Welches Team ist wie stark?
NFL 2024 - Das ran Power Ranking nach Woche 1: Bengals fallen tief, Texans obenauf
- Aktualisiert: 11.09.2024
- 11:27 Uhr
- Mike Stiefelhagen
Wer hat in Week 1 überzeugt? Bei welchem Team ziehen dunkle Wolken auf? Das Comeback der NFL bedeutet gleichzeitig das Comeback des ran Power Rankings nach Woche 1.
Von Florian Puth, Mike Stiefelhagen und Max Bruns
Die NFL-Saison 2024 ist in vollem Gange, Woche eins ist bereits vorbei. Spieler und Fans waren heiß darauf und haben jetzt die ersten Erkenntnisse.
Das bedeutet auch: Die allwöchentlichen Power Rankings von ran sind zurück! Und der erste Spieltag hat einiges geboten.
ran schaut auf die Teams, die bereits in der ersten Woche abgeliefert haben, jene Teams, bei denen es nicht so gut aussieht und die Franchises, die für eine Überraschung gesorgt haben.
32. Carolina Panthers
Das sah ziemlich böse aus, was die Carolina Panthers da gegen die New Orleans Saints veranstaltet haben. Quarterback Bryce Young hatte bei der 10:47-Klatsche lediglich eine Passquote von 43 Prozent, zwei Interceptions gingen auf seine Kappe.
Doch die Unterstützung seiner O-Line hielt sich bei vier kassierten Sacks auch in Grenzen. Vom Running Game war ebenfalls wenig zu sehen, Young erlief den einzigen Touchdown selbst. In der Defense sprechen 47 kassierte Punkte für sich - die Panthers haben den schwächsten Eindruck hinterlassen.
31. New York Giants
Wenn Daniel Jones Daniel-Jones-Sachen macht, ist die Chance auf einen Sieg der New York Giants in der Regel äußerst gering. Zwei Interceptions, dafür kein einziger Touchdown - die Giants-Offense um Jones, Malik Nabers und Devin Singletary war erschreckend schwach beim 6:28 gegen die Minnesota Vikings.
Wie auch bei Young wurde Jones teilweise von seinen Beschützern im Stich gelassen. Fünf Mal wurde der Quarterback gesacked - die O-Line ist zu löchrig. Genauso wie die Defense, auch wenn man gegen eine Vikings-Offense mit Justin Jefferson und Aaron Jones mal 28 Punkte kassieren kann.
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30. Denver Broncos
Am Ende haben die Turnover den Broncos wohl das Spiel gegen die Seattle Seahawks gekostet. Denn bei der 20:26-Niederlage im Nord-Westen war die Broncos-Defense eigentlich auf Augenhöhe mit der Seahawks-Abwehr - auch wenn ein weiteres Big Play der Defense den Broncos gutgetan hätte.
Denn vorne warf Quarterback-Rookie Bo Nix bei einem überschaubaren NFL-Debüt zwei Interceptions. Hinzu kam der Fumble von Running Back Jaleel McLaughlin. Allgemein brachte die Offensive zu wenig Yard-Power auf das Feld - sowohl beim Rushing- als auch beim Receiving Game.
29. Las Vegas Raiders
Da ist noch reichlich Luft nach oben für die Las Vegas Raiders. Gegen solide Los Angeles Chargers kam LV nicht über ein 10:22 hinaus. Spielmacher Gardner Minshew lieferte zwar eine ordentliche Partie ab, leistete sich bei der Interception jedoch einen dummen Fehler.
Positiv: Die Raiders kamen auf 257 Receiving Yards, müssen da jedoch mehr Zählbares herausholen. Negativ: Die Rushing Defense ließ 176 Yards zu, das ist zu viel. Gegen Chargers-Running-Back J.K. Dobbins fand die D-Line überhaupt keine Lösung.
