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DFB-Pokal - HALBFINALE

Deniz Undav beim VfB Stuttgart: "An ihm kommt Nagelsmann nicht vorbei"

  • Aktualisiert: 06.02.2024
  • 15:36 Uhr
  • Carolin Blüchel
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VfB-Stürmer Deniz Undav ist derzeit der beste deutsche Torjäger und soll Stuttgart im Pokal weiterschießen. Ein ehemaliges VfB-Stürmer lobt den Shootingstar bei ran in den höchsten Tönen.

Von Carolin Blüchel

Vor ihm zittert Bayer Leverkusen im Halbfinale des DFB-Pokals heute Abend (20:45 Uhr im Liveticker) besonders: VfB-Knipser Deniz Undav. Mit 13 Toren und fünf Vorlagen in der aktuellen Bundesliga-Saison ist der 27-Jährige der aktuell beste deutsche Stürmer.

Allein in den letzten beiden Spielen, dem 5:2 gegen RB Leipzig und dem 3:1 beim SC Freiburg, traf er viermal und legt zwei weitere Tore auf.

Laut "Bild" hat ihm Bundestrainer Julian Nagelsmann schon einen Platz im Kader für die Länderspiele im März gegen Frankreich (23.3.) und die Niederlande (26.3.) versprochen. Sehr zur Freude von VfB-Trainer Sebastian Hoeneß.

"Deniz macht genau das, was er machen kann und muss: mit Leistung auf sich aufmerksam. Das macht er richtig gut", schwärmte Hoeneß vor dem Pokal-Halbfinale über seinen Schützling. "Ich glaube, wenn er das weiter so macht, dann hat er Riesenchancen."

Diese Einschätzung teilt auch der frühere VfB-Sportdirektor und Torjäger Fredi Bobic.

"Es ist eine Freude ihm zuzuschauen. Wenn er die nächsten zwei, drei Monate so weiterspielt, kommt Julian Nagelsmann nicht an ihm vorbei. Das ist ja logisch", so Bobic gegenüber ran.

Undav habe eine reelle Chance bei der Europameisterschaft im eigenen Land dabei zu sein.

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Das Wichtigste in Kürze

Als Nachwuchsspieler bei Werder aussortiert

Erst im Dezember hatte sich Undav, der türkische Wurzeln hat, für den Adler auf der Brust entschieden. Im fortgeschrittenen Alter von 27 Jahren. Vorher stellte sich die Frage nicht.

Denn der Shooting-Star der Schwaben hatte bis zum Sommer eine eher holprige Karriere.

Geboren in einem Bremer Vorort versuchte er in der Jugend vergeblich bei Werder sein Glück. Als "zu klein und zu dick" wurde er fünf Jahre später aussortiert.

"Als kleiner Junge hat ja jeder den Traum gehabt, Fußballer zu werden. Und gefühlt war mein Traum dann geplatzt, als es bei Werder nicht mehr weiterging", sagte Undav später in einem Interview.

Doch Aufgeben war keine Option. Über die Jugendabteilungen des SC Weyhe und TSV Havelse schaffte er es schließlich in der Saison 2015/16 zum Stammspieler, kürte sich mit 32 Treffern und 14 Vorlagen zum Torschützenkönig der Regionalliga Nord.

Es folgten Rückschläge. Bei Eintracht Braunschweig konnte er sich in der Profi-Mannschaft nicht durchsetzen. Beim SV Meppen in der 3. Liga wollte er auch nicht versauern.

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Belgiens zweite Liga als Wendepunkt

Die Wende kam, als der damalige belgische Zweitligist Union Saint-Gilloise 2020 Interesse bekundete. "Da habe ich sofort eine ganz andere Wertschätzung gespürt. Ich habe zu dieser Zeit vielleicht ein paar Kilo zu viel gehabt, aber sowas kann man ändern", erinnerte sich Undav bei "sportschau.de".

Der Wechsel nach Belgien war wie eine Initialzündung. Mit Union SG schaffte er unmittelbar den Aufstieg und wurde in der Folge-Saison spektakulär Vizemeister – Torjägerkanone inklusive. Kein Wunder, dass die Premier League auf ihn aufmerksam wurde.

Bei Brighton & Hove Albion zeigte Undav solide Leistungen, zum Stammplatz aber reichte es nicht. Weshalb die Engländer im vergangenen Sommer auch einer Leihe mit Kaufoption (18 Mio Euro) zustimmten. Dass sie den Tag heute verfluchen, ist durchaus vorstellbar.

