Afrika Cup 2024: Die größten Überraschungen in der Elfenbeinküste - DR Kongo wirft Rekordsieger Ägypten raus

Die größten Überraschungen des Afrika Cups
Die Endrunde des Afrika Cups 2024 in der Elfenbeinküste ist schon in der Vorrunde reich an sensationellen Ergebnissen. ran zeigt einen Überblick über die Resultate, die wohl die wenigsten Fans und Experten erwartet hätten.

Achtelfinale: Ägypten - DR Kongo 8:9 n.E.
Nach jeweils drei Remis in der Gruppenphase musste zwischen Rekordsieger Ägypten (rote Trikots) und der DR Kongo das Elfmeterschießen herhalten. Zum Helden wird der Kongo-Keeper. Lionel Mpasi-Nzau hält zwar keinen der neun Schüsse der "Pharaonen", die zweimal zu ungenau zielen, versenkt aber den entscheidenden selbst. Somit steht auch Stuttgart-Flügelflitzer Silas im Viertelfinale.

Gruppenphase, 3. Spieltag: Mauretanien - Algerien 1:0
Mauretanien feierte beim 1:0 (1:0) gegen Algerien bei der erst dritten Teilnahme den ersten Sieg überhaupt, als Dritter der Gruppe D zog das Team sogar erstmals in die K.o.-Runde ein. Der Turniersieger von 2019 schied hingegen überraschend aus.

Gruppenphase, 3. Spieltag: Äquatorialguinea - Elfenbeinküste 4:0
Der Gastgeber steht kurz vor dem Aus - ein weiterer wankender Top-Favorit. Die Ivorer waren ihrem Gegner unterlegen und müssen nun um das Weiterkommen zittern. Als Gruppendritter liegt das Schicksal der Elfenbeinküste nun in den Händen anderer. Wie auch bei der EM kommen beim Afrika Cup die vier besten drittplatzierten Teams weiter.

Gruppenphase, 2. Spieltag: Marokko - DR Kongo 1:1
Nach dem Auftaktsieg beim Afrika-Cup gab es für Marokko am 2. Spieltag einen Rückschlag. Der WM-Vierte von 2022 kam gegen die Demokratische Republik Kongo nur zu einem 1:1. Für die DR Kongo traf der Stuttgarter Silas Katompa-Mvumpa in der 76. Minute zum Ausgleich. Zuvor brachte Achraf Hakimi Marokko bereits in der sechsten Minute in Führung.

Gruppenphase, 2. Spieltag: Algerien - Burkina Faso 2:2
Für Algerien läuft es beim Afrika-Cup 2024 nicht nach Plan. Auch am 2. Spieltag kamen die Nordafrikaner nur zu einem Punkt - und das sogar lediglich durch ein Last-Minute-Tor. Beim 2:2 gegen Burkina Faso traf Baghdad Bounedjah erst in 95. Minute zum Ausgleich. Schon beim Turnierauftakt enttäuschte Algerien beim 1:1 gegen Angola.

Gruppenphase, 1. Spieltag: Tunesien - Namibia 0:1
Namibia feierte gegen den haushohen Favoriten Tunesien einen historischen Sieg! Erstmals überhaupt konnte die Nation aus dem Süden des Kontinents einen Sieg in der Endrunde erringen. Entsprechend niedergeschlagen waren die Tunesier um den Frankfurter Star Ellyes Skhiri. Das umjubelte Siegtor erzielte Deon Hotto per Kopf zwei Minuten vor Spielende.

Gruppenphase, 1. Spieltag: Algerien - Angola 1:1
Die nächste Überraschung des Auftaktspieltages gelang Angola, das dem Favoriten aus Algerien um die Stars Riyad Mahrez und Ismael Bennacer ein Unentschieden abtrotzte. Auch Dortmunds Ramy Bensebaini gehörte zum Team des enttäuschten Favoriten.

Gruppenphase, 1. Spieltag: Ghana - Kap Verde 1:2
Die erste richtige Sensation vollbrachten die Kapverdischen Inseln. Die Spieler aus dem Urlaubsparadies gewannen gegen Ghana dank des Tores von Garry Rodrigues in der Nachspielzeit. Die Niederlage konnten auch die beiden Stürmer Ransford-Yeboah Königsdörffer vom HSV und Jordan Ayew von Crystal Palace nicht verhindern.

Gruppenphase, 1. Spieltag: Ägypten - Mosambik 2:2
Der Rekordchampion ließ zum Auftakt gleich mal zwei Punkte liegen - und das gegen eine Mannschaft, die noch nie ein Spiel bei einem Afrika Cup gewinnen konnte und mit Stanley Ratifo einen Akteur in ihren Reihen hat, der in Deutschlands fünfter Liga spielt. Mohamed Salah bewahrte Ägypten mit einem Elfmetertor zum 2:2 vor der Komplett-Katastrophe.

Gruppenphase, 1. Spieltag: Nigeria - Äquatorialguinea 1:1
In Gruppe A erwischte es schon am zweiten Turniertag  einen der Mitfavoriten auf den Titel. Die Nigerianer um Stürmerstar Victor Osimhen kamen gegen Äquatorialguinea, das kleiner ist als Baden-Württemberg, nicht über ein 1:1 hinaus. Der Napoli-Stürmer konnte die Führung des Underdogs zwar ausgleichen, zu mehr reichte es aber nicht mehr.