entscheidung soll im mai fallen
Champions League: Kein Finale 2027 im San Siro - Fans droht Horror-Szenario
- Aktualisiert: 24.10.2024
- 23:40 Uhr
- Michal Swiderski
Nach dem San-Siro-Aus bemühen sich offenbar zwei Stadien um die Ausrichtung des Finales der Champions League 2027. Ein Kandidat schlägt aufgrund eines Flop-Endspiels vor wenigen Jahren hohe Wellen.
von Michal Swiderski
Ursprünglich hätte das Champions-League-Finale 2027 im legendären San Siro stattfinden sollen. Ende September gab die UEFA jedoch bekannt, dass das Endspiel doch nicht in Mailand ausgetragen wird, weil die Stadt offenbar nicht garantieren konnte, die geplante Stadionsanierung bis dahin abgeschlossen zu haben.
Obwohl zwischenzeitlich das Olympiastadion in Rom als möglicher Ausweichort galt, haben nun nach Angaben des Verbandes zwei andere Arenen konkretes Interesse angemeldet. Dabei handelt es sich um das Estadio Metropolitano, die Spielstätte von Atletico Madrid, sowie das Olympiastadion in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Beide Objekte können eine Kapazität von rund 70.000 Plätzen vorweisen.
Trotzdem dürften die Fans mit der spanischen Metropole einen eindeutigen Favoriten haben, insbesondere weil sich diese vergleichsweise problemlos erreichen lässt. Baku liegt hingegen deutlich schwerer erreichbar am Kaspischen Meer an der Grenze zu Asien.
Die unattraktive Anreise spiegelte sich bereits beim Europa-League-Finale 2019 in der Zuschauerzahl und Atmosphäre wider.
Das Wichtigste in Kürze
Champions League: Welche Stadt folgt auf München und Budapest?
Bis zum 19. März können noch konkrete Bewerbungen hinterlegt werden. Die Entscheidungen werden schließlich laut UEFA im kommenden Mai fallen.
Die Gastgeber der beiden kommenden Finals stehen hingegen schon fest. Während das Endspiel diese Saison in der Münchner Allianz Arena steigt, reisen die beiden besten Mannschaften Europas im Folgejahr nach Budapest. In der Puskas Arena fand 2023 bereits das Finale der Europa League statt.
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Quartett will Finale der Women’s Champions League
Der FC Barcelona träumt ebenfalls von einer Endspielausrichtung in drei Jahren. Das dann voraussichtlich renovierte Camp Nou soll 105.000 Fans beherbergen können und damit seinen Titel als das größte Stadion Europas festigen. Die Bemühungen betreffen allerdings die "Königsklasse" der Frauen.
Konkurrenz bekommen die Katalanen derweil von drei anderen Standorten. Die "Blaugrana" müssen sich nach UEFA-Angaben gegen die Nationalstadien in Warschau und Cardiff sowie den St. Jakob-Park in Basel durchsetzen.