Eagles atmen auf, Falcons kassieren Strafe
NFL: Tampering-Vorwürfe gegen Atlanta Falcons und Philadelphia Eagles - Entscheidung gefallen
- Veröffentlicht: 13.06.2024
- 19:06 Uhr
- Max Bruns
Mehrere Monate mussten die Philadelphia Eagles und die Atlanta Falcons eine Strafe aufgrund von Tampering-Vorwürfen befürchten. Nun ist eine Entscheidung gefallen.
In den Ermittlungen der NFL gegen die Atlanta Falcons und Philadelphia Eagles wegen Tamperings ist eine Entscheidung gefallen.
Genau drei Monate nach der Verpflichtung von Kirk Cousins zum Start der Free Agency haben die Falcons eine Strafe aufgrund von unzulässiger Kontaktaufnahme mit dem Quarterback kassiert.
Hintergrund: Bereits kurz nach Beginn der Free Agency war durchgesickert, dass sich der Spieler mit ihren Atlanta auf einen Vertrag geeinigt haben soll. Den Franchises ist es jedoch untersagt, vorab offizielle Gespräche mit den Spielern zu führen.
Wie die NFL am Donnerstag bekanntgab, hatten die Falcons tatsächlich unangemessen Kontakt zu Cousins und anderen Free Agents.
Als Strafe verlieren die Falcons dadurch einen Fünftrunden-Pick im NFL Draft 2025. Außerdem hat die Liga der Franchise eine Geldstrafe in Höhe von 250.000 US-Dollar aufgebrummt.
Des Weiteren gab es eine persönliche Strafe in Höhe von 50.000 US-Dollar gegen General Manager Terry Fontenot, der regelwidrigen Kontakt zu Receiver Darnell Mooney und Tight End Charlie Woerner hatte. Beide Spieler kamen 2024 zu den Falcons.
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Alles in allem kamen die Falcons mit einer vergleichsweise geringen Strafe davon. In der Vergangenheit hat die Liga Verstöße gegen die Tampering-Vorschriften sehr ernst genommen und Vergehen konsequent geahndet.
Die Miami Dolphins haben etwa ihren Erstrundenpick 2023 und einen Drittrundenpick für 2024 eingebüßt, weil sie zwischen 2019 und 2022 gleich drei Mal mit Quarterback Tom Brady und Head Coach Sean Payton unerlaubte Gespräche geführt haben.
Auch die Eagles mussten lange um eine Strafe bangen. Wie die NFL jedoch mitteilte, wurde "Philly" von jeglichen Tampering-Vorwürfen rund um die Verpflichtung von Star-Running-Back Saquon Barkley freigesprochen. Es sollen keine "ausreichenden" Beweise gefunden worden sein.