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NFL

NFL: So lief Tom Bradys Debüt als TV-Experte bei Browns vs. Cowboys

  • Aktualisiert: 09.09.2024
  • 10:45 Uhr
  • Max Bruns
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Tom Brady war als TV-Experte beim Spiel der Dallas Cowboys bei den Cleveland Browns im Einsatz. Die Reaktionen darauf fielen gemischt aus.

Von Max Bruns

Tom Brady ist zurück in der NFL! Allerdings nicht auf dem Spielfeld, sondern der Tribüne.

Der einstige Star-Quarterback der New England Patriots und der Tampa Bay Buccaneers feierte sein offizielles NFL-Debüt als TV-Experte von "FOX Sports".

Bradys Premiere ereignete sich in der Partie zwischen den Cleveland Browns und den Dallas Cowboys, welche das Team um den neuen NFL-Rekordverdiener Dak Prescott mit 33:17 für sich entschied.

Doch in den USA waren trotz des Prescott-Deals alle Augen auf Brady gerichtet. "Du bist TV-Experte, wie hört sich das an?", stellte Bradys Kollege Kevin Burkhardt den siebenmaligen Super-Bowl-Champion vor.

"Hier sind wir, es war eine lange Reise", antwortete Brady: "Ich freue mich darauf, dein Partner zu sein."

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Stotter-Start für Brady

Doch wie bei manch einem Rookie-Spieler auf dem Feld, verlief auch Bradys Debüt etwas stotternd. Wie "USA Today" berichtet, hatte Brady zu Beginn wiederholt Probleme mit seinem Rhythmus - manchmal äußerte er sich wohl abgehackt. Zusätzlich soll es vermehrt zu Momenten gekommen sein, in denen länger nichts gesagt wurde.

Ein etwas unbeholfener Fist-Pump zwischen Brady und dem "FOX Sports"-Regelanalysten Mike Pereira - "Lass mich nicht hängen" - brachte die erste Halbzeit auf den Punkt.

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Tom Brady "ist auch nur ein Mensch"

Doch in der Folge schien der "G.O.A.T." seinen Rhythmus gefunden zu haben. Seine Aussagen wurden aufschlussreicher und einnehmender. Er erinnerte die Zuschauer sogar selbst daran, dass er "immer noch ein Rookie hier drin ist" - viele NFL-Fans wiesen darauf hin, dass Brady noch viel Raum für Verbesserungen hat.

"Tom Brady ist bei seinem Debüt als Sprecher sichtlich nervös. Es ist schon lustig, sich daran zu erinnern, dass der größte Quarterback aller Zeiten am Ende des Tages immer noch ein Mensch ist", schrieb ein User auf "X".

Zum Ende des Spiels erläuterte Brady dann noch den Unterschied zwischen dem Leben als Spieler und dem als TV-Experte: "Ich habe meinen Arm und meinen Körper so viele Jahre lang benutzt. Jetzt komme ich in ein Stadion und kann meine Stimme benutzen... Wie Michael Strahan mir vor dem Spiel sagte, wirst du morgen am Montagmorgen aufwachen und keine Schmerzen haben. Darüber bin ich froh."

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"Brady kann keine Sätze mit Rhythmus bilden"

Froh wird Brady auch über seinen Gehaltscheck sein. Der TV-Vertrag des 47-Jährigen soll schließlich zehn Jahre und einen Verdienst von rund 375 Millionen US-Dollar umfassen.

Doch die Kritik einiger NFL-Fans muss er sich dennoch gefallen lassen. "Vielleicht hätte erst einmal jemand Brady beim Sprechen zuhören sollen, bevor man ihm 300 Millionen Dollar auf den Tisch legt", meinte ein "X"-User. "Brady kann anscheinend keine Sätze bilden, die einen normalen Rhythmus haben", kritisierte ein anderer.

Die Kritik an der Leistung des einstigen Top-Spielmachers war ausgiebig. "Tom Brady sagte eben, dass es hart sei, zehn Yards zu machen, aber noch härter, 20 Yards zu erarbeiten. Das ist es wohl, was dir eine Analyse im Wert von 375 Millionen Dollar gibt", war auf "X" zu lesen.

Bradys klassisches Rookie-Debüt

Doch es gab auch positivere Reaktionen. "Ich persönlich würde gerne mehr Enthusiasmus, Humor und Persönlichkeit sehen. Daran mangelt es ihm im Moment, aber ich habe gehört, wie engagiert er bei der Sache ist, und ich habe keinen Zweifel daran, dass er zur Mitte der Saison mehr in Schwung kommen wird", traut ein User dem TV-Experten zu.

"Ich mag Tom Brady in der Kommentatoren-Kabine. Er ist klug. Er macht keinen Druck und schreit nicht mit falschem Enthusiasmus. Er lässt Kevin reden und schreitet dann ein, wenn es nötig ist. Einfache, intelligente Aussagen. Nur meine Meinung", schrieb Jane Slater vom "NFL Network".

Bradys Premiere glich also einem typischen Rookie-Debüt. Doch es zeigt: Der Ex-Star-Quarterback hat noch viel Luft nach oben. Und wie man Brady kennt, wird er alles dafür geben, das Beste aus sich herauszuholen.

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