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NFL: Los Angeles Rams schlagen Minnesota Vikings - Referees werfen eine wichtige Flagge nicht
- Aktualisiert: 25.10.2024
- 10:35 Uhr
- ran.de
Die Los Angeles Rams freuen sich über die Rückkehr ihrer zwei Star-Receiver - und einen Sieg gegen die Minnesota Vikings, bei dem auch die Referees eine Rolle spielen.
Die Stars sind zurück – und schon läuft es! Freude bei den Los Angeles Rams. Zum Auftakt des achten NFL-Spieltags gelang der Franchise von Head Coach Sean McVay ein 30:20-Heimsieg gegen die Minnesota Vikings.
Auf dem Feld dabei für die Gastgeber: Puka Nacua und Cooper Kupp. Nacua hatte die vorherigen fünf Spiele verpasst, Kupp fehlte vier Partien lang. Nun waren die beiden Star-Receiver zurück und prompt strahlte die Offense deutlich mehr Gefahr aus.
Nacua fing sieben Pässe für 106 Yards, Kupp fünf Pässe für 51 Yards und einen Touchdown. Einen großen Anteil am Erfolg hatte auch Demarcus Robinson. Der Passempfänger der Rams fing gleich zwei Touchdown-Pässe von Quarterback Matthew Stafford. Zudem fand sich Kyren Williams nach einem Pass des Spielmachers mit dem Ball in der Endzone wieder.
Die Vikings wiederum hatten das Spiel eigentlich stark begonnen. Gleich im ersten Viertel warf Signal Caller Sam Darnold Touchdowns auf Josh Oliver und Trent Sherfield Sr., mit einem 14:7 ging es in die Pause. In der Folge gelangen dann nur noch zwei Field Goals, da halfen auch die 115 Receiving Yards von Star-Receiver Justin Jefferson nichts.
Das Wichtigste in Kürze
Darnold brachte insgesamt 18 von 25 Pässen für 240 Yards und zwei Touchdowns an, Stafford verbuchte 25 von 34 Pässen für 279 Yards, vier Touchdowns und eine Interception.
Schiedsrichter werfen Facemask-Flagge nicht
Pikant: Rams-Linebacker Byron Young gelang bei nur 1:36 Minute Restspielzeit ein Sack an Sam Darnold, der in einem Safety und den entsprechenden zwei Punkten resultierte. Obwohl Young dabei das Gesichtsgitter des Spielmachers ergriff, warfen die Schiedsrichter keine Facemask-Flagge und besiegelten damit den Sieg der Rams.
Vikings-Head-Coach Kevin O'Connell versuchte die verpasste Flagge der Schiedsrichter nach dem Spiel aber nicht allzu wichtig zu nehmen: "Es sah so aus, als hätte er einen nicht unerheblichen Teil des Gesichtsgitters gegriffen. Aber ich will mich nicht mit der Frage beschäftigen, ob es eine Flagge hätte sein müssen."
Und weiter: "Ich habe unserem Team gesagt, dass wir nicht darüber reden und uns nicht nicht damit über die Niederlage hinwegtrösten. So werden wir nicht reagieren."
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Video-Review nicht möglich
Geäußert hat sich indes auch Schiedsrichter Tra Blake. So erklärte dieser, dass keiner der Offiziellen das Foul gesehen habe: "Bei diesem Spielzug stand der Quarterback in die entgegengesetzte Richtung von mir, so dass ich keinen guten Blick darauf hatte. Wir haben es nicht gesehen, also konnten wir keine Flagge werfen."
Unglücklich dabei für die Vikings: Da ein solches Foul nicht noch einmal angesehen werden kann, wenn es im laufenden Spiel nicht angezeigt wurde, war keine Videoüberprüfung möglich.
Für LA ist es der zweite Triumph in Folge. Mit einer Bilanz von 3-4 steht die Franchise aktuell auf Rang drei der NFC West. Die Minnesota Vikings, die nach den ersten fünf Saisonspielen noch ungeschlagen waren, haben nun bereits die zweite Niederlage in Folge kassiert, verweilen mit ihrer 5-2-Bilanz aber auf Platz zwei der NFC North.