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Fußball

FC Bayern: Thomas Müller vor Aus - Lothar Matthäus überrascht mit Hoeneß-Theorie - und warnt die Münchner

  • Aktualisiert: 01.04.2025
  • 16:01 Uhr
  • ran.de

Der FC Bayern schweigt zum offenbar beschlossenen Aus von Thomas Müller nach der Saison. Lothar Matthäus glaubt, dass es hinter den Kulissen Uneinigkeit gibt und warnt den Rekordmeister vor einem schwerwiegenden Fehler.

Laut Medienberichten soll seit rund zwei Wochen klar sein, dass die Ära von Thomas Müller beim FC Bayern im Sommer nach 17 Jahren zu Ende geht. Und doch äußerten sich bislang weder Klub noch Spieler.

Überraschend kommt das Müller-Aus nicht unbedingt. Ist der 35-Jährige unter Trainer Vincent Kompany doch nur noch Mini-Jobber.

Erst zuletzt, am Rande der Premiere der Müller-Doku, hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß dem Fanliebling geraten, seine Karriere zu beenden. Seine Rolle auf der Bank sei seiner "Karriere nicht würdig".

Es sei auch für Müller nicht zufriedenstellend, in wichtigen Partien keine Rolle zu spielen, mutmaßte nun Lothar Matthäus in "Bild". Der TV-Experte glaubt allerdings nicht daran, dass Personalie Müller geräuschlos zu den Akten gelegt wird. Vor allem das Verhältnis zwischen Hoeneß und Sportvorstand Max Eberl hält Matthäus für angeschlagen.

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Lothar Matthäus: Chemie zwischen Eberl und Hoeneß stimmt nicht

"Ich glaube, Max Eberl und Uli Hoeneß sprechen nicht alles ab. Es sieht so aus, als würde die Chemie nicht ganz stimmen, als sei es nicht so harmonisch in der Führung, wie man es sich in einem Unternehmen, dass der FC Bayern ja ist, wünscht. Ich glaube, dass einiges nicht so im Reinen ist, wie es die sportliche Situation vermuten ließe."

Es seien in den vergangenen Monaten auch immer wieder Unstimmigkeiten nach außen gedrungen. Ist das derzeitige Schweigen die Ruhe vor dem Sturm? Matthäus hält das offenbar für möglich.

"In Uli brodelt etwas, das merkt man", so der TV-Experte weiter. Der 73-Jährige mache sich Sorgen um die Finanzen, weil die Reserven auf dem Festgeldkonto immer kleiner würden. "Damit ist er nicht zufrieden. Das wäre ich auch nicht, wenn ich als Vater Geld verdient hätte und meine Kinder verprassen es."

Dass ein verdienter Spieler wie Müller keinen Vertrag mehr erhält, soll laut "Bild" auch an den Finanzen liegen. Mit geschätzten 17 Millionen Euro Jahresgehalt sehen die Bosse bei Müller großes Einsparungspotenzial. Zumal der Oldie schon länger nicht mehr über die Joker-Rolle hinauskommt.

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Matthäus fordert fairen Umgang mit Thomas Müller

Bei allem Verständnis für die Entscheidung rät Matthäus den Bayern im Umgang mit Müller zu Fairness und Fingerspitzengefühl.

"Mit verdienstvollen Spielern muss man offen und ehrlich umgehen. Das ist in der Vergangenheit nicht immer passiert. Auch ich musste es am eigenen Leib erfahren. (…) Bayern darf es auf keinen Fall verpassen, die Beziehung mit Thomas so zu pflegen, dass er später bereit ist einen wichtigen Posten im Verein zu übernehmen."

Medienberichten zufolge wollen die Münchner Müller in anderer Funktion behalten. Matthäus kann sich zwar vorstellen, dass Müller über die Entscheidung "vielleicht sauer" sei, weil er spielen möchte. Der 64-Jährige rät dem Stürmer aber dazu, über seinen Schatten zu springen.

"Thomas sollte einen Punkt hinter seine Bayern-Zeit als Spieler machen. Er sollte ohne Groll zurückgucken, auch wenn er gerne eine andere Kommunikation gehabt hätte", So Matthäus weiter.

Müller: Erst USA dann Comeback beim FC Bayern?

"Ich rate Thomas, zwei Jahre in die USA zu gehen, den Horizont zu erweitern. Das tut ihm gut in seiner Entwicklung und kann ihn in die Position bringen, danach einen Posten beim FC Bayern zu übernehmen."

Die Major League Soccer gilt als wahrscheinlichstes Ziel, wenn Müller seine Fußballschuhe im Sommer noch nicht an den Nagel hängen will.

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