In der Bundesliga avancierte Undav zur Entdeckung der Saison. Selbst in Abwesenheit von Superknipser Serhou Guirassy hielt er den VfB Stuttgart auf Champions-League-Kurs.

Bundesliga – Meisterstück, Tuchel-Drama und Spielabbruch: 6 Thesen zum 20. Spieltag

<strong>Meisterstück, Tuchel-Drama und Spielabbruch: 6 Thesen zum 20. Spieltag<br></strong>Xabi Alonso macht gegen die Bayern sein Meisterstück, Thomas Tuchel scheitert sowieso an den Nebenkriegsschauplätzen und einen Spielabbruch bekommen wir auch bald geliefert – 6 Thesen zum 20. Spieltag der Bundesliga.
Meisterstück, Tuchel-Drama und Spielabbruch: 6 Thesen zum 20. Spieltag
Xabi Alonso macht gegen die Bayern sein Meisterstück, Thomas Tuchel scheitert sowieso an den Nebenkriegsschauplätzen und einen Spielabbruch bekommen wir auch bald geliefert – 6 Thesen zum 20. Spieltag der Bundesliga.
© Imago Images
<strong>Für den BVB wird es nicht für die CL reichen </strong><br>Selbst wenn die Ergebnisse mal stimmen, schafft es der BVB nicht in einen echten Flow, auch spielerisch nicht. Die Darbietung in Heidenheim war mal wieder in ihrer Gesamtheit eine Zumutung, einer Spitzenmannschaft nicht würdig. Es war für den BVB einmal mehr eine Chance, die verpasst wurde. Ja, es ist auch nur eine Momentaufnahme.
Für den BVB wird es nicht für die CL reichen
Selbst wenn die Ergebnisse mal stimmen, schafft es der BVB nicht in einen echten Flow, auch spielerisch nicht. Die Darbietung in Heidenheim war mal wieder in ihrer Gesamtheit eine Zumutung, einer Spitzenmannschaft nicht würdig. Es war für den BVB einmal mehr eine Chance, die verpasst wurde. Ja, es ist auch nur eine Momentaufnahme.
© foto2press
<strong>Für den BVB wird es nicht für die CL reichen</strong> <br>Doch so wird es weitergehen. Die Dortmunder werden in Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen bleiben, sich letztendlich aber nicht für die Königsklasse qualifizieren. Denn unter dem Strich ist der BVB nicht gut genug für einen der ersten vier Plätze, ist zu unbeständig. Das hat nicht erst Heidenheim gezeigt, die Probleme dafür aber einmal mehr unterstrichen.
Für den BVB wird es nicht für die CL reichen
Doch so wird es weitergehen. Die Dortmunder werden in Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen bleiben, sich letztendlich aber nicht für die Königsklasse qualifizieren. Denn unter dem Strich ist der BVB nicht gut genug für einen der ersten vier Plätze, ist zu unbeständig. Das hat nicht erst Heidenheim gezeigt, die Probleme dafür aber einmal mehr unterstrichen.
© Sven Simon
<strong>Alonso macht gegen Bayern sein Meisterstück </strong><br>Ja, es ist kein Geheimnis, dass die Bayern immer dann auf den Punkt da sind, wenn Spitzenspiele anstehen. Das ist ein Phänomen: Der Rekordmeister kann zuvor herumrumpeln wie er will, geht es in der Bundesliga darum, in den großen Spielen in Ausrufezeichen zu setzen, wird gerne gleich ein doppeltes mit Extra-Demütigung gesetzt.
Alonso macht gegen Bayern sein Meisterstück
Ja, es ist kein Geheimnis, dass die Bayern immer dann auf den Punkt da sind, wenn Spitzenspiele anstehen. Das ist ein Phänomen: Der Rekordmeister kann zuvor herumrumpeln wie er will, geht es in der Bundesliga darum, in den großen Spielen in Ausrufezeichen zu setzen, wird gerne gleich ein doppeltes mit Extra-Demütigung gesetzt.
© Sven Simon
<strong>Alonso macht gegen Bayern sein Meisterstück</strong> <br>Doch in dieser Saison wird Xabi Alonso sein Meisterstück machen – den FCB am kommenden Wochenende nach allen Regeln der Kunst entzaubern und selbst für das Statement sorgen. So sicher die Bayern bislang in den Crunch-Time-Spielen da waren, versagten Bayer die Nerven, wenn man liefern musste. Die Werkself wird zeigen, wie nachhaltig sich das bislang wackelige Mindset unter Alonso verändert hat.
Alonso macht gegen Bayern sein Meisterstück
Doch in dieser Saison wird Xabi Alonso sein Meisterstück machen – den FCB am kommenden Wochenende nach allen Regeln der Kunst entzaubern und selbst für das Statement sorgen. So sicher die Bayern bislang in den Crunch-Time-Spielen da waren, versagten Bayer die Nerven, wenn man liefern musste. Die Werkself wird zeigen, wie nachhaltig sich das bislang wackelige Mindset unter Alonso verändert hat.
© Jan Huebner
<strong>Fan-Proteste: Gewöhnt euch dran - Abbruch naht</strong> <br>Woche für Woche wird über die Fan-Proteste diskutiert. Mal weniger, wenn sie relativ unauffällig vorgetragen werden. Oder mehr, wenn wie am Wochenende in Berlin für eine längere Unterbrechung gesorgt wird. Das Problem: Viele Experten poltern oberflächlich über arrogante oder unverschämte Ultras, verstehen den Hintergrund der Proteste aber gar nicht.
Fan-Proteste: Gewöhnt euch dran - Abbruch naht
Woche für Woche wird über die Fan-Proteste diskutiert. Mal weniger, wenn sie relativ unauffällig vorgetragen werden. Oder mehr, wenn wie am Wochenende in Berlin für eine längere Unterbrechung gesorgt wird. Das Problem: Viele Experten poltern oberflächlich über arrogante oder unverschämte Ultras, verstehen den Hintergrund der Proteste aber gar nicht.
© mix1
<strong>Fan-Proteste: Gewöhnt euch dran - Abbruch naht</strong> <br>Da die Fans traditionell kaum noch bzw. viel zu wenig gehört oder in Diskussionen mit einbezogen werden, sollten sich die Zuschauer an die Bilder gewöhnen. Denn die Proteste werden ganz sicher weitergehen. Nicht immer so wie in Berlin, aber wahrscheinlich auch mal bis hin zu einem Abbruch. Denn mit dem wirklichen Problem und dem Hintergrund der Proteste beschäftigen sich nur wenige.
Fan-Proteste: Gewöhnt euch dran - Abbruch naht
Da die Fans traditionell kaum noch bzw. viel zu wenig gehört oder in Diskussionen mit einbezogen werden, sollten sich die Zuschauer an die Bilder gewöhnen. Denn die Proteste werden ganz sicher weitergehen. Nicht immer so wie in Berlin, aber wahrscheinlich auch mal bis hin zu einem Abbruch. Denn mit dem wirklichen Problem und dem Hintergrund der Proteste beschäftigen sich nur wenige.
© Eibner
<strong>Tuchel wird an den Nebenkriegsschauplätzen scheitern</strong> <br>Er musste sich wehren, Tuchel hatte keine andere Wahl. Dietmar Hamann war mit seiner Kritik und seinen Behauptungen über das Ziel hinausgeschossen. Deshalb war es richtig, dass Tuchel am Wochenende noch einmal Stellung bezog. Das Problem: Es wird irgendwie kein Schlussstrich gezogen, die Zoffereien ziehen sich durch die gesamte Saison.
Tuchel wird an den Nebenkriegsschauplätzen scheitern
Er musste sich wehren, Tuchel hatte keine andere Wahl. Dietmar Hamann war mit seiner Kritik und seinen Behauptungen über das Ziel hinausgeschossen. Deshalb war es richtig, dass Tuchel am Wochenende noch einmal Stellung bezog. Das Problem: Es wird irgendwie kein Schlussstrich gezogen, die Zoffereien ziehen sich durch die gesamte Saison.
© MIS
<strong>Tuchel wird an den Nebenkriegsschauplätzen scheitern</strong> <br>Denn irgendwas ist immer. Ein Experte schießt hier, ein Ex-Spieler dort, und Tuchel lässt sich in sehr vielen Fällen dann auch anpieksen. Auf den Nebenkriegsschauplätzen tobt es regelmäßig, und die sind eine gefährliche Ablenkung, