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Bundesliga

VfL Wolfsburg vs. 1. FC Köln: Linienrichter nach Kopftreffer in Klinik – Zuschauer muss als Assistent ran

  • Aktualisiert: 27.01.2024
  • 19:06 Uhr
  • Justin Kraft

In der Bundesliga kam es beim Spiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln zu einer Spielunterbrechung. Linienrichter Thorben Siewer musste behandelt und in ein Krankenhaus gebracht werden. Ein Zuschauer übernahm in der Folge als Vierter Offizieller.

Linienrichter Thorben Siewer ist beim Duell zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln in der Bundesliga von FC-Linksverteidiger Max Finkgräfe am Kopf getroffen worden. Der Kölner wollte den Ball klären und schoss ihn dabei aus kurzer Distanz in Richtung des Schiedsrichterassistenten.

Siewer wurde daraufhin minutenlang behandelt, Sanitäter hielten Decken zum Sichtschutz hoch. Schließlich verließ er benommen das Spielfeld.

Wie Schiedsrichter Sören Starks nach der Partie verriet, musste sein Assistent nach dem Zwischenfall ins Krankenhaus eingeliefert werden: "Er ist da wirklich in entsprechend guter Behandlung, und ihm geht es auch den Umständen entsprechend gut."

Die Rolle des Linienrichters übernahm der Vierte Offizielle Nicolas Winter. Deshalb bat der Stadionsprecher die "Amateur-Schiedsrichter" unter den Zuschauern in der Volkswagen-Arena sich zu melden, um als Vierter Offizieller einzuspringen.

Den Job übernahm schließlich Tobias Krull, 32 Jahre alt, Sportlicher Leiter und zugleich Torwart beim Landesligisten MTV Gifhorn. Das Kuriose: Krull hatte in der Jugend selbst für den VfL gekickt.

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Schiri Storks lobt Vierten Offiziellen von der Tribüne

"Ich bin froh, dass der Tobias relativ zeitnah und schnell eingesprungen ist", dankte Storks dem Ex-Wolfsburger: "Und uns in der Situation als vierter Mann geholfen hat."

Es sei schon "eine besondere Situation" für jemanden, "der eigentlich von der Tribüne aus zuschaut". Zugleich lobte Storks: "Aber er hat es wirklich sehr, sehr gut gemacht, sehr ruhig, sehr gelassen. Das ist auch nicht so einfach, gerade wenn das Spiel ein bisschen hitziger wird, aber es ist sehr gut gelaufen für ihn und für uns auch."

Die Partie endete nach Toren von Faride Alidou (38.) und Kevin Paredes (40.) mit 1:1.

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