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Nach Deadline-Day-debakel

FC Bayern München: "Ein bisschen wenig"! Thomas Tuchel genervt nach geplatzten Transfers

  • Aktualisiert: 02.09.2023
  • 19:40 Uhr
  • Justin Kraft
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Thomas Tuchel ist nach dem Debakel des FC Bayern München am Deadline Day genervt. Vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach äußerte sich der Trainer über die geplatzten Transfers und den Kader.

Thomas Tuchel hat nach den geplatzten Transfers von Joao Palhinha, Armel Bella-Kotchap und Trevoh Chalobah am Mikrofon von "Sky" seine Gefühlslage rund um den Kader des FC Bayern München beschrieben. "Es ist ein bisschen dünn, ein bisschen wenig", erklärte der Trainer vor dem Bundesliga-Duell mit Borussia Mönchengladbach: "Aber wir werden alles tun, um den Kader zu pushen."

Der 50-Jährige sei vor allem bei Palhinha "sehr traurig" gewesen, "weil ich wusste, wie gern der Spieler zu uns wollte und ich weiß, was er uns gegeben hätte". Seinen drei vorhandenen Mittelfeldspielern hätte er "gerne jemanden ins Kreuz gestellt, der ihnen hilft, das kreative Potenzial zu entfalten".

Es sei auch nie darum gegangen, Joshua Kimmich in eine andere Rolle auf dem Feld zu bringen. "Jo kann einfach nur Jo bleiben. Die Idee war, sein kreatives Potenziales zu entfalten", so Tuchel.

"Wir haben jetzt 18 Mann im Kader", zeigte der Coach sich frustriert über die Anzahl der Spieler, betonte aber auch, dass es nie um die Qualität ging.

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"Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben", führte Tuchel weiter aus, sei mit dem Kader viel möglich. Allerdings sei es numerisch zumindest "mutig", so in die Saison zu gehen. Zumal auch Spieler abgegeben wurden, "die viel für uns gespielt haben". Damit dürfte sich Tuchel auf Benjamin Pavard und Josip Stanisic bezogen haben.

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FC Bayern München: Dreesen erklärt Fiasko am Deadline Day

"Ich finde immer noch, unser Kader ist erstklassig besetzt", erwiderte Jan-Christian Dreesen: "Wir hätten uns gewünscht, dass wir den Wunsch des Trainers nach einer defensiven Sechs erfüllen können mit Joao Palhinha." Trotz eines "hervorragenden Angebots" habe es nicht gereicht, weil der FC Fulham keinen Ersatz fand.

Das sei wiederum die Chance für Spieler aus der eigenen Akademie. "Wir haben bei Verletzungen häufig große Talente hervorgebracht", erklärte der Bayern-CEO und nannte Alphonso Davies als Beispiel.

Auf die Frage, wie er Tuchel erlebe, der im Interview seine Unzufriedenheit betonte, antwortete Dreesen gelassen: "Ich erlebe Thomas gleichwohl immer noch optimistisch, klar, er muss etwas kreativer sein, aber das ist sein Job."

Ob man dann im Winter nachlegt, ließ der 55-Jährige offen. Mit dem Transfersommer des FC Bayern ist er dennoch zufrieden.

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