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Fußball

Jürgen Klopp zu Red Bull: Interview von 2022 sorgt jetzt für Aufsehen

  • Aktualisiert: 09.10.2024
  • 15:14 Uhr
  • Chris Lugert

Der Wechsel von Jürgen Klopp zum Red-Bull-Konzern kommt einem Beben in der Fußballbranche gleich. Rückblickend wirkt ein Interview von 2022 nun besonders interessant.

Jürgen Klopp wechselt als Fußballchef zum Red-Bull-Konzern - vor allem Traditionalisten trauten am Mittwochmorgen ihren Ohren nicht.

Ab 1. Januar 2025 wird er die strategische Ausrichtung des gesamten Fußball-Imperiums des Getränkeherstellers verantworten. Zu diesem gehört natürlich auch Bundesligist RB Leipzig, aber auch RB Salzburg sowie weitere Klubs in England, Brasilien und Japan.

Aufgrund seiner bisherigen Arbeit für Traditionsklubs wie Borussia Dortmund und den FC Liverpool werfen viele Fans dem 57-Jährigen nun vor, seine Werte verraten zu haben. Doch anders als viele andere Traditionalisten stand er dem Wirken Red Bulls im Fußball immer offener gegenüber - wie auch ein Interview aus dem Jahr 2022 zeigt.

Damals hielt er ein fast schon flammendes Plädoyer für Red Bull. "Ich weiß, wie sehr die Idee Rasenball/Red Bull bei Traditionalisten in der Kritik steht, und ich bin auch einer", sagte er damals.

Klopp zu Red Bull: So erklärt er sein Engagement

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Klopp schwärmte schon 2022 von Red Bull

"Nur finde ich, dass Leipzig keinem Traditionsverein irgendwas weggenommen hat, sondern dass Leipzig einfach einen neuen Weg gegangen ist", meinte Klopp.

Er verwies darauf, dass das Geld bei den Sachsen zwar anfangs beim Aufstieg aus den unteren Ligen eine Rolle gespielt habe, danach aber nicht mehr. "Der Gehaltsetat von Leipzig ist nicht höher als der von Dortmund und schon gar nicht von Bayern", erklärte er.

Mit Blick auf das vorrangige Ziel, junge Spieler zu entwickeln, kam Klopp schon damals zu dem Schluss: "Die ganze Idee ist eine Fußball-Idee, keine Geld-Idee."

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