Schrecksekunde in Portland
NBA: Franz Wagner führt Orlando Magic zu Comeback-Sieg gegen Washington Wizards
- Aktualisiert: 07.03.2024
- 10:44 Uhr
- Kai Esser
Die Orlando Magic haben ihre starke Form dank Top-Scorer Franz Wagner fortgesetzt. Eine Schrecksekunde gab es dagegen in Portland.
Von Kai Esser
Orlando Magic @ Washington Wizards 119:109
Dank einer überragenden zweiten Hälfte haben die Orlando Magic das Spiel gegen die Washington Wizards noch gedreht. Am Ende siegte das Team aus Florida mit 119:109.
Zwischenzeitlich lag die Mannschaft um die Wagner-Brüder mit 21 Punkten hinten. Die zweite Halbzeit gewannen die Magic mit 66:34. Einen höheren Rückstand hatte das Team zuletzt vor fast zehn Jahren aufgeholt.
Franz Wagner beantwortete sein schwaches Spiel am Mittwoch gegen die Charlotte Hornets (101:89) mit einer Top-Leistung, 28 Punkte und fünf Rebounds standen für den gebürtigen Berliner zu Buche. Sein Bruder Moritz steuerte 16 Punkte und sechs Rebounds bei, er traf sechs seiner sieben Schüsse.
Für die Wizards ist es die 16. Niederlage in Folge, Franchise-Rekord. 26 Punkte von Jordan Poole konnten die Niederlage nicht verhindern.
Oklahoma City Thunder @ Portland Trail Blazers 128:10
Die Oklahoma City Thunder sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben sich vorerst die Spitze im Westen zurückgeholt. Bei den Portland Trail Blazers gewann OKC mit 128:110.
Shai Gilgeous-Alexander und Jalen Williams waren die Top-Performer des Abends, während Williams auf 31 Zähler kam, steuerte "SGA" 37 Punkte bei.
Für eine Schrecksekunde sorgte Bismack Biyombo. Der Center spielte zwar nicht, kollabierte aber plötzlich vor der Bank der Thunder. Wenig später gab es zum Glück Entwarnung, Head Coach Mark Daigneault verzichtete in der Folge aber auf einen Einsatz.
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Anfernee Simons war stärkster Werfer der Blazers mit 29 Punkten. Portland verlor 44 der der bisherigen 61 Saisonspiele.
Los Angeles Clippers @ Houston Rockets 122:116
Die Los Angeles Clippers haben ein kompliziertes Auswärtsspiel bei den Houston Rockets dank eines überragenden vierten Viertels mit 42 Punkten mit 122:116 gewonnen.
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Kawhi Leonard war stärkster Werfer des Star-Ensembles, 28 Punkte und sieben Assists stehen für ihn zu Buche. Daniel Theis spielte nur neun Minuten und erzielte dabei sechs Punkte.
Wieder einmal war Alperen Sengün überragender Mann der Rockets, seine 23 Punkte, 19 Rebounds und 14 Assists waren jedoch nicht genug.
Milwaukee Bucks @ Golden State Warriors 90:125
Wegen eines unerklärlichen Kollaps' im vierten Viertel haben die Milwaukee Bucks das Auswärtsspiel bei den Golden State Warriors krachend verloren.
Die Bucks, unter Coach Doc Rivers ohnehin nicht konstant, erzielten in zwölf Minuten im Schlussviertel mickrige neun Punkte. Weil Golden State dagegen 32 auflegte, setzte es die nächste Klatsche.
Giannis Antetokounmpo war wenig überraschend bester Werfer, allerdings mit "nur" 23 Punkten. Bei den Warriors zeigte Steph Curry wieder sein Können, ihm gelangen 29 Punkte und acht Rebounds.
Sacramento Kings @ Los Angeles Lakers 130:120
Bei den Los Angeles Lakers haben die Sacramento Kings einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze geholt. Bei LeBron James und Co. gab es einen überzeugenden 130:120-Sieg.
Ein überragend aufgelegter DeAaron Fox war für die Lakers nicht zu stoppen. 44 Punkte gelangen dem Guard. Malik Monk holte von der Bank 26 Punkte.
Eine Vintage Performance von LeBron reichte nicht. Der "King" besorgte 31 Punkte, 13 weitere Körbe legte er auf. Zweitbester Werfer war diesmal Rui Hachimura. Damit zogen die Kings an den Lakers mit gleich vielen Siegen (34) aber drei Niederlagen weniger vorbei.
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Cleveland Cavaliers @ Atlanta Hawks 101:112
Die Atlanta Hawks haben einen wichtigen Sieg im Rennen um die Play-In-Plätze geholt. Gegen die favorisierten Cleveland Cavaliers gab es einen überzeugenden 112:101-Sieg.
Saddiq Bey und Bogdan Bogdanovic teilten sich den Titel des Top-Scorers mit 23 Punkten. Bey freute sich auch noch über acht Rebounds.
Bei den Cavs stach niemand wirklich heraus, Jarrett Allen war mit nur 18 Punkten bester Werfer, dazu kommen überragende 19 Rebounds.
Memphis Grizzlies @ Philadelphia 76ers 115:109
Ohne den weiter verletzten Joel Embiid entpuppen sich die Philadelphia 76ers immer mehr als Durchschnittsteam. Zu Hause gegen die Memphis Grizzlies, für die es um quasi nichts mehr geht, gab es ein enttäuschendes 109:115.
Kelly Oubre Jr. durfte mit 25 Punkten von der Bank den Top-Scorer-Titel mitnehmen. Keiner der Starter kam auf mehr als 17 Punkte.
Bei den Grizzlies war Jaron Jackson Jr. der Star. "Triple J" sorgte mit 30 Punkten und elf Rebounds für die beste Leistung des Abends.
Chicago Bulls @ Utah Jazz 119:117
Die Postseason kommt für die Chicago Bulls in immer greifbarere Nähe. Bei den Utah Jazz gewannen die Bulls knapper als nötig mit 119:117.
Zu Beginn des vierten Viertels hatte Chicago noch mit zehn Punkten geführt. Damar DeRozan war mit 29 Zählern am treffsichersten, Nikola Vucevic steuerte 23 Punkte und zwölf Rebounds bei.
John Collins war bei den Jazz stärkster Spieler mit 25 Punkten und 13 Rebounds. Für Utah, bei denen es noch ums Play-In-Turnier geht, war es letztlich ein vermeidbarer Rückschlag.