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Bundesliga

Bundesliga-Rechte: DFL muss umstrittene Teil-Auktion neu durchführen

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Die DFL muss die Vergabe der TV-Rechte für die Bundesliga ab der Saison 2025/26 neu auschreiben. Dies ergab ein Schiedsverfahren.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) muss die Medienrechte für das größte Paket B erneut durchführen.

Dies ist das Ergebnis eines am Dienstag veröffentlichte Schiedsspruchs zwischen der Liga und "DAZN", deren Klage gegen diue ursprüngliche Vergabe an "Sky" teilweise stattgegeben wurde.

Die DFL wertet den Spruch nach SID-Informationen intern als "Unentschieden", weil DAZN nicht direkt das fragliche Paket zugesprochen wurde. Da die Begründung der Entscheidung den Parteien erst im November zukommen wird, wollten sich die Ligabosse aber nicht offiziell äußern. Wie es mit der Medienrechte-Vergabe weitergeht, will der Ligaverband "nach weiterer inhaltlicher Abstimmung im DFL-Präsidium" veröffentlichen. Das Präsidium soll zeitnah zusammenkommen.

"DAZN" erklärte, man sei "erfreut, dass das Gericht zu unseren Gunsten entschieden hat. Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass 'DAZN' der beste Partner für die DFL, für die Vereine und für die deutschen Fußballfans ist".

Wie die anderen Parteien will wohl auch "Sky" den Spruch akzeptieren. "Wir nehmen die Entscheidung des Schiedsgerichts zur Kenntnis", ließ der Sender wissen: "Wir sind sehr gut aufgestellt für die Medienrechte-Vergabe und zuversichtlich, unseren Zuschauern weiterhin das beste Bundesliga-Erlebnis bieten zu können und der führende Sport-Anbieter zu bleiben."

Mitte April hatte die DFL wegen des Disputs mit "DAZN", wie "Sky" noch bis Ende der laufenden Saison Inhaber der Liverechte, die Auktion der deutschsprachigen Medienrechte für die vier Spielzeiten von 2025/26 bis 2028/29 ausgesetzt.

Das Rechtepaket B umfast die Samstagsspiele um 15.30 Uhr sowie die Einzelspiele am Freitagabend und die Relegation (insgesamt 196 Spiele pro Saison).

"DAZN" fühlte sich diskriminiert, weil sein Angebot abgelehnt wurde, obwohl es "das finanziell attraktivste und überzeugendste" gewesen sei. Das Gebot soll sich laut Medienberichten auf 400 Millionen Euro pro Saison - also 1,6 Milliarden Euro insgesamt - belaufen haben.

Die DFL akzeptierte allerdings die von "DAZN" abgegebenen Finanzgarantien nicht. Deshalb soll das entsprechende Paket trotz eines niedrigeren Angebots bereits an "Sky" gegangen sein. Daraufhin rief "DAZN" das Schiedsgericht an.

eberl
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