28. Tennessee Titans
Wer gegen solch schwache Chicago Bears mit 17:24 verliert, bei dem muss zum Saisonbeginn der Wurm drin sein. Symptomatisch: Der geblockte Punt, den die Bears beim Stand von 3:17 im dritten Quarter direkt in einen Touchdown ummünzten. So holten die Titans Chicago überhaupt erst zurück ins Spiel.
Doch es kam noch bitterer: Will Levis sorgte mit einem Pick-Six endgültig für die Niederlage. Der Rookie-Quarterback fiel umgehend auf die Knie und wusste, was ihm da passiert war. Ohnehin kam im zweiten Durchgang von Tennessees Offense um Tony Pollard, Calvin Ridley und Co. quasi nichts mehr.
27. Atlanta Falcons
So hatte sich Kirk Cousins sein Debüt bei den Atlanta Faldons sicher nicht vorgestellt. 155 Yards sind okay, ein Touchdown und zwei Interceptions allerdings nicht. Running Back Bijan Robinson war ordentlich aufgelegt, der Rest der Offense war bis auf Kyle Pitts (ein Touchdown) ziemlich blass.
Immerhin ließ die Defense nicht allzu viel zu. Allerdings waren es beim 10:18 auch "nur" die Steelers, auf die Atlanta traf. Pittsburgh gewann, ohne einen einzigen Touchdown zu erzielen. Doch wenn das der Fall ist, muss eben die Falcons-Offensive da sein. Das war sie nicht.
26. Washington Commanders
Kein gutes Debüt von Rookie-Spielmacher Jayden Daniels, der den Ball drei! Mal fumblete. Immerhin machte er seine Owner bei Fantasy Football mit 184 combined Yards glücklich. Generell war das Running Game das große Plus bei den Commanders: Daniels erlief zwei Touchdowns, Running Back Brian Robinson Jr. einen.
Doch die Defense verzeichnete beim 20:37 gegen die Tampa Bay Buccaneers einen Totalausfall. Der Pass Rush war bei lediglich einem Sack nicht existent - da wurde zu wenig Druck ausgeübt. Schlimmer lief es nur für den Kicker. Cade Kork verpasste beide Field-Goal-Versuche und wurde bereits in Washington entlassen. Viele Baustellen bei den Commanders.
25. Chicago Bears
Trotz des Sieges stehen die Chicago Bears auf Rang 25? Ja! Denn der Sieg war durchaus schmeichelhaft. Die Defense sorgte für die Big Plays und die beiden Touchdowns, in der Offensive lief ganz wenig zusammen.
Allen voran bei Rookie-Quarterback Caleb Williams, der sich sein NFL-Debüt gewiss anders vorgestellt hatte. 14 angekommene Pässe für 93 Yards bei 29 Versuchen - das ist ausbaufähig. Zumal auch das Receiver-Trio um DJ Moore, Keenan Allen und Rome Odunze enttäuschte. Den Rush konnte man auch getrost ignorieren.
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24. Cleveland Browns
Auweia Deshaun Watson... zwei Interceptions und ein Fumble zum NFL-Auftakt. Das Passer Rating von 51,1 spricht Bände. Bester Receiver war Tight End David Njoku mit 44 Yards, der sich zu allem Überfluss auch noch verletzt hat. Die O-Line muss Watson mehr schützen, sechs Sacks sorgten immer wieder dafür, dass der Spielmacher unter Druck war.
Drei Sacks der Defense sind in Ordnung, doch 179 kassierte Yards in der Luft und insgesamt 33 Punkte gegen sich sind zu viel - und das trotz sechs verteidigten Pässen. Das 17:33 gegen die Dallas Cowboys offenbarte viele Browns-Probleme.
23. Cincinnati Bengals
Die wohl größte Negativ-Überraschung in Week 1, wer hätte das gedacht. Joe Burrow und die Cincinnati Bengals unterlagen mit 10:16 den New England Patriots. Doch die Niederlage war verdient. Offensiv war bis auf Zack Moss und Ja'Marr Chase gar nichts zu sehen.
