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Was macht der WeLtmeister nach seiner aktiven Karriere?

Borussia Dortmund sollte bei Mats Hummels aufpassen - ein Kommentar

  • Veröffentlicht: 23.04.2025
  • 14:06 Uhr

Mats Hummels soll sich bei Borussia Dortmund quasi aussuchen können, in welcher Funktion er seine zweite Karriere starten will. Der BVB sollte aber genau abwägen, wie er die Vereinslegende einbindet. Nuri Sahin dient als warnendes Beispiel. Ein Kommentar.

Von Christian Stüwe

Mats Hummels ist eines der Gesichter der deutschen Fußballer-Generation, die sich durch den WM-Sieg 2014 zu einer goldenen krönte. Der mittlerweile 36 Jahre alte Innenverteidiger verkörperte in seinen besten Zeiten auf dem Platz Weltklasse, dazu präsentierte er sich stets meinungsstark und charismatisch.

Ähnlich wie Thomas Müller ist Hummels einer der wenigen Spieler, auf die sich fast alle einigen können, der auch bei den Fans anderer Vereine großen Respekt genießt.

Obwohl Hummels aus der Jugend des FC Bayern stammt und einige Jahre für die Münchner spielte, wurde er bei Borussia Dortmund zur Legende.

Dass der BVB Hummels nach seinem Karriereende einbinden will, ist deshalb absolut folgerichtig. Einem Bericht der "Sport Bild" zufolge soll sich Hummels dabei aussuchen dürfen, in welcher Rolle.

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Mats Hummels wäre eine Menge Aufmerksamkeit gewiss

Sollte der BVB tatsächlich planen, der Vereinslegende quasi einen Blanko-Vertrag vorzulegen, wo Hummels nur noch die gewünschte Funktion eintragen muss, ist allerdings Vorsicht geboten. Es gibt schließlich unzählige Beispiele dafür, dass ein herausragender Fußballer nicht unbedingt auch ein herausragender Trainer, Manager, Sportvorstand, Lizenzspielleiter oder was auch immer werden muss.

Hummels selbst soll dazu tendieren, nach einer Pause eine Trainerkarriere einschlagen zu wollen. Egal ob im Jugendbereich, bei der zweiten Mannschaft oder als Assistent des Cheftrainers, dem Weltmeister wäre eine Menge Aufmerksamkeit gewiss. Auch bei einem Posten im Management würde jede Aktion von der Öffentlichkeit genau beobachtet werden. Die Erwartungen wären enorm, genauso wie die Fallhöhe.

Dazu kommt, dass Hummels bekannt dafür ist, Missstände klar anzusprechen. Sein Abschied in Dortmund verlief nicht geräuschlos, er kritisierte Ex-Trainer Edin Terzic zuvor öffentlich. Auch zu seiner Nicht-Nominierung für die Europameisterschaft durch Bundestrainer Julian Nagelsmann äußerte er sich klar. Auch in Zukunft dürfte er mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg halten, was bei der Integration des Verteidigers bedacht werden sollte.

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Nuri Sahin als mahnendes Beispiel

Als mahnendes Beispiel dient die Entlassung von Trainer Nuri Sahin im Januar. Sahin, der ebenfalls Legendenstatus beim BVB genießt, stand quasi von Beginn an in der Kritik, er bekam nicht die nötige Zeit und musste gehen. Was bleibt ist der Eindruck, dass mit Sahin eine Chance vertan wurde.

Der Verantwortlichen sollten deshalb ganz genau abwägen, wie sie Mats Hummels beim BVB integrieren wollen. Er muss einen Job bekommen, der seinen Fähigkeiten entspricht. Und sie müssen ihm die nötige Zeit verschaffen, die es braucht, um seine zweite Karriere in Ruhe aufbauen zu können.

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