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NFL - New York Jets: Streik-Profi lehnte offenbar Vertragsangebot ab
- Aktualisiert: 13.10.2024
- 13:20 Uhr
- ran.de
Neuigkeiten von Haason Reddick. Der sich im Holdout befindende NFL-Star hat offenbar ein Vertragsangebot der New York Jets abgelehnt.
Neues Kapitel in der Saga rund um NFL-Star Haason Reddick. Wie Insider Ian Rapoport mit Verweis auf Quellen berichtet, gab es zu Beginn der laufenden Saison einen Punkt, an dem es so aussah, als würde Reddicks Holdout bei den New York Jets mit einem überarbeiteten Einjahresvertrag enden.
Demnach wurde der Deal von seiner ehemaligen Agentur CAA und dem Management der Jets eingefädelt und hätte ihm mehr Geld gebracht, als ursprünglich vorgesehen war.
So sollen die verhandelnden Parteien seinerzeit gedacht haben, dass es zu einer gütlichen Einigung kommen würde, Reddick - der einen mehrjährigen Vertrag zu Top-Konditionen anstrebt - lehnte allerdings ab.
Erst kürzlich wurde bekannt, dass die US-Spieleragentur CAA - Creative Artists Agency - den Pass Rusher rausgeworfen hat und seine Belange in der besten Football-Liga der Welt zukünftig nicht mehr vertreten wird.
Das Wichtigste in Kürze
Reddick wurde im Frühjahr von den Philadelphia Eagles zu den New York Jets getradet. Schon in Philly hatte Reddick einen neuen Mega-Vertrag gefordert – und nicht bekommen. Gleiches galt für die Franchise aus dem Big Apple.
Weil der 30-Jährige auch beim Team von Quarterback Aaron Rodgers seinen Wunsch nicht erfüllt bekam, wollte er das Team sofort wieder verlassen, dem schoben die Jets allerdings einen Riegel vor. Seitdem befindet sich Reddick im Holdout.
Hohe Strafzahlungen für Reddick
Jener Streik wird für ihn dabei mehr und mehr zum Minusgeschäft. Von seinen eigentlich gut 14 Millionen US-Dollar an Gehalt hat er bereits 4,2 Millionen eingebüßt, weil er in den ersten fünf Spielen nicht dabei war. Dazu kommen weitere acht Millionen in Form von Geldstrafen, garantiert ist sein Kontrakt ohnehin nicht.
Erst vor wenigen Tagen hatte Jets-Besitzer Woody Johnson den Defensive End angefleht, seinen Holdout zu beenden.
"Haason, setz dich in dein Auto und komm zu den New York Jets. Wir können dir eine Eskorte direkt ins Gebäude geben. Du wirst sofort hineinpassen und es hier lieben, und du wirst dich willkommen fühlen und du wirst große Dinge mit uns erreichen", wurde der Owner von "ESPN" zitiert.
Der Bitte nachgekommen ist Reddick nicht. Statt den von den Jets ausgerechnet zu den Eagles abgewanderten Bryce Huff zu ersetzen, streikt der Sportler weiter. Und das auch noch ohne Management im Rücken.