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FC Bayern: Nachträgliche Sperre? Leroy Sane drohen nach Ellenbogenschlag offenbar Konsequenzen
- Aktualisiert: 02.12.2024
- 19:33 Uhr
- Luca Wolkstein
Im Giganten-Duell der Bundesliga trennten sich Borussia Dortmund und der FC Bayern mit 1:1. Nach Abpfiff häuften sich die Aufreger - jetzt ist im Netz ein Video aufgetaucht, das Leroy Sane stark belastet. Nun schaltet sich wohl der DFB ein.
Kurzzeitig konnten die Fans des BVB nach Abpfiff des "Klassikers" gut mit der Situation leben, hatte man in der Abwehrschlacht der letzten 30 Minuten doch nur ein Gegentor zugelassen - gegen Kompanys FC Bayern in der aktuellen Verfassung schmeckt auch ein 1:1.
Doch dann häufte sich die Kritik. Viele Anhänger der Schwarz-Gelben empfanden den Gegentreffer durch Jamal Musiala als unzulässig, nachdem zuvor Leroy Sane Ex-Mannschaftskollege Niklas Süle mit einem scharf getretenen Freistoß in der Mauer zu Boden gestreckt hatte.
"Sollte bei Kopfverletzungen nicht immer sofort unterbrochen werden?", las man zuhauf in den sozialen Medien. War der Treffer also irregulär? Und selbiger Leroy Sane sollte auch bei einer weiteren Aufreger-Szene im Mittelpunkt stehen.
Auf der Plattform "X" wurde ein Video geteilt, das abseits des Spielgeschehens einen Ellenbogenschlag von Sane gegen Pascal Groß festhält, nachdem der Dortmunder ihn zuvor leicht geschubst hatte.
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Statt theatralisch zu Boden zu sinken, hielt sich Groß lediglich kurz das Gesicht. Wohl auch der Grund, wieso weder Sven Jablonski noch der VAR auf die Szene aufmerksam wurden.
Glück für den FC Bayern, denn Sanes Ellenbogen-Einsatz hätte man zweifellos als Tätlichkeit und folglich mit einer Roten Karte bewerten können. Das Thema ist allerdings anscheinend noch nicht abgehakt. Im Gegenteil: Laut "BILD"-Informationen überprüft der DFB-Kontrollausschuss die Szene. Im nächsten Schritt könnten reguläre Ermittlungen folgen.
Da Aufnahmen der Situation vorliegen, soll Sane eine nachträgliche Strafe drohen - das Sportgericht könnte offenbar sogar eine Spielsperre verhängen. Auf nationaler Ebene trifft der Rekordmeister nach dem Pokal-Knaller gegen Bayer Leverkusen (am Dienstag ab 20:45 Uhr im ran-Liveticker) bis Jahresende noch auf Heidenheim, Mainz und Leipzig.