Zwei verlorene Fumbles der Receiver Tanner Hudson und Charlie Jones setzten der Nicht-Leistung die Krone auf. Auch Burrow ist noch nicht in Form. In der Defense ließ Cincinnati Pats-Running-Back Rhamondre Stevenson (120 Yards) zu viel laufen, da hielt sich die Gegenwehr in Grenzen.
22. Arizona Cardinals
Den Arizona Cardinals muss man eigentlich schon zugutehalten, dass sie "nur" mit 28:34 gegen die Buffalo Bills verloren. Hätte die Defense Bills-Quarterback Josh Allen (zwei Touchdown-Pässe und zwei Touchdown-Läufe) etwas besser im Griff gehabt, wäre sicher mehr drin gewesen.
Offensiv brachte Arizona um Quarterback Kyler Murray die Drives nicht immer sauber zu Ende. James Connor war ein Lichtblick, Star-Rookie-Receiver Marvin Harrison Jr. quasi nicht auf dem Feld. Immerhin: Die Special Teams sorgten unter anderem mit einem Kickoff-Return-Touchdown für Nadelstiche.
21. Indianapolis Colts
Vier Sacks verbuchte der Pass Rush der Indianapolis Colts beim 27:29 gegen die Houston Texans. Dafür hatte die Verteidigung gegen das Laufspiel Houstons große Probleme, das zeigen die 213 zugelassenen Rushing Yards.
Offensiv wurde der Mut der Colts dafür beinahe mit einem Sieg belohnt. Quarterback Anthony Richardson, den man nach seiner langen Verletzung fast schon als Rookie zählen kann, zeigte bei seinem Comeback gute Ansätze. 212 Passing Yards - unter anderem durch drei tiefe Pässe - zwei Touchdown-Pässe und ein eigener Lauf in die Endzone sind tolle Stats. Dafür fielen vor allem Receiver Michael Pittman Jr. und Star-Running-Back Jonathan Taylor etwas ab.
20. Minnesota Vikings
Klarer Sieg der Minnesota Vikings, doch das reicht nur für Platz 20. Schließlich waren die Gegner die Giants. Gegen andere Teams sollte dann vor allem die Pass-Verteidigung zulegen - 186 Yards ließ man gegen NY zu.
In der Offense bestehen weniger Gründe zur Sorge. Sam Darnolds Interception sei dahingestellt, er warf schließlich noch zwei Touchdowns und sorgte für 208 Passing Yards. Im Rushing Game feierte Aaron Jones mit 94 Yards und einem Touchdown einen gelungenen Vikings-Einstand.
19. Jacksonville Jaguars
Kurz vor der Endzone fumblete Travis Etienne den Ball gegen die Miami Dolphins. Solche Fehler entscheiden Spiele, wie bei der 17:20-Niederlage der Jacksonville Jaguars. Dabei waren die Jags nach solider Leistung und 290 erzielter Yards nah dran, die Dolphins zu schlagen.
Doch damit so etwas geschieht, muss man das bärenstarke Receiving Game Miamis in den Griff bekommen. Bei 338 kassierten Yards in der Luft war das definitiv nicht der Fall. Gegen den Lauf fand Jacksonville dafür zu großen Teilen die richtigen Mittel.
18. New England Patriots
Der Sieg über die Bengals war eine Sensation - und sie war verdient. Man muss aber auch sagen, dass die Bengals überraschend schwach waren. Was dennoch auffiel: Das Run Game um Running Back Stevenson läuft.
Auch der Pass Rush sorgte mit drei QB-Sacks für das gelungene Debüt von Head Coach Jared Mayo. Doch die größte Baustelle der Patriots in den vergangenen Jahren scheint nach wie vor nicht fertiggestellt. Zwar machte Jacoby Brissett keine Fehler, mehr als Liga-Durchschnitt ist der Spielmacher aber nicht. Gegen andere Gegner wird das vermutlich nicht reichen.
17. New York Jets
Die Defense der New York Jets hat abgesehen vom Pass Rush (drei Sacks) noch einiges an Luft nach oben. Obwohl bei den San Francisco 49ers Star-Running-Back Christian McAffrey fehlte, ließ NY 180 Rushing Yards zu.
In der Offensive muss Aaron Rodgers nach seiner langen Achillessehnen-Verletzung seinen Groove wiederfinden. 167 Passing Yards sind gewiss nicht schlecht, doch die Interception trübte die Leistung dann doch. Zumal er auch wenig Unterstützung vom Lauf bekam. Breece Hall erreichte bei 16 Carries 54 Yards und fumblete ein Mal. Sein Touchdown war am Ende auch nicht genug.
16. Pittsburgh Steelers
Auf den ersten Blick ein guter Start für die "Terrible Towels" und Head Coach Mike Tomlin. Doch gegen harmlose Falcons hat den Pittsburgh Steelers am Ende Kicker Chris Boswell mit sechs verwandelten Field Goals den Sieg eingeheimst.
Die Offense um Quarterback Justin Fields blieb derweil komplett ohne Touchdown. Da muss auch in Sachen Drive-Effizienz mehr her. Die Defense war solide. Bei zwei Sacks und 155 zugelassen Receiving Yards kann der Pass Rush sich gewiss noch steigern.
15. Los Angeles Rams
Bittere Nachrichten für die Los Angeles Rams, die nicht nur die Partie gegen die Detroit Lions (20:26), sondern auch Puka Nacua verloren haben. Der Star-Receiver fällt vorerst verletzt aus. Zumindest positiv für die Rams: Auch ohne Nacua brachte LA 282 Receiving Yards aufs Papier.
Dafür ging über den Lauf kaum etwas. In der Defense gab es sowohl im Spiel gegen den Lauf als auch den Pass Probleme. Lions-Star-Receiver Amon Ra St. Brown hatten die Rams zwar im Griff, dafür aber nicht Jameson Williams (121 Yards). Hier müssen Head Coach Sean McVay und Defensive Coordinator Raheem Morris an den richtigen Stellschrauben drehen.
14. Seattle Seahawks
Offensiv war bei den Seahawks um Geno Smith vor allem eines zu erkennen: viel Mühe. Der Quarterback lieferte dennoch mit 171 Yards und einem Touchdown ab, warf aber auch eine Interception. Abgesehen von Kenneth Walker III (103 Rushing Yards) und Veteran-Receiver Tyler Lockett (77 Receiving Yards) war es relativ ruhig in der Offense.
In der Defense war vor allem die Secondary wach - sechs verteidigte Pässe sind eine ordentliche Hausnummer. Auch im Rushing Game der Broncos ließen die Seahawks nur 99 Yards zu - doch es war eben nur Denver.
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13. Green Bay Packers
Die Green Bay Packers sind nach der 29:34-Niederlage in Brasilien gegen die Philadelphia Eagles schwer einzuschätzen. Vor allem, weil nun auch noch Starting-Quarterback Jordan Love ausfällt.
Doch hängengeblieben vom Sao-Paulo-Spiel ist eine ordentliche Leistung der "Cheeseheads". Zwar hatte die Defense Eagles-Running-Back Saquon Barkley überhaupt nicht im Griff und auch im Spiel gegen den Pass seine Probleme, doch die Offense machte einen soliden Eindruck. Gerade Jayden Reed lieferte mit 138 Receiving Yards und einem Touchdown ab. Doch nun hängt viel von der Quarterback-Frage ab.
12. Los Angeles Chargers
Angeführt von einem starken J.K. Dobbins düpierten die Los Angeles Chargers schwache Raiders. Daher ist der Sieg sicher nicht überzubewerten. Quarterback Justin Herbert zeigte sich fehlerfrei, dafür aber auch unspektakulär. Gegen andere Gegner wird es mit 22 Punkten schwerer werden.
Defensiv konnte sich LA auf den Pass Rush verlassen. Vier Mal haben die Chargers Minshew gesacked. Außerdem recoverte die Defense zwei Fumbles der Raiders, die Turnover haben LA gutgetan. Das reicht für Platz zwölf im ran Power Ranking.
11. Buffalo Bills
Die große Erkenntnis aus Sicht der Buffalo Bills: Josh Allen kann auch ohne Stefon Diggs. Der Quarterback lieferte bereits in Week 1 eine Allen-Show ab und zeigt seinem Team, dass auf ihn Verlass ist.
Doch Allen allein wird nicht reichen. Das Receiving Game verteilte sich ohne große Ausschläge nach oben auf viele Schultern. Die Defense wirkte bei 28 zugelassenen Punkten gegen die Cardinals auch noch nicht zu 100 Prozent sattelfest.
10. New Orleans Saints
Zerlegungs-Alarm bei den New Orleans Saints. Was ein Statement beim 47:10-Erfolg gegen die Carolina Panthers. Doch die stehen nicht ohne Grund auf dem letzten Platz des Power Rankings. Bei NO durfte Derek Carr (drei Touchdowns) schalten und walten, wie er wollte. Seine O-Line hatte ihn bei nur einem zugelassenen Sack im Rucksack.
So kam die Offense zu 380 total Yards. Die Defense war vor allem im Spiel gegen den Quarterback (sechs Tackles für Raumverlust) auf der Höhe - wird aber sicher noch auf andere Kaliber treffen.
9. Miami Dolphins
Trotz des Polizei-Wirbels um Superstar Tyreek Hill behielten die Dolphins und auch Hill selbst die Nerven gegen die Jaguars. Tua Tagovailoa blieb ohne groben Fehler, dafür muss die Dolphins-Offense noch etwas an der Effizienz arbeiten.
Die Defense ließ zwar 162 Receiving und 128 Rushing Yards zu, hatte Jags-Spielmacher Trevor Lawrence bei drei Sacks und fünf Tackles for loss jedoch weitestgehend im Griff. Die Dolphins reihen sich glanzlos in den Top-10 ein.
8. Dallas Cowboys
Ist das das Jahr der Dallas Cowboys? Wahrscheinlich nicht, aber der NFL-Auftakt ist "America's Team" gelungen. Prunkstück beim Sieg gegen die Browns war die Defense. Sechs Sacks, ein Pick-Six und acht Passes defended. Sowohl der Pass Rush als auch die Secondary waren on fire.
Die Offense sah ziemlich ausbalanciert aus, da geht aber sicher noch mehr. Auch Quarterback Dak Prescott lieferte bei 179 Passing Yards und einem Touchdown eine solide Partie ab - fumblete das Ei jedoch auch ein Mal. Drei Mal wurde er gesacked, da geht auch bei der O-Line noch mehr.
7. Tampa Bay Buccaneers
Baker-Show in Tampa! Mayfield zerlegt die Commanders mit vier Touchdown-Pässen beinahe selbst. Die Receiver Chris Godwin, Mike Evans und Jalen McMillan halfen ihm dabei und sorgten für sagenhafte 289 Receiving Yards.
Da konnte der Lauf kaum mithalten, obwohl Rachaad White, Bucky Irving und Mayfield selbst noch auf 112 Yards kamen. In sieben von acht Possessions punktete Tampa Bay. Die Defense der Bucs hing dafür etwas hinterher und ließ in der Luft 184 Yards zu. Auch wenn es nur die Commanders waren, Platz sieben für die Buccaneers.
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6. Baltimore Ravens
Gegen die Kansas City Chiefs hielten die Baltimore Ravens bei der 20:27-Niederlage lange mit und hatten am Ende sogar die Chance auf den Sieg. Doch Tight End Isaiah Likely war nach seinem Riesen-Spiel Zentimeter im Aus, sodass der vermeintliche Touchdown nicht zählte. Doch das Spiel zeigte: Die Offense der Ravens ist warmgelaufen.
Bis auf eine Ausnahme: Denn trotz seines Touchdowns spielte Running Back Derrick Henry noch keine übergeordnete Rolle. In der Defense ist vor allem der Pass Rush zukünftig gefragt. Nur zwei Sacks gegen Chiefs-Quarterback Patrick Mahomes und 291 zugelassene Receiving Yards. Aber es waren eben auch die Chiefs.
5. Philadelphia Eagles
Was ein Einstand von Saquon Barkley - drei Touchdowns des Ex-New-Yorkers. Auf ihr Running Game können sich die Philadelphia Eagles wohl in Zukunft verlassen. Auch beim Receiving Game (278 Yards) war Barkley ein Teil des Erfolgs.
Jalen Hurts zeigte eine solide Partie - mehr aber auch nicht. Denn den 278 Yards und zwei Touchdown-Pässen standen auch zwei Interceptions gegenüber. Die Defense zeigte vor allem im Spiel gegen den Pass Schwächen auf. 260 Receiving Yards und zwei Touchdowns der Packers - das ist nicht der Anspruch "Phillys".
4. Houston Texans
Beinahe das Treppchen für die Houston Texans. Bereits in der Offseason war vielen klar, dass die Texans in diesem Jahr ein Wörtchen mitzureden haben. Die Neuzugänge lieferten direkt ab. Joe Mixon (159 Yards, ein Touchdown) und Stefon Diggs (zwei Touchdowns) sorgten für den knappen Sieg gegen die Colts.
Auch in der Defense lieferte ein Debütant. Rookie Calen Bullock sammelte seine erste Interception. Ohnehin zeigte die Secondary eine gute Partie und offenbarte lediglich gegen tiefe Bälle Schwächen. C.J. Stroud zeigte eine erwachsene Leistung, könnte jedoch von seiner O-Line (vier Sacks) noch besser beschützt werden.
3. Detroit Lions
Totalausfall bei Amon-Ra St. Brown, doch das ändert nichts an der Top-Drei-Platzierung der Detroit Lions. Gegen die Rams reichen gut aufgelegte Jameson Williams (121 Yards, ein Touchdown) und David Montgomery (91 Yards, ein Touchdown) zum Sieg.
Jared Goff zeigt durch einen Touchdown-Pass und eine Interception eine durchschnittliche Partie. Die Defense hatte im Gegensatz dazu ihre Probleme. Gerade im Spiel gegen den Pass (347 zugelassene Yards). Alles in allem zeigt das Spiel aber: Mit den Lions ist wieder zu rechnen.
2. San Francisco 49ers
Die Tumulte in der Offseason um Brandon Aiyuk wurden aber sowas von schnell wieder vergessen. Bei den San Francisco 49ers hängt nach dem Sieg über die Jets der Haussegen wieder gerade. Auch der kurzfristige Ausfall von Starspieler Christian McCaffrey war kein Problem. Dafür sprang Jordan Mason (147 Yards, ein Touchdown) in die Bresche.
Offensiv ist also alles im Soll, das sagen auch die 32 erzielten Punkte. Defensiv könnte der Pass Rush noch einen drauflegen. Jeweils ein Sack und ein Tackle for loss - da geht mehr. Und da wird mehr kommen.
1. Kansas City Chiefs
Der amtierende Champion mit dem unangefochten besten Quarterback steht auf Rang eins im Power Ranking, bis jemand anderes in der Lage ist, etwas zu beweisen. Die Baltimore Ravens haben es schon mal nicht geschafft, die Kansas City Chiefs zu schlagen.
Wenn auch mit wenig Glanz: Sieg ist Sieg. Patrick Mahomes muss gestoppt werden, ansonsten reicht auch eine durchschnittliche Leistung wie gegen die Ravens. In der Offense fiel vor allem Xavier Worthy (zwei Touchdowns) auf - der Rookie-Receiver ist definitiv ein Upgrade.