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NFL: Trade zu Aaron Rodgers? Davante Adams muss endlich umdenken - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 05.10.2024
  • 10:25 Uhr
  • Oliver Jensen
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Davante Adams dürfte die Las Vegas Raiders verlassen. Die Jets und Saints gelten als mögliche Abnehmer. Der Receiver würde damit aber einen großen Fehler wiederholen. Ein Kommentar.

Von Oliver Jensen

Es gibt wohl kaum noch einen Zweifel daran, dass Davante Adams die Las Vegas Raiders verlassen wird. Das Tischtuch zwischen Franchise und Star-Receiver scheint endgültig zerschnitten zu sein.

Zwei Teams werden in den Medien immer wieder als mögliche Abnehmer genannt: die New York Jets und die New Orleans Saints. Beides könnte ein großer Fehler sein.

Adams scheint in seinen Entscheidungen vor allem nach dem Wohlfühl-Faktor zu gehen.

Er wechselte 2022 zu den Las Vegas Raiders, um ordentlich abzukassieren (141,25 Millionen US-Dollar für fünf Jahre) und mit seinem alten College-Quarterback Derek Carr wieder vereint zu sein. Damals konnte er noch nicht ahnen, dass Carr bei den Raiders eine Katastrophen-Saison erleben und entlassen werden würde.

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Das Wichtigste in Kürze

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Wiedervereinigung mit Rodgers oder Carr? Keine gute Idee

Nun scheint er die Jets und die Saints zu favorisieren, weil er dort mit seinen bisherigen Quarterbacks wieder vereint wäre. Mit Jets-Quarterback Aaron Rodgers verbindet ihn eine erfolgreiche Vergangenheit bei den Green Bay Packers.

Auf den Wide Receiver angesprochen, geriet der 40-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem London Game ins Schwärmen: "Ich weiß nicht, was ich sagen kann, ohne dass es Tampering ist. Ich habe immer noch eine enge Freundschaft zu ihm, wir verbringen Zeit in der Offseason. Er ist ein großartiger Kerl, ein großartiger Spieler. Der Rest liegt nicht in meinen Händen."

Würde Adams hingegen zu den Saints wechseln, wäre das bereits die zwei Wiedervereinigung mit Carr.

Klar ist auch: Die Jets und die Saints, die beide bei einer 2:2-Bilanz stehen, sind ordentliche Mannschaften - aber wohl keine Super-Bowl-Contender. Adams braucht allerdings einen Super-Bowl-Ring, um wirklich zu den Großen dieses Sports zu gehören.

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Adams noch ohne Super-Bowl-Sieg

Der Passempfänger befindet sich in seiner 11. NFL-Saison. Von größeren Verletzungen blieb er bislang verschont - noch. Im Dezember wird er bereits 32 Jahre alt. Für einen Wide Receiver hat er ein kritisches Alter erreicht. Die Dynamik nimmt mit der Zeit ab, die Verletzungsanfälligkeit zu.

Es gab bereits viele Top-Receiver, die nie in einem Super Bowl standen - Chris Carter oder Sterling Sharpe sind gute Beispiele dafür.

Soll die Karriere von Adams nicht ungekrönt bleiben, muss er bei seiner Teamwahl nun umdenken. Alte Freundschaften zu Quarterbacks sollten keine Rolle spielen. Auch das Geld muss nun zweitrangig sein - er hat schon weit mehr als 100 Millionen US-Dollar verdient.

Chiefs oder Bills wären die bessere Wahl

Adams sollte zu einem Team gehen, mit dem er auf Anhieb den Super Bowl gewinnen kann. Mit den Kansas City Chiefs und den Buffalo Bills gibt es zwei heiße Titelfavoriten, die auf der Position des Wide Receivers derzeit dünn besetzt sind.

Mit Adams im Team wären sie sofort der Titelkandidat Nummer 1.

Und was ist mit seinen Kumpels Rodgers und Carr? Mit denen kann er sich nach der Saison ja einfach privat treffen und ihnen seinen Super-Bowl-Ring zeigen.

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