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Borussia Dortmund: Max Kruse stichelt gegen Trainer-Kandidat Niko Kovac

  • Aktualisiert: 25.01.2025
  • 11:03 Uhr
  • Tobias Wiltschek

Im Zusammenhang mit der Trainersuche bei Borussia Dortmund äußert sich Max Kruse spöttisch zu Niko Kovac. Es ist die jüngste Eskalation in einem Verhältnis, das von gegenseitiger Abneigung geprägt ist.

Von Tobias Wiltschek

Max Kruse hat offensichtlich immer noch nicht verdaut, dass ihn Niko Kovac im Sommer 2022 beim VfL Wolfsburg degradiert hat.

Im Zusammenhang mit der Suche von Borussia Dortmund nach einem Nachfolger für den entlassenen Trainer Nuri Sahin meldete sich der ehemalige Nationalspieler mit einer Breitseite gegen seinen ehemaligen Coach zu Wort.

"Er ist mein Favorit für Dortmund, damit der Verein auch mal merkt, was Krise eigentlich wirklich bedeutet. Da wird Friede, Freude, Eierkuchen vorbei sein", sagte Kruse in seinem Podcast "Flatterball" über Kovac, der offenbar zum engeren Kandidatenkreis beim BVB gehört.

"Jeder, der sich das antun möchte, kann das machen. Dass es von Erfolg gekrönt ist, bezweifle ich ganz stark", stichelte Kruse vor dem Spiel des BVB gegen Werder Bremen (ab 15:30 Uhr im Liveticker) weiter.

Kovac hatte Wolfsburg zu Beginn der Saison 2022/23 als Trainer übernommen und Kruse bereits nach fünf Bundesliga-Spielen aussortiert.

Schon im März des vergangenen Jahres, kurz vor Kovacs Entlassung in Wolfsburg, hatte Kruse in seinem Podcast den Kroaten heftig attackiert und gesagt, Kovac sei "charakterlich absolute Katastrophe".

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Dazu zog er auch noch Teamkollege Yannick Gerhardt in seinen Streit mit Kovac hinein, indem er behauptete, Gerhardt sei Teil einer Gruppe gewesen, die negativ über Kovac gesprochen hätte.

Kovacs Antwort folgte prompt und fiel heftig aus. "Das geht gar nicht, jemanden dort mit reinzuziehen. Derjenige, der was gesagt hat, hat mehr über sich ausgesagt als über uns und mich", erklärte er damals bei einer Pressekonferenz und nutzte Kruses Angriffe zu einem allgemeinen Appell: "Das müssen wir verhindern, weil das geht gar nicht. Das ist eine Art und Weise, die ist nicht förderlich für unsere Gesellschaft, nicht förderlich für die Jugend."

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Kruse vergleicht sich mit Alex Meier und Thomas Müller

Kruse behauptete indes: "Kovac hat damals gesagt, meine Bundesliga-Karriere ist vorbei. Wir brauchen uns nicht über Charakter und menschliche Züge unterhalten, wenn man solche Sprüche rausbringt."

Außerdem stellte er sich auf eine Stufe mit legendären Spielern anderer Klubs, indem er über Kovac behauptete: "In all seinen Vereinen, in denen er Trainer war, hat er relativ schnell einen unumstrittenen Spieler rasiert. In Monaco Kapitän Wissam Ben Yedder, Alex Meier bei Eintracht Frankfurt, bei Bayern Thomas Müller. Und dann halt mich bei Wolfsburg."

Kruse selbst probierte es nach seiner Zeit in Wolfsburg noch beim SC Paderborn, seiner Profi-Karriere einen neuen Schub zu verleihen. Doch auch dieser Versuch endete nach nur fünf Spielen.

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