DFB-Pokal-Spiel in Münster
FC Bayern München: Tennisball-Protest der Fans dürfte teuer werden
- Aktualisiert: 27.09.2023
- 10:44 Uhr
- Christian Stüwe
Beim Sieg des FC Bayern München im DFB-Pokal-Spiel in Münster werfen die Fans des Rekordmeisters Tennisbälle auf das Spielfeld. Das könnte die Bayern teuer zu stehen kommen.
Während alle anderen Vereine Mitte August die erste Runde des DFB-Pokals spielten, trafen der Meister FC Bayern München und Pokalsieger RB Leipzig im Supercup aufeinander. Die Pokalspiele der Münchner und der Leipziger wurden deshalb auf Ende September verlegt.
Den Fans des FC Bayern gefällt diese Ansetzung des DFB offenbar gar nicht, beim Sieg im Pokalspiel bei Preußen Münster am Dienstagabend zeigten sie ein Plakat mit folgender Aufschrift: "Nein zum Supercup am Pokalwochenende!"
FC Bayern: Offenbar kostet jeder geworfene Ball 350 Euro Strafe
Im Anschluss sorgten die Bayern-Fans für eine kurze Unterbrechung, indem sie Tennisbälle auf das Spielfeld warfen. Das könnte den Rekordmeister und -pokalsieger nun teuer zu stehen kommen.
Nach Informationen von "Sport1" kostet jeder geworfenen Ball 350 Euro Strafe, bei 185 geworfenen Bällen würde die Strafe also rund 65.000 Euro betragen.
Münsters Trainer Sascha Hildmann äußerte im ZDF-Interview Verständnis: "Ich hätte auch gerne in der ersten Woche gespielt. Von daher kann ich das ein Stück weit nachvollziehen."
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Alphonso Davies legt sich mit Bayern-Capo an
Mathys Tel und Alphonso Davies halfen dabei, den Platz von den Tennisbällen zu befreien.
Dabei sollen der Capo der Bayern-Ultras und Davies aneinandergeraten sein. Es gab laut "Sport1" ein kleines Wortgefecht.
"Was willst du? Checkst du es nicht?", soll in die Richtung des Bayern-Spielers gefallen sein.
Zuvor hatte Davies dem Capo offenbar einige böse Blicke zugeworfen. Die Bälle, die Tel und Davies auf die Tribüne warfen, kamen aus dem Publikum direkt wieder zurück.