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Star-Quarterback wird im camp laut

NFL - Stress bei den New York Jets: Aaron Rodgers und Garrett Wilson spielen Zoff herunter

  • Aktualisiert: 02.08.2024
  • 10:22 Uhr
  • Mike Stiefelhagen
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Aaron Rodgers ist mit der Trainingsleistung seiner Mitspieler unzufrieden. Videos zeigten den Quarterback in den vergangenen Tagen in lebhaften Diskussionen mit Garrett Wilson. Nun haben sich beide geäußert.

von Mike Stiefelhagen

Wir nähern uns dem Saisonstart und die NFL-Teams befinden sich in ihren Training Camps.

Die Vorbereitung geht in die heiße Phase und der Ton wird rauer - so auch bei den New York Jets.

Nach seiner Ägypten-Reise und anderen - nennen wir es - "Verpflichtungen" ist auch Star-Quarterback Aaron Rodgers wieder Teil des Trainings.

Doch dabei wirkt der 40-Jährige wenig entspannt. Am Dienstag gab es - offenbar erneut - Missverständnisse mit Star-Receiver Garrett Wilson. Die beiden wurden gesehen, wie sie lautstark diskutierten. Um was es ging, war aufgrund der lauten Musik nicht zu verstehen. Fest steht nur, dass sie nicht auf derselben Wellenlänge waren.

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New York Jets: Rodgers und Wilson spielen Streit im Training herunter

Mittlerweile haben auch die beiden selbst Stellung bezogen - und wollen die Vorfälle nicht zu hoch hängen.

"Er muss meinen Standpunkt verstehen, aber ich muss auch seinen Standpunkt verstehen. Es sind gute Konversationen, die wir führen. Von außen sehen sie manchmal hitziger aus, als sie sind. Aber für gewöhnlich beenden wir sie mit einem Lächeln auf dem Gesicht - zumindest einer von uns", wird Rodgers von "ESPN" zitiert.

Ähnlich sieht es auch Wilson: "Diese Gespräche sind aufschlussreich für mich, wenn wir Probleme haben. Auch wenn es vielleicht anders aussieht, weil ich ein emotionaler, leidenschaftlicher Typ bin. Aber in Wirklichkeit helfen mir all diese Gespräche, um besser für Aaron zu sein."

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NFL: Aaron Rodgers wird mehrmals laut

In den Tagen zuvor sollte in den ersten Trainingseinheiten mit Pads der Ernst der Lage trainiert und simuliert werden. Jedoch ging einiges dabei schief. Bereits im zweiten Spielzug warf Rodgers eine Interception, die durch einen Fehler von Wide Receiver Allen Lazard bedingt war. Denn der Ball war eigentlich gut geworfen.

Es folgten mehrere Sacks, die der 40-Jährige einstecken musste. Die Shotgun Snaps von Joe Tippmann waren mehrfach alles andere als präzise, sodass Rodgers gefühlt mehr sprang als seine Receiver. 

Es gipfelte in einem Play, bei dem seine Offensive Line statt ihn zu schützen, sogar auf seinen Fuß stieg. Übeltäter war wohl wieder Tippmann oder Left Guard John Simpson.

Der vierfache MVP hatte genug. Im ohnehin schon schwülen Wetter wurde es jetzt richtig heiß, da "A-Rod" seinen Mitspieler Feuer unterm Hintern machte. Es wurde laut, da die Konzentration wohl bestenfalls schlampig war.

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Jets-Mitspieler sehen Rodgers-Reaktion ein

"Er wollte uns eindeutig demonstrieren, was er von so einer Leistung hält. Er ist einer der besten, wenn nicht sogar der beste Quarterback aller Zeiten und sein Standard, sowie sein Niveau sind dementsprechend sehr hoch. Sowas kennt man hier in New York noch nicht. Diese Organisation kennt ihn ja sogar nur aus den Trainingseinheiten. So richtig konnte man ihn am Gameday noch nicht erleben, das ist nochmal was ganz anderes", sagte Lazard, der Rodgers noch aus Zeiten bei den Green Bay Packers kennt.

Lazard weiter: "Ehrlich gesagt, erwartet er von uns den gleichen hohen Standard wie von sich selbst und heute war das einfach nicht zufriedenstellend. Wir waren in der Offense heute etwas schlampig."

Tight End Tyler Conklin nannte es eine "lehrreiche Erfahrung" und glaubt, die Jets können von Rodgers und seiner Art nur profitieren: "Ich glaube, das ist das Schöne, wenn man mit einem Spieler seines Kalibers arbeitet. Er erinnert uns ständig an die eigene Verantwortung. Das hat nicht jedes Team. Es ist ein Segen, dass wir jemanden haben, der sich so um uns kümmert und so viel verlangt. Das soll unser neuer Standard werden und sowas darf sich auch nur jemand rausnehmen, der ein Hall of Famer ist und der mal einen Super Bowl gewonnen hat."

Conklin zog dabei einen interessanten Vergleich: "Rodgers sieht den Football auf eine bestimmte Art und Weise. Und er möchte, dass andere es auch auf seine Weise sehen. Das kann aber schwer sein, denn mit seinen 40 Jahren ist er sowas wie der 'Oppenheimer des Footballs'"

Jets-Center eine mögliche Schwachstelle

Center Tippmann wurde nach den Fehlern beiseite genommen und musste in einer extra Einheit seine Snaps üben.

Dabei nahmen Rodgers und ein extra abgestellter Coach teil. Aber auch dort wurde er nicht besser.

"Ja, er muss daran arbeiten. Das ist eindeutig etwas, das wir beobachten müssen," bestätigte Jets-Coach Robert Saleh.

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