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Eintracht Frankfurt - Omar Marmoush einer für den FC Bayern? Das sagt Entdecker Pierre Littbarski

  • Aktualisiert: 08.10.2024
  • 22:17 Uhr
  • Marcus Giebel

Omar Marmoush ist spätestens seit seiner Gala-Vorstellung beim 3:3 zwischen Eintracht Fankfurt und dem FC Bayern München in aller Munde. Und auch beim Rekordmeister dürfte sein Name diskutiert werden. Pierre Littbarski, Entdecker des Ägypters, warnt bei ran jedoch vor einem Wechsel an die Säbener Straße.

Von Marcus Giebel

Mit seinen zwei Toren und dem perfekten Assist für den Treffer von Hugo Ekitike hat Omar Marmoush dem FC Bayern München quasi im Alleingang ein Bein gestellt. Und dafür gesorgt, dass Eintracht Frankfurt mit dem 3:3 im Topspiel des 6. Bundesliga-Spieltags einen Punkt daheim behielt.

Hinterher überschlugen sich nicht nur die Hessen mit Lob für den Ägypter, der in dieser Saison bereits acht Liga-Tore erzielte und damit die Torjägerliste anführt. Auch Vincent Kompany und Max Eberl zogen ihre imaginären Hüte vor so viel Spielfreude und Kaltschnäuzigkeit.

Manche Aussagen ließen sich sogar dahingehend interpretieren, dass der Rekordmeister demnächst einmal beim Marmoush-Management vorfühlen könnte. Ob denn die Säbener Straße nicht auch ein Arbeitsplatz sein könnte, mit dem sich der 25-Jährige anfreunden würde.

Doch einer, der den neuen Frankfurter Fanliebling schon länger begleitet, winkt ab. "Ich glaube, er ist genau beim richtigen Klub", betont Pierre Littbarski, der Marmoush einst für den VfL Wolfsburg entdeckte, im Gespräch mit ran: "Man muss immer sehen: Bayern spielt vollkommen anders, sehr positionsbezogen. Das heißt, die beiden Außenspieler – ob das Coman und Gnabry auf links oder Olise auf rechts ist – spielen sehr positionsgebunden. Das wäre nichts für Omar."

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Omar Marmoush zu Bayern? Littbarski rät eher ab

Denn für Marmoush sei eben enorm wichtig, das Vertrauen des Trainers zu spüren, seinen Stärken entsprechend eingesetzt zu werden und seine Freiheiten zu genießen. "Er kann verschiedene Positionen spielen, ist sehr beweglich und hat eine gute Schnelligkeit", schwärmt Littbarski: "Er macht auch Dinge 'out oft he box'. Und er ist schwer zu decken, weil er natürlich immer wieder die Position wechselt. Er kommt auch mal aus der Tiefe und geht dann vorne rein."

Was das heißt? "Er ist aufgrund seiner Technik auf engem Raum sehr gefährlich, ist aber auch im Konterspiel aufgrund seiner Schnelligkeit sehr gut und gefährlich", bringt es der Weltmeister von 1990 auf den Punkt.

Im Grunde also doch einer für die ganz großen Aufgaben im Weltfußball. Wenn der Trainer ihn denn von der Leine lässt. Doch so ein Standing müsste sich Marmoush in München erst erarbeiten, weiß auch Littbarski: "Wenn es ihm darum geht, wo er am besten Fußballspielen kann und auch mit Spaß – das ist der Omar –, dann sollte er, obwohl er dort mehr Geld verdienen kann, aus meiner Sicht nicht nach Bayern gehen."

Sein Rat lautet: "Er kann noch ein Jahr bei Frankfurt spielen und dann mal gucken, aber der Verein muss passen." Und da wird es ganz oben in der fußballerischen Nahrungskette natürlich schon dünn.

"ManCity wäre das nicht, weil Guardiola sehr viel Wert auf feste Positionen legt. Barcelona vielleicht, aber da sind die Außenpositionen auch gut besetzt. Real Madrid sehe ich auch nicht so", geht Littbarski die Liste der Topadressen im Ausland durch: "In England vielleicht Tottenham oder so. Liverpool wird schwierig, außer er wäre eine gute Ablösung für Salah. Wenn der weggeht, kommt der nächste Ägypter."

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Didi Hamann vs. FC Bayern München: Die Chronologie der Dauerfehde

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<strong>Hamanns Dauerzwist mit dem FC Bayern München</strong><br>Die Dauerfehde zwischen TV-Experte Dietmar Hamann und dem FC Bayern München hat in dieser Saison schon fast Kult-Status erreicht. Auch in der Vergangenheit gab es Beef -&nbsp; <strong><em>ran</em></strong> wirft einen Blick in die Historie.
© 2023 imago

Hamanns Dauerzwist mit dem FC Bayern München
Die Dauerfehde zwischen TV-Experte Dietmar Hamann und dem FC Bayern München hat in dieser Saison schon fast Kult-Status erreicht. Auch in der Vergangenheit gab es Beef -  ran wirft einen Blick in die Historie.

<strong>Hamanns Faulheits-Vorwurf</strong><br>Didi Hamann kann es nicht lassen. Nach der erneuten Verletzung von Kingsley Coman beim 2:0 gegen Köln wähnte der "Sky"-Experte die Ursache für die Anfälligkeit im Training. "Irgendwas stimmt da nicht. Mein Gefühl ist, dass die zu wenig trainieren. Das habe ich auch gehört", so der Bayern-Kritiker Nummer eins...
© Team 2

Hamanns Faulheits-Vorwurf
Didi Hamann kann es nicht lassen. Nach der erneuten Verletzung von Kingsley Coman beim 2:0 gegen Köln wähnte der "Sky"-Experte die Ursache für die Anfälligkeit im Training. "Irgendwas stimmt da nicht. Mein Gefühl ist, dass die zu wenig trainieren. Das habe ich auch gehört", so der Bayern-Kritiker Nummer eins...

<strong>Hamanns Faulheits-Vorwurf</strong><br>Thomas Tuchel staunte nicht schlecht, als er auf der anschließenden Pressekonferenz damit konfrontiert wurde. "Kann ich nicht drauf antworten. Aber Didi weiß es natürlich", konterte der Trainer süffisant. Pressesprecher Dieter Nickles mischte sich prompt ein: "Vielleicht kommen wir davon ab, immer Bewertungen von Außen sofort beantworten zu müssen." Immerhin haben Tuchel und der TV-Experte eine Vorgeschichte..
© 2024 imago

Hamanns Faulheits-Vorwurf
Thomas Tuchel staunte nicht schlecht, als er auf der anschließenden Pressekonferenz damit konfrontiert wurde. "Kann ich nicht drauf antworten. Aber Didi weiß es natürlich", konterte der Trainer süffisant. Pressesprecher Dieter Nickles mischte sich prompt ein: "Vielleicht kommen wir davon ab, immer Bewertungen von Außen sofort beantworten zu müssen." Immerhin haben Tuchel und der TV-Experte eine Vorgeschichte..

<strong>"Größtes Missverständnis seit Klinsmann"</strong><br>Die vielleicht schmerzhafteste Watsch'n bislang: Hamann bezeichnete den FCB-Trainer Anfang des Jahres "als größtes Missverständnis seit Jürgen Klinsmann". Grund war ein Fanclub-Besuch Tuchels, bei dem der Coach mit einem zukünftigen Engagement im Ausland geliebäugelt hatte. Er schwärmte von der spanischen Liga, just zu dem Zeitpunkt, als Xavi seinen Abschied vom FC Barcelona angekündigt hatte.
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"Größtes Missverständnis seit Klinsmann"
Die vielleicht schmerzhafteste Watsch'n bislang: Hamann bezeichnete den FCB-Trainer Anfang des Jahres "als größtes Missverständnis seit Jürgen Klinsmann". Grund war ein Fanclub-Besuch Tuchels, bei dem der Coach mit einem zukünftigen Engagement im Ausland geliebäugelt hatte. Er schwärmte von der spanischen Liga, just zu dem Zeitpunkt, als Xavi seinen Abschied vom FC Barcelona angekündigt hatte.

<strong>"Größtes Missverständnis seit Klinsmann"</strong><br>"Dann setzt sich der da hin und redet über Xavi, über die Nachfolge und dass er gerne mal in Barcelona oder Spanien trainieren würde. Das ist eine Frechheit", polterte Hamann bei "Sky 90". Tuchel sei ein intelligenter Mann, dem so etwas nicht so einfach herausrutsche.
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"Größtes Missverständnis seit Klinsmann"
"Dann setzt sich der da hin und redet über Xavi, über die Nachfolge und dass er gerne mal in Barcelona oder Spanien trainieren würde. Das ist eine Frechheit", polterte Hamann bei "Sky 90". Tuchel sei ein intelligenter Mann, dem so etwas nicht so einfach herausrutsche.

<strong>"Größtes Missverständnis seit Klinsmann"</strong><br>Problem: In dieser Deutlichkeit hatte Tuchel das überhaupt nicht formuliert, weshalb sich der FC Bayern zu einer öffentlichen Stellungnahme gezwungen sah. Ohne Hamann namentlich zu erwähnen, beklagten die Bayern die "unsachlichen, gegen unseren Trainer gerichteten Aussagen, die immer aus derselben Ecke kommen". Dies werde man nicht mehr akzeptieren.
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"Größtes Missverständnis seit Klinsmann"
Problem: In dieser Deutlichkeit hatte Tuchel das überhaupt nicht formuliert, weshalb sich der FC Bayern zu einer öffentlichen Stellungnahme gezwungen sah. Ohne Hamann namentlich zu erwähnen, beklagten die Bayern die "unsachlichen, gegen unseren Trainer gerichteten Aussagen, die immer aus derselben Ecke kommen". Dies werde man nicht mehr akzeptieren.

<strong>Tuchel nimmt Hamann-Entschuldigung nicht an</strong><br>Hamann ruderte zurück, entschuldigte sich bei Tuchel, der sich jedoch unversöhnlich zeigte. "Die Dinge, die bei meinem Fanclub-Besuch passiert sind, wurden völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es wurden bewusst Aussagen getroffen, die nicht wahr sind", so Tuchel am Rande des 3:1 der Bayern gegen Gladbach. Die Entschuldigung nehme er Hamann nicht ab.
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Tuchel nimmt Hamann-Entschuldigung nicht an
Hamann ruderte zurück, entschuldigte sich bei Tuchel, der sich jedoch unversöhnlich zeigte. "Die Dinge, die bei meinem Fanclub-Besuch passiert sind, wurden völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es wurden bewusst Aussagen getroffen, die nicht wahr sind", so Tuchel am Rande des 3:1 der Bayern gegen Gladbach. Die Entschuldigung nehme er Hamann nicht ab.

<strong>Tuchels vorzeitiger Bayern-Abschied schon früh fix</strong><br>Wenige Wochen darauf war das Aus von Tuchel zum Saisonende jedoch beschlossene Sache - ein Jahr vor Vertragsende. Allerdings wurde die Trennung mit dem unbefriedigenden sportlichen Trend erklärt. Hamann dürfte sich dennoch bestätigt fühlen.
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Tuchels vorzeitiger Bayern-Abschied schon früh fix
Wenige Wochen darauf war das Aus von Tuchel zum Saisonende jedoch beschlossene Sache - ein Jahr vor Vertragsende. Allerdings wurde die Trennung mit dem unbefriedigenden sportlichen Trend erklärt. Hamann dürfte sich dennoch bestätigt fühlen.

<strong>2015: "Märchenerzähler" Hamann als Guardiola-Orakel</strong><br>Dass Hamann den FC Bayern derart aus der Reserve locken kann, liegt womöglich daran, dass seine – zugegeben – oft unsachliche Kritik in der Vergangenheit häufig ins Schwarze getroffen hat. Ein Blick zurück: Es begann in der Saison 2014/15, als Hamann als Experte bei "Sky" anheuerte. Im Mai 2015 prophezeite der England-Kenner, Bayern-Trainer Pep Guardiola würde zu Manchester City gehen.
© 2016 imago

2015: "Märchenerzähler" Hamann als Guardiola-Orakel
Dass Hamann den FC Bayern derart aus der Reserve locken kann, liegt womöglich daran, dass seine – zugegeben – oft unsachliche Kritik in der Vergangenheit häufig ins Schwarze getroffen hat. Ein Blick zurück: Es begann in der Saison 2014/15, als Hamann als Experte bei "Sky" anheuerte. Im Mai 2015 prophezeite der England-Kenner, Bayern-Trainer Pep Guardiola würde zu Manchester City gehen.

<strong>2015: "Märchenerzähler" Hamann als Guardiola-Orakel</strong><br>Der damalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete Hamann daraufhin als "Märchenerzähler", und zwar "an zweiter Stelle gleich hinter den Gebrüdern Grimm". Die Bayern wollten den 2016 auslaufenden Vertrag mit Guardiola verlängern, doch der Spanier wechselte tatsächlich nach Manchester. Spätestens seitdem fürchtet man den unbequemen Experten an der Säbener Straße.
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2015: "Märchenerzähler" Hamann als Guardiola-Orakel
Der damalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete Hamann daraufhin als "Märchenerzähler", und zwar "an zweiter Stelle gleich hinter den Gebrüdern Grimm". Die Bayern wollten den 2016 auslaufenden Vertrag mit Guardiola verlängern, doch der Spanier wechselte tatsächlich nach Manchester. Spätestens seitdem fürchtet man den unbequemen Experten an der Säbener Straße.

<strong>Herbst 2018: Maulwurf-Gate</strong><br>Niko Kovac war erst wenige Monate im Amt und stand schon in der Kritik. Immer wieder sickerten Interna an die Öffentlichkeit. Hamann forderte die Bayern-Bosse auf, den Trainer zu stärken: "Umso länger das nicht passiert, bekomme ich den Eindruck, dass der Führung das, was im Moment passiert, gar nicht ungelegen ist." Ein Jahr später flog Kovac raus, Co-Trainer Hansi Flick übernahm und gewann das Triple.
© 2018 imago

Herbst 2018: Maulwurf-Gate
Niko Kovac war erst wenige Monate im Amt und stand schon in der Kritik. Immer wieder sickerten Interna an die Öffentlichkeit. Hamann forderte die Bayern-Bosse auf, den Trainer zu stärken: "Umso länger das nicht passiert, bekomme ich den Eindruck, dass der Führung das, was im Moment passiert, gar nicht ungelegen ist." Ein Jahr später flog Kovac raus, Co-Trainer Hansi Flick übernahm und gewann das Triple.

<strong>2019: Hamanns Lewi-Irrtum</strong><br>Hamann glaubte, dass Robert Lewandowski "zum Problem für Bayern" werden könnte und brandmarkte ihn kurzerhand als "Einzelgänger". Auch wenn sich Hamann mit seiner Einschätzung hier täuschen sollte, provozierte er eine Reaktion der Bayern. Der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic konterte: "Ich glaube nicht, dass Robert Lewandowski für Bayern München ein Problem ist, sondern Didi Hamann ist ein Problem für Sky."
© 2019 imago

2019: Hamanns Lewi-Irrtum
Hamann glaubte, dass Robert Lewandowski "zum Problem für Bayern" werden könnte und brandmarkte ihn kurzerhand als "Einzelgänger". Auch wenn sich Hamann mit seiner Einschätzung hier täuschen sollte, provozierte er eine Reaktion der Bayern. Der damalige Sportvorstand Hasan Salihamidzic konterte: "Ich glaube nicht, dass Robert Lewandowski für Bayern München ein Problem ist, sondern Didi Hamann ist ein Problem für Sky."

<strong>2019: Hamann der "Allesbesserwisser"</strong><br>Der damalige Präsident Uli Hoeneß legte bei "Sport1" nach: "Er spielt sich so auf, als wäre er der Messias der Fußball-Kommentatoren – der Allesbesserwisser. (...) Er hat mal in der 5. Liga als Trainer gearbeitet und ist nach kürzester Zeit rausgeflogen. Jetzt meint er, dass er besser ist als Guardiola und Ancelotti zusammen. Das ist einfach nicht okay."
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2019: Hamann der "Allesbesserwisser"
Der damalige Präsident Uli Hoeneß legte bei "Sport1" nach: "Er spielt sich so auf, als wäre er der Messias der Fußball-Kommentatoren – der Allesbesserwisser. (...) Er hat mal in der 5. Liga als Trainer gearbeitet und ist nach kürzester Zeit rausgeflogen. Jetzt meint er, dass er besser ist als Guardiola und Ancelotti zusammen. Das ist einfach nicht okay."

<strong>2019: Hamann der "Allesbesserwisser"</strong><br>Hamann warf Hoeneß daraufhin Spielplatz-Gehabe vor. "Mir scheint, dass die Bayern Kritik persönlich nehmen und nicht auf der fachlichen Ebene diskutieren wollen. Ich will mich nicht auf dieses Level begeben", schickte der Vize-Weltmeister von 2002 zurück.
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2019: Hamann der "Allesbesserwisser"
Hamann warf Hoeneß daraufhin Spielplatz-Gehabe vor. "Mir scheint, dass die Bayern Kritik persönlich nehmen und nicht auf der fachlichen Ebene diskutieren wollen. Ich will mich nicht auf dieses Level begeben", schickte der Vize-Weltmeister von 2002 zurück.

<strong>2023: FC Bayern Disziplinlos</strong><br>In der vergangenen Saison beklagte Hamann fehlende Disziplin beim FC Bayern. "Neuer fährt Ski im Risiko-Gebiet, Gnabry fliegt zur Modenschau, Sane macht sich nichts aus Pünktlichkeit und seit letzter Woche ist der Trainer auch in diesem illustren Kreis der Disziplinlosen", schrieb er in seiner "Sky"-Kolumne. Grund: Julian Nagelsmann hatte sich abfällig über die Schiedsrichter geäußert.
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2023: FC Bayern Disziplinlos
In der vergangenen Saison beklagte Hamann fehlende Disziplin beim FC Bayern. "Neuer fährt Ski im Risiko-Gebiet, Gnabry fliegt zur Modenschau, Sane macht sich nichts aus Pünktlichkeit und seit letzter Woche ist der Trainer auch in diesem illustren Kreis der Disziplinlosen", schrieb er in seiner "Sky"-Kolumne. Grund: Julian Nagelsmann hatte sich abfällig über die Schiedsrichter geäußert.

<strong>2023: FC Bayern Disziplinlos</strong><br>Und wieder reagierten die Bayern in Person von Salihamidzic dünnhäutig auf die Kritik. Trotzdem flog Nagelsmann kurz darauf. Ein gefundenes Fressen für den Experten, der wenig später sowohl Brazzos Zukunft als auch die von Vorstandsboss Oliver Kahn in Frage stellte. Wenige Wochen später trennten sich die Bayern von ihrem Führungsduo – und Hamann hatte irgendwie wieder recht.
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2023: FC Bayern Disziplinlos
Und wieder reagierten die Bayern in Person von Salihamidzic dünnhäutig auf die Kritik. Trotzdem flog Nagelsmann kurz darauf. Ein gefundenes Fressen für den Experten, der wenig später sowohl Brazzos Zukunft als auch die von Vorstandsboss Oliver Kahn in Frage stellte. Wenige Wochen später trennten sich die Bayern von ihrem Führungsduo – und Hamann hatte irgendwie wieder recht.

<strong>Didi vs. FCB - to be continued</strong><br>Hamann ist für die Bayern längst der nervige Finger in der Wunde. Genau deshalb sorgt die jüngste Kritik sicher wieder für Stirnrunzeln an der Säbener Straße. "Wie so oft in dieser Saison haben die Bayern nicht gut gespielt, aber gewonnen", so Hamann nach dem 3:1 gegen Gladbach: "Ob das Pferd höher springen kann als es muss, werden wir sehen." Der Orakel-Experte scheint seine Zweifel zu haben.
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Didi vs. FCB - to be continued
Hamann ist für die Bayern längst der nervige Finger in der Wunde. Genau deshalb sorgt die jüngste Kritik sicher wieder für Stirnrunzeln an der Säbener Straße. "Wie so oft in dieser Saison haben die Bayern nicht gut gespielt, aber gewonnen", so Hamann nach dem 3:1 gegen Gladbach: "Ob das Pferd höher springen kann als es muss, werden wir sehen." Der Orakel-Experte scheint seine Zweifel zu haben.

Littbarski lobt Marmoush: "Charakterlich Riesenschritt gemacht"

Die Gegenwart aber heißt Frankfurt, wo Marmoush laut "Bild" und "Sky" ein neuer Vertrag inklusive Gehaltserhöhung winkt. Die auch wohlverdient scheint.

Für Littbarski ist sein einstiger Schützling "schon verhältnismäßig komplett". Mit einer kleinen Einschränkung: "Das Kopfballspiel ist nicht so gut." Dazu ließe sich festhalten: Mit 1,83 Metern ist Marmoush auch nicht der Größte.

Wobei er in letzter Zeit zumindest im übertragenen Sinne gewachsen ist, wie sich an Littbarskis Worten heraushören lässt: "Was mich unheimlich beeindruckt hat, ist, dass er sehr selbstbewusst auftritt. Früher hat er, wenn der Ball nicht kam oder ihm etwas misslungen ist, kurz runtergeguckt, und das hat sich gewandelt. Er hat in seiner charakterlichen Entwicklung einen Riesenschritt gemacht."

Wohl auch deshalb präsentierte er sich am Sonntag so eiskalt und schenkte dem Rekordmeister zwei Tore ein. "Es hat mich nicht überrascht, wie er da aufgetreten ist. Er spielt ja eine gute Saison", ordnet Littbarski die Leistung ein: "Was mich überrascht hat, ist, dass er eine unheimlich gute Trefferquote hat, und auch gegen Neuer im Eins-gegen-eins hat er da bestanden, mit Druck vom Gegner im Rücken, das hat er schon klasse gemacht."

Ganz im Stile eines Topstürmers. Der aktuell augenscheinlich eine ganze Menge Spaß an seinem Job hat.

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