontakt mit anderen Teams aufzunehmen, um potenzielle Trades für Adams zu evaluieren.
© Getty Images

Davante Adams (Las Vegas Raiders)
In den vergangenen Wochen haben die Raiders noch jedes Trade-Angebot für Superstar-Receiver Davante Adams abgelehnt. Nach Week 4 sieht die Situation ganz anders aus. Wie das "Las Vegas Review Journal" erfahren haben will, sind die Raiders aktuell dabei, Kontakt mit anderen Teams aufzunehmen, um potenzielle Trades für Adams zu evaluieren.

<strong>Davante Adams (Las Vegas Raiders)</strong><br>Adams sorgt schon seit längerem für Stunk in "Sin City". Zuletzt erklärte er im Podcast "Up and Adams", dass er in letzter Zeit überhaupt keinen Kontakt mit Head Coach Antonio Pierce gehabt hätte. Laut NFL-Insider Ian Rapoport hat der Receiver nun auch von seiner Seite hinterlegt, dass er das Team verlassen will.
© USA TODAY Network

Davante Adams (Las Vegas Raiders)
Adams sorgt schon seit längerem für Stunk in "Sin City". Zuletzt erklärte er im Podcast "Up and Adams", dass er in letzter Zeit überhaupt keinen Kontakt mit Head Coach Antonio Pierce gehabt hätte. Laut NFL-Insider Ian Rapoport hat der Receiver nun auch von seiner Seite hinterlegt, dass er das Team verlassen will.

<strong>Brian Daboll (New York Giants)</strong><br>Angeblich rumort es hinter den Kulissen bei den Giants. Wie "ESPN"-Reporter Jordan Raanan berichtet, sollen bereits mehrere Spieler das Vertrauen in Head Coach Brian Daboll verloren haben. "Einige von ihnen haben gesagt, dass es ungemütlich wird. Das Vertrauen in Brian Daboll hängt am seidenen Faden", so Raanan. Daboll ist in seiner dritten Saison bei den Giants, 2022 führte er die Franchise in die Playoffs.
© ZUMA Press Wire

Brian Daboll (New York Giants)
Angeblich rumort es hinter den Kulissen bei den Giants. Wie "ESPN"-Reporter Jordan Raanan berichtet, sollen bereits mehrere Spieler das Vertrauen in Head Coach Brian Daboll verloren haben. "Einige von ihnen haben gesagt, dass es ungemütlich wird. Das Vertrauen in Brian Daboll hängt am seidenen Faden", so Raanan. Daboll ist in seiner dritten Saison bei den Giants, 2022 führte er die Franchise in die Playoffs.

<strong>Haason Reddick (New York Jets)</strong><br>Dass Haason Reddick nicht ein einziges Regular-Seson-Spiel 2024 für die New York Jets absolvieren wird, wird immer wahrscheinlicher. Auch nach Saisonstart ist der Vertragszoff derart festgefahren, dass der Pro Bowl Edge Rusher New York wohl wieder verlassen wird. Das glaubt zumindest ein NFL-Manager, der bei ESPN sagt: "Ich bin mir nicht sicher, ob sie eine Wahl haben. Er will offensichtlich nicht bleiben."
© USA TODAY Network

Haason Reddick (New York Jets)
Dass Haason Reddick nicht ein einziges Regular-Seson-Spiel 2024 für die New York Jets absolvieren wird, wird immer wahrscheinlicher. Auch nach Saisonstart ist der Vertragszoff derart festgefahren, dass der Pro Bowl Edge Rusher New York wohl wieder verlassen wird. Das glaubt zumindest ein NFL-Manager, der bei ESPN sagt: "Ich bin mir nicht sicher, ob sie eine Wahl haben. Er will offensichtlich nicht bleiben."

<strong>Haason Reddick (New York Jets)</strong><br>Reddick boykottiert nach wie vor jedes Training und ist permanent abwesend, um so ein höheres Gehalt oder einen Trade zu erzwingen. Doch das Team bleibt hart und besteht auf die Einhaltung des Deals, den der 29-Jährige von den Philadelphia Eagles mit zu den Jets genommen hat. Durch seinen Streik hat Reddick bereist mehr als fünf Millionen Dollar Strafe zahlen müssen. Und es werden mit jedem Streiktag 50.000 mehr.
© Icon Sportswire

Haason Reddick (New York Jets)
Reddick boykottiert nach wie vor jedes Training und ist permanent abwesend, um so ein höheres Gehalt oder einen Trade zu erzwingen. Doch das Team bleibt hart und besteht auf die Einhaltung des Deals, den der 29-Jährige von den Philadelphia Eagles mit zu den Jets genommen hat. Durch seinen Streik hat Reddick bereist mehr als fünf Millionen Dollar Strafe zahlen müssen. Und es werden mit jedem Streiktag 50.000 mehr.

Kansas City Chiefs

Bleiben wir doch erstmal in der AFC West, und zwar bei den Kansas City Chiefs. Kaum ein Team hat einen größeren Bedarf auf Wide Receiver und bei kaum einem Team wäre es verwunderlicher, wenn sie sich naher Zukunft nicht auf der Position verstärken würden.

Rashee Rice? Fällt vorerst aus, möglicherweise die gesamte Saison. Marquise Brown? Fällt die Regular Season aus, möglicherweise auch noch in den Playoffs. Travis Kelce? Sieht nicht mehr wie die klare Nummer eins einer Offense aus, wenngleich er in Woche 4 aufsteigende Form zeigte.

Aus dem ursprünglich vorgesehen Starting Lineup bliebe somit noch Erstrundenpick Xavier Worthy, der seine Qualitäten bereits zeigte, aber mehr als Deep Threat beziehungsweise Role Player eingeplant sein dürfte. Eine Offense tragen wird er wohl kaum, Adams stellte diese Fähigkeit hingegen schon unter Beweis.

Zwar sind die Chiefs nach vier Spielen noch ungeschlagen, komplett überzeugend waren die Siege aber nicht. Und auch der Cap Space (rund fünf Millionen US-Dollar) ist nicht riesig, aber daran lässt sich ja bekanntlich schrauben.

Chiefs-Receiver Xavier Worthy (li.) und Patrick Mahomes (re.)
Chiefs-Receiver Xavier Worthy (li.) und Patrick Mahomes (re.)© ZUMA Press Wire
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New Orleans Saints

Wer dürfte das besser wissen als die New Orleans Saints. Im Rennen um die nachhaltigste Kaderplanung liegt New Orleans weit hinten, aktuell wären sie für die Saison 2025 laut "Over the Cap" satte 82 Millionen US-Dollar im Minus.

Daher ist auch ein Move für Adams höchst unwahrscheinlich, wenn nicht unmöglich. Allerdings ist der Receiver-Raum alles andere als üppig besetzt und Adams-Kumpel Carr wirft mittlerweile die Bälle bei den Saints. Wenn Head Coach Dennis Allen und Co. den langjährigen Packers-Star haben wollen, würden sie vermutlich auch einen Weg finden. Zumal die Playoff-Aussichten aktuell auch gar nicht so verkehrt sind.

Derek Carr (li.) und Davante Adams (re.) zu Raiders-Zeiten
Derek Carr (li.) und Davante Adams (re.) zu Raiders-Zeiten© USA TODAY Network
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New York Jets

Stichwort Packers: Dort spielte Adams jahrelang mit Quarterback Aaron Rodgers zusammen. Von 2019 bis 2021 unter Offensive Coordinator Nathaniel Hackett, der maßgeblichen Anteil an Adams‘ vielleicht stärkster NFL-Saison (2021) hatte.

Beide sind mittlerweile im "Big Apple" bei den New York Jets unter Vertrag, Rodgers schwärmte erst vor wenigen Monaten von seinem Ex-Kollegen. Und die gemeinsame, durchaus erfolgreiche Vergangenheit ist nur ein Aspekt - denn auch sportlich ergibt ein Wechsel Sinn.

Mit Nummer-eins-Receiver Garrett Wilson ist Rodgers noch nicht auf einer Wellenlänge. Bei Mike Williams ist immer wieder mit einer Verletzung zu rechnen, auch aktuell sieht er noch nicht hundertprozentig fit aus. Dahinter wird es mit Allen Lazard, Braelon Allen oder auch Tight End Tyler Conklin schnell mau.

Die Jets sind All-In und haben genug Draft-Kapital sowie Cap Space, um Adams aus LV loszueisen. Der dürfte im Anschluss aber auf einen neuen bzw. eine Umstrukturierung seines Vertrags bestehen - mit einem solchen Fall machten die Jets in der laufenden Saison aber bereits sehr schlechte Erfahrungen.

Aaron Rodgers (li.) und Davante Adams (re.) zu Packers-Zeiten
Aaron Rodgers (li.) und Davante Adams (re.) zu Packers-Zeiten© Imago
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Buffalo Bills

Ebenfalls dünn auf Receiver ist es bei den Buffalo Bills. Khalil Shakir ist Josh Allens neue Nummer eins und macht das herausragend gut, Tight End Dalton Kincaid ist eine starke Ergänzung und auch das Laufspiel um James Cook sieht nicht verkehrt aus.

Mit Adams könnte der vielleicht beste Quarterback der laufenden Saison noch eine zusätzliche Option im Passspiel erhalten. Außerdem steht Buffalo bei 3-1, das hätte vor der Spielzeit vermutlich auch kaum jemand gedacht - und das ohne Stefon Diggs.

In puncto Cap Space müsste Buffalo noch ein wenig nachhelfen, sportlich würde es aber sehr gut passen. Die jüngste 10:35-Pleite gegen Baltimore offenbarte jedoch Buffalos Probleme, wenn ihnen im Passspiel die Mitte des Feldes genommen wird - dort könnte Adams aushelfen.

Und auch Draft-Munition ist genug vorhanden, die Bills haben unter anderem einen zusätzlichen Zweitrundenpick. Das klingt alles in allem durchaus verheißungsvoll.

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Bills-Quarterback Josh Allen
Bills-Quarterback Josh Allen© Icon Sportswire
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Baltimore Ravens

Diesen Eindruck macht allerdings auch die Vorstellung, Adams in der bereits potenten Ravens-Offense zu sehen. Der Fokus lag gegen Buffalo unlängst eher auf dem Laufspiel beziehungsweise kurzen Pässen auf die Running Backs Derrick Henry und Justice Hill - was aber auch damit zusammenhängen könnte, dass Lamar Jackson im Passspiel der Top-Receiver fehlt.

Zay Flowers rutschte noch nicht in die Rolle der Nummer eins und spielt gut, keinesfalls aber überragend. Mark Andrews hat immer wieder Verletzungsprobleme, Rashod Bateman blieb den Nachweis, einen Erstrundenpick wert zu sein, bislang schuldig.

Adams - sowieso sehr variabel einsetzbar - könnte bei Baltimore eine Menge Targets sehen und die gesamte Breite des Feldes bedienen. Auch die Ravens müssten am Cap Space schrauben, um ihn zu holen. Draft-Kapital ist dafür aber schon vorhanden.

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Ravens-Quarterback Lamar Jackson
Ravens-Quarterback Lamar Jackson© Icon Sportswire

Washington Commanders

Trotz der eher weniger starken Optionen auf Wide Receiver - einzig Terry McLaurin ist in Washington über jeden Zweifel erhaben - schaffte es Rookie-Quarterback Jayden Daniels in den ersten vier Wochen, die Offense auch durch die Luft souverän über das Feld zu führen.

Sollten sich die Commanders tatsächlich schon so weit sehen, einen (tiefen) Playoff-Lauf hinzulegen, könnten sie sich ernsthaft um einen Trade für Adams bemühen. Schließlich galten sie lange Zeit auch als eine der realistischsten Optionen für Brandon Aiyuk, bevor er bei den San Francisco 49ers verlängerte.

Ein Adams-Trade wäre durchaus mit Risiko verbunden, schließlich befindet sich das Team mitten im Umbruch und man müsste wichtiges Kapital für die Zukunft hergeben, um ihn zu bekommen. Daniels würde es die weiteren Schritte in der Liga aber enorm erleichtern und Geld ist auch genug da.

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Commanders-Quarterback Jayden Daniels
Commanders-Quarterback Jayden Daniels© USA TODAY Network

Pittsburgh Steelers

Das andere Team, das im Werben um Aiyuk häufig genannt wurde, waren die Pittsburgh Steelers. Auch die Mannschaft von Head Coach Mike Tomlin startete mit 3-1 überraschend gut in die Saison, hat bis auf George Pickens und Tight End Pat Freiermuth aber nicht so wirklich viel Qualität bei den Passempfängern.

Pickens könnte Outside auflaufen, Adams dafür viel im Slot arbeiten oder die Mitte des Feldes abdecken. An Cap Space und Gegenwert für die Raiders sollte es nicht scheitern und der Move wäre ein Statement in Richtung der restlichen AFC North.

Steelers-Coach Mike Tomlin
Steelers-Coach Mike Tomlin© Getty Images

Dallas Cowboys

Und natürlich dürfen auch die Dallas Cowboys in dieser Liste nicht fehlen. Quarterback Dak Prescott ist enorm von CeeDee Lamb abhängig, der Star-Receiver spielt nahezu den Alleinunterhalter. Dahinter folgt schon der Qualitätsabfall.

Und Owner Jerry Jones strebt seit Jahren nach dem Super-Bowl-Sieg, Adams würde die Chancen sofort erhöhen. Geld ist genug vorhanden, wenngleich auch Micah Parsons bald bezahlt werden dürfte. Aber wie auch bei den Steelers wäre ein Adams-Trade eine Ansage an die Konkurrenz, dass mit Dallas trotz des 2-2-Starts zu rechnen ist.

Cowboys-Owner Jerry Jones
Cowboys-Owner Jerry Jones© USA TODAY Network
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