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DFB-Pokal: Jamal Musiala zaubert FC Bayern weiter - Union blamiert sich in Bielefeld

Angeführt vom überragenden Wirbelwind Jamal Musiala hat Bayern München seine Aufgabe bei Mainz 05 souverän gemeistert und ist ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen.

Der Rekordsieger, der seit 2020 auf seinen 21. Triumph wartet, setzte sich beim Ligakonkurrenten mit 4:0 (4:0) durch. Musiala glänzte dabei mit seinem ersten Dreierpack im Profifußball, war bei seinen Dribblings nicht zu stoppen und leitete zahlreiche Angriffe sehenswert ein.

Die große Musiala-Show begann früh: Gemeinsam mit Harry Kane kombinierte sich der Nationalspieler durch die hilflose Mainzer Abwehr und erzielte das 1:0 (2.), es folgten die Treffer zum 2:0 (37.) und 4:0 (45.+4).

Dazwischen war Leroy Sane (45.+1) erfolgreich. Bereits vor der Pause hatten die sehr spielfreudigen Bayern den Mainzern jede Hoffnung auf eine Überraschung genommen.

Entsprechend gönnte Trainer Vincent Kompany seinen Topstars eine Verschnaufpause. Musiala und Kane blieben nach der Pause in der Kabine, aber auch mit den eingewechselten Thomas Müller und Mathys Tel hatten die Münchner das Spiel jederzeit im Griff.

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Die Bayern waren dreimal in den vergangenen vier Jahren in der zweiten Runde gescheitert. Dass dies am Mittwoch in Mainz nicht erneut passieren sollte, machte der Favorit von Beginn an klar. Die Münchner waren immer einen Schritt schneller und hielten das Spiel nach der frühen Führung fest im Griff.

Sane (27.) hätte erhöhen können, Serge Gnabry lenkte den Nachschuss mit den Knie an den Pfosten. Nur vier Minuten später bot sich erneut Sane eine riesige Chance, diesmal kam er nicht an Torhüter Robin Zentner vorbei.

Und diese Nachlässigkeiten hätten sich fast gerächt: Dominik Kohr (32.) gewann den Ball in aussichtsreicher Position, wartete dann aber zu lang. Anthony Caci traf das Außennetz (33.). Dies zeigte Wirkung bei den Bayern. Eiskalt konterten sie und setzten sich entscheidend ab.

Der zweite Durchgang geriet dann zu einem lockeren Trainingsspielchen. München nahm mehrere Gänge heraus, ohne auch nur ansatzweise die Kontrolle zu verlieren. Die Mainzer mühten sich immerhin um den Ehrentreffer. Karim Onisiwo (59.) scheiterte bei einem der wenigen Mainzer Abschlüsse an Manuel Neuer, ansonsten verstrich die Zeit ohne große Höhepunkte.

Kompany wechselte weiter durch und gönnte unter anderem erneut Leon Goretzka einige Minuten. Der 29-Jährige verpasste in der 74. Minute das 5:0, seinen Kopfball parierte Zentner stark.

Tempo und Intensität nahmen in der Schlussphase noch weiter ab, die Bayern steuerten einem souveränen Erfolg entgegen. Nur eine offensichtliche Verletzung von Eric Dier trübte die Stimmung. Der Innenverteidiger, Vertreter des ebenfalls angeschlagenen Dayot Upamecano, musste in der 77. Minute vom Feld und fasste sich immer wieder an den Oberschenkel.

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Weit weg von der Ligaform: Union blamiert sich

In der Liga top, im Pokal ein Flop: Der Bundesliga-Vierte Union Berlin hat nach einer blamablen Vorstellung beim Drittligisten Arminia Bielefeld den Achtelfinaleinzug verpasst. Die Hauptstädter verloren in der zweiten Runde 0:2 (0:1) beim Drittliga-Dritten und müssen in dieser Verfassung vor dem Gastspiel am Samstag bei Bayern München gewaltig zittern.

Marius Wörl (12.) und der eingewechselte Andre Becker (71.) erzielten die Treffer für die Arminia, die zum ersten Mal seit acht Jahren wieder in der dritten Runde steht. Die knapp 840.000 Euro Prämie wird den Ostwestfalen auch gut tun.

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Klose-Höhenflug gestoppt: Hoffenheim schaltet Nürnberg aus

Die TSG Hoffenheim hat den Höhenflug des 1. FC Nürnberg vorerst gestoppt und das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Am Mittwochabend bezwang der Fußball-Bundesligist das zuletzt furios aufspielende Zweitliga-Team von Ex-Weltmeister Miroslav Klose nach einer engen Partie mit 2:1 (1:0). Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo darf nach schwierigen Wochen aufatmen.

Haris Tabakovic (27.) traf in der ersten Hälfte für den 15. der Bundesliga. Arthur Chaves (71.) konterte nach dem Seitenwechsel per Kopf den zwischenzeitlichen Nürnberger Ausgleich durch Mahir Emreli (47.).

Darmstadt nach Verlängerung im Pokal-Achtelfinale

Nach einem Nervenkrimi steht Darmstadt 98 im Achtelfinale des DFB-Pokals. Der Bundesliga-Absteiger, der sich unter dem neuen Trainer Florian Kohfeldt wieder deutlich stabilisiert hat, setzte sich in der zweiten Runde beim Drittligisten Dynamo Dresden trotz dreimaliger Führung erst nach Verlängerung durch das Tor von Isac Lidberg (98.) mit 3:2 (2:2, 0:0) durch.

Der Zweitligist aus Hessen erarbeitete sich bis zum Seitenwechsel leichte Vorteile - und war im Pech, als ein Versuch von Fraser Hornby praktisch mit dem Pausenpfiff an der Latte landete. Nach Wiederanpfiff spielte der 2,01 m große Lilien-Verteidiger Aleksandar Vukotic dann seine natürlichen Vorteile bei einem Eckball aus und brachte Darmstadt per Kopf verdient in Führung (56.).

Dresden, das zuletzt in der Saison 2014/15 die Runde der besten 16 erreichte hatte, war auch in der Folge vornehmlich in der Defensive gefordert - und kam dennoch durch Jakob Lemmer zum umjubelten Ausgleich (85.). Darmstadt aber belohnte sich erneut durch den verwandelten Foulelfmeter von Kempe (90.+2). Der Siegtreffer war das allerdings noch nicht, weil sich Dynamo durch den fulminanten Fernschusstreffer erneut von Lemmer (90.+11) noch in die Verlängerung rettete.

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Darmstadt nach Verlängerung im Pokal-Achtelfinale

  • 30.10.2024
  • 23:24 Uhr