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Patzer im Meisterschaftskampf

Bundesliga: Bayer Leverkusen patzt beim Comeback von Florian Wirtz

  • Aktualisiert: 12.04.2025
  • 17:42 Uhr
  • SID

Double-Sieger Bayer Leverkusen hat in der Mission Titelverteidigung gepatzt. Beim Spiel gegen Union Berlin blieb die Alonso-Mannschaft ohne Torerfolg.

Bayer Leverkusen hat seine Minimalchance auf die Meisterschaft trotz der Rückkehr von Ausnahmekönner Florian Wirtz womöglich schon verspielt.

Der Double-Gewinner musste sich gegen Union Berlin mit einem 0:0 begnügen und erhöhte den Druck im Titelrennen auf den FC Bayern München damit kaum.

Der Rekordmeister könnte den Vorsprung an der Tabellenspitze im Klassiker gegen Borussia Dortmund (ab 18:30 Uhr im Liveticker) am Abend auf acht Punkte ausbauen.

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Leverkusen: Keine Wende nach Wirtz-Einwechslung

Die Werkself legte gegen harmlose Berliner einen über weite Strecken dürftigen Auftritt hin und verpasste es, im Kampf um die Meisterschaft noch einmal für Spannung zu sorgen.

Bei noch fünf ausstehenden Spielen ist der Titel wohl dahin. Wirtz feierte sein Comeback, konnte den Rückschlag nach Einwechslung aber nicht verhindern. Union blieb zum fünften Mal nacheinander ungeschlagen.

Dass Wirtz erstmals seit Anfang März wieder dabei war, ließ die Leverkusener aufatmen. Mit dem 21-Jährigen sei Bayer "eine bessere Mannschaft. Wir brauchen ihn", sagte Trainer Xabi Alonso.

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Abseitstor für Union Berlin

Der Spanier veränderte seine Startelf nach dem schwachen Auftritt beim Last-Minute-Sieg in Heidenheim (1:0) zwar auf drei Positionen, Wirtz saß zunächst aber auf der Bank.

Ohne ihren "Unterschiedsspieler" (Alonso), über dessen Zukunft dieser Tage einmal mehr heiß diskutiert wird, wirkte die Werkself vor der Pause jedoch zumeist ideenlos. Nach einem frühen Warnschuss von Jeremie Frimpong (1.) bissen sich die durchaus bemühten Leverkusener die Zähne an der stabilen Union-Defensive aus. Gefahr entstand nur selten.

Dazu atmeten die Bayer-Profis einmal tief durch, als der Ball im eigenen Tor lag. Der Treffer der ansonsten offensiv harmlosen Berliner zählte aber nicht, da Andrej Ilic im Abseits gestanden hatte (14.).

Im Vergleich zu den beiden jüngsten erschreckend dürftigen Auftritten präsentierte sich Leverkusen etwas verbessert. Insgesamt fehlte Bayer aber die Leichtigkeit, einzig Patrik Schick (30.) näherte sich dem Tor.

Mehr Spielanteile für Leverkusen

Leverkusen wusste auch nach dem Seitenwechsel erst einmal wenig mit dem deutlichen Plus an Ballbesitz anzufangen.

Erst als Wirtz nach einer guten Stunde kam, brandete Jubel auf - seine Rückkehr wirkte kurz wie eine Initialzündung für Mitspieler und Fans. Umgehend leitete der Offensivstar einen Abschluss von Exequiel Palacios ein (58.).

Der Wirtz-Schwung verpuffte aber nach rund zehn Minuten wieder. Bayer leistete sich im letzten Drittel weiter zu viele Ungenauigkeiten, dazu ließ Alonsos Team immer wieder Nadelstiche der Berliner zu. Benedict Hollerbach (72.) ließ die größte Gäste-Chance liegen.

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