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NFL: Marshawn Lynch: "Russell Wilson war für mich nur ein Quarterback"

  • Veröffentlicht: 05.10.2023
  • 11:41 Uhr
  • Paul Wehler

Marshawn Lynch war einer der besten Running Backs seiner Zeit und ein Mann der klaren Worte. Auch im Gespräch über seine Beziehung zu Russell Wilson wird er deutlich.

Quarterback Russell Wilson und Running Back Marshawn Lynch haben bei den Seattle Seahawks eine Ära geprägt.

Im Jahr 2013 konnten die beiden die erste Vince Lombardi Trophy nach Seattle holen und den Super Bowl XLVIII gewinnen.

Einfach war das Verhältnis des im Ruhestand befindlichen Superstar-Running-Backs zu dem heutigen Spielmacher der Denver Broncos dennoch nicht.

Während eines kürzlichen Auftritts im Podcast "Club Shay Shay" von Shannon Sharpe deutete Lynch an, dass er Wilson als Quarterback zwar respektiere, ihre Beziehung aber nicht über den Football hinausginge. "Russ war für mich nur ein Quarterback. Ich habe seine Nummer nicht und kann den alten Jungen nicht einfach mal anrufen", sagte "Beast Mode" zu Sharpe.

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Lynch: Keine Nummer von Wilson

Lynch erinnerte sich an eine Zeit, als er Wilson 2013 nach einem Spiel gegen die Tennessee Titans anrufen wollte, aber die Telefonnummer des Quarterbacks nicht hatte. Also versuchte er die Nummer von jemandem im Front Office des Teams zu bekommen.

Letztlich habe ihn Wilson mit unterdrückter Telefonnummer angerufen. "Ich weiß nicht wie, ich weiß nur, dass ich einen Anruf von einer unterdrückter Nummer bekommen habe", sagte Lynch. "Das war das erste Mal, dass ich versuchte, ein Telefongespräch mit Russ zu führen", so der ehemalige Running Back.

Eigentlich wollte Lynch den Quarterback unterstützen, nachdem das Spiel nicht nach dessen Vorstellung verlaufen war. "Aber wenn man bedenkt, dass wir im gleichen Team waren und die gleichen Ziele verfolgten, hat es mich gewundert, wie er geantwortet hat. Es war mehr so: Vielleicht verstehst du nicht, was ich sage?", berichtete Lynch.

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Lynch berichtet von bevorzugter Behandlung Wilsons durch Carroll

Lynch vermutete auch, dass die bevorzugte Behandlung von Wilson durch Head Coach Pete Carroll dafür sorgte, dass der Quarterback offenbar nie so richtig mit dem Rest des Teams harmonierte.

"Sie stellten ihn sozusagen auf ein Podest", sagte Lynch. "Und es war so, als ob er nicht für den gleichen Mist verantwortlich gemacht wurde wie wir."

Offenbar durften die Teamkollegen nicht mal direkt mit Wilson sprechen. "Pete sagte ihnen: 'Niemand geht zu Russell und redet mit ihm. Wenn irgendjemand Russell etwas zu sagen hat, kommt zu mir", sagte Lynch.

Seahawks: Mehrere Super Bowls möglich?

Viele Experten glauben, dass die Seahawks das Talent gehabt hätten, während der Wilson-Lynch-Ära mehrere Super Bowls zu gewinnen, insbesondere als die starke Defense, die "Legion of Boom", noch vollständig intakt war.

Aber Wilsons vielleicht berühmtester Spielzug im Super Bowl XLIX verhinderte das. Wilson warf gegen Ende des Spiels eine Interception unmittelbar vor der Endzone, die den Sieg der New England Patriots besiegelte.

Nicht wenige Fans der Seahawks glauben, der Ball hätte stattdessen an Lynch weitergegeben werden sollen, damit dieser aus kurzer Distanz zum Touchdown hätte laufen können. Die Interception, die die Patriots zum Super-Bowl-Sieger machte, ist der vielleicht meist diskutierteste Spielzug des vergangenen Jahrzehntes.

Und vielleicht auch ein Grund für das nicht einfache Verhältnis zwischen Marshawn Lynch und Russell Wilson.

NFL - Injury Update vor Super Bowl 2025: Wichtige Stütze der Philadelphia Eagles wieder dabei

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<em><strong>Brandon Graham (Philadelphia Eagles)</strong><br>Rechtzeitig zum <a data-li-document-ref="485232" href="https://www.ran.de/sports/super-bowl2025-live-philadelphia-eagles-vs-kansas-city-chiefs-nfl-finale-im-free-tv-livestream-und-liveticker-485232">Super Bowl</a> kehrt Brandon Graham zurück. Am Donnerstag nahm der seit Ende November verletzte Defensive End (gerissener Trizeps) wieder an Teilen des Trainings teil. "Was auch immer ich für dieses eine Spiel tun muss, ich habe das Gefühl, dass ich es kann", ließ er nach der Einheit gegenüber Medien verlauten.</em>
© Icon Sportswire

Brandon Graham (Philadelphia Eagles)
Rechtzeitig zum Super Bowl kehrt Brandon Graham zurück. Am Donnerstag nahm der seit Ende November verletzte Defensive End (gerissener Trizeps) wieder an Teilen des Trainings teil. "Was auch immer ich für dieses eine Spiel tun muss, ich habe das Gefühl, dass ich es kann", ließ er nach der Einheit gegenüber Medien verlauten.

<strong>Cam Jurgens (Philadelphia Eagles)</strong><br>Im Championship Game sollte Cam Jurgens wegen Rückenproblemen eigentlich größtenteils geschont werden, musste letztlich aber doch einige Snaps spielen. In der Woche vor dem Super Bowl nahm der Center am Mittwoch und Donnerstag nicht am Training teil.
© Icon Sportswire

Cam Jurgens (Philadelphia Eagles)
Im Championship Game sollte Cam Jurgens wegen Rückenproblemen eigentlich größtenteils geschont werden, musste letztlich aber doch einige Snaps spielen. In der Woche vor dem Super Bowl nahm der Center am Mittwoch und Donnerstag nicht am Training teil.

<strong>Devonta Smith, Dallas Goedert und Co. (alle Philadelphia Eagles)</strong><br>Weitere Spieler setzten an den beiden Tagen mit dem Training aus. Dazu gehörten unter anderem die Wide Receiver DeVonta Smith (Oberschenkel), A.J. Brown (Erholung), Running Back Saquon Barkley (Erholung) Tight End Dallas Goedert (Erholung/Knöchel) sowie Guard Landon Dickerson (Knie). Aktuell gibt es aber keine Anzeichen dafür, dass einer von ihnen im NFL-Finale nicht spielen kann.
© ZUMA Press Wire

Devonta Smith, Dallas Goedert und Co. (alle Philadelphia Eagles)
Weitere Spieler setzten an den beiden Tagen mit dem Training aus. Dazu gehörten unter anderem die Wide Receiver DeVonta Smith (Oberschenkel), A.J. Brown (Erholung), Running Back Saquon Barkley (Erholung) Tight End Dallas Goedert (Erholung/Knöchel) sowie Guard Landon Dickerson (Knie). Aktuell gibt es aber keine Anzeichen dafür, dass einer von ihnen im NFL-Finale nicht spielen kann.

<strong>Jawaan Taylor (Kansas City Chiefs)</strong><br>Offensive Tackle Jawaan Taylor trainierte die Woche über nur limitiert. Laut Medienberichten handelt es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme beim O-Liner der Chiefs, der sich zum Ende der Regular Season eine Knieverletzung zuzog, in den Playoff-Partien aber spielen konnte.
© Newscom World

Jawaan Taylor (Kansas City Chiefs)
Offensive Tackle Jawaan Taylor trainierte die Woche über nur limitiert. Laut Medienberichten handelt es sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme beim O-Liner der Chiefs, der sich zum Ende der Regular Season eine Knieverletzung zuzog, in den Playoff-Partien aber spielen konnte.

<strong>Nakobe Dean (Philadelphia Eagles)<br></strong>Die Philadelphia Eagles müssen für den Rest der Playoffs auf Linebacker Nakobe Dean verzichten. Der 24-Jährige zog sich früh in der Wild Card Round gegen die Packers eine Verletzung am Bein zu und musste mit dem Kart in die Katakomben gefahren werde. Später wurde er mit einer mutmaßlich schweren Knieverletzung offiziell auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt.
© Icon Sportswire

Nakobe Dean (Philadelphia Eagles)
Die Philadelphia Eagles müssen für den Rest der Playoffs auf Linebacker Nakobe Dean verzichten. Der 24-Jährige zog sich früh in der Wild Card Round gegen die Packers eine Verletzung am Bein zu und musste mit dem Kart in die Katakomben gefahren werde. Später wurde er mit einer mutmaßlich schweren Knieverletzung offiziell auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt.

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