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"Ich wollte mich selbst verletzen"

Manchester City: Pep Guardiola erklärt Skandal-Aussage nach Citizens-Desaster - Englische Presse macht sich Sorgen um Star-Trainer

  • Aktualisiert: 27.11.2024
  • 14:39 Uhr
  • Michal Swiderski

Im Internet äußert sich Citizens-Trainer Pep Guardiola zu seiner brisanten Antwort am Dienstagabend. Der Spanier stellt seine eigentlichen Absichten klar und liefert einen Vorschlag.

Unmittelbar vor Ende der Pressekonferenz im Anschluss an das 3:3-Debakel gegen Feyenoord Rotterdam sorgte Pep Guardiola mit seiner Antwort auf die Nachfrage bezüglich seiner Wunde auf der Nase für Verwirrung.

"Ich wollte mich selbst verletzen", erklärte der City-Coach und erntete dafür viel Kritik.

Nun ordnete der 53-Jährige auf X die kontroverse Aussage ein: "Mit meiner Antwort wollte ich das sehr ernste Thema der Selbstverletzung keineswegs auf die leichte Schulter nehmen."

Die Frage habe ihn überrascht. Neben dem Kratzer hatte Guardiola auch rote Flecken am Kopf.

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Pep Guardiola nennt Anlaufstellen für Betroffene

Außerdem betonte Guardiola: "Ich weiß, dass viele Menschen tagtäglich mit psychischen Problemen zu kämpfen haben."

Er nutzte zudem die Gelegenheit, um darauf aufmerksam zu machen, wie sich die Betroffenen Hilfe holen können. Man könne die Samariter-Hotline unter 116 123 anrufen oder eine E-Mail an jo@samaritans.org schreiben.

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Der Trainer der Skyblues hat sich den Kratzer laut eigener Aussage hingegen versehentlich mit einem scharfen Fingernagel zugezogen.

Sportlich läuft es für Manchester City seit mehreren Wochen ebenfalls gar nicht. Die Citizens kassierten zuletzt fünf Pleiten in Folge und gaben jetzt in der Champions League eine 3:0-Führung aus der Hand.

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Englische Presse reagiert: "Paar Runden im Boxring"

Der erschreckende Gesichtszustand und der anschließende Kommentar werden besonders auf der Insel heiß diskutiert. "Guardiolas Kopf schien während des Zusammenbruchs in der zweiten Halbzeit mehr gelitten zu haben als die meisten anderen", beschrieb die "Sun" die irritierenden Bilder.

"Er sah aus, als hätte er ein paar Runden im Boxring hinter sich", heißt es in einem anderen Artikel. Vor der Klarstellung durch die Barcelona-Legende zeigte sich auch beIN-Journalistin Nicky Crosby besorgt: "In welcher anderen Branche wäre das in Ordnung? Die Leute würden Unterstützung und professionelle Hilfe anbieten. Warum sollte das beim Fußball anders sein?!"

Zwar interpretierte die "Daily Mail" die Guardiola-Aussage auf der Pressekonferenz als Scherz, doch eine Expertin für Körpersprache sieht darin eine versteckte Bedeutung. "In Kombination mit seinen anderen Signalen von Verzweiflung, Frustration und sogar Hilflosigkeit wirkt das Lächeln inkongruent und eher wie ein schiefes Lächeln als wie echte Freude", erklärte Judi James im Gespräch mit dem englischen Medium.

Bei der "Mirror" bezeichnet Darren Stanton Guardiola sogar als "kaputten Mann". Am Sonntag könnte sich die Krise weiter verschärfen und die Meisterschaft in weite Ferne rücken lassen: Die Citizens reisen nach Liverpool zum Spitzenreiter (ab 17 Uhr im ran-Liveticker). Bei einer Niederlage würde der Rückstand auf die Reds um Trainer Arne Slot schon elf Zähler betragen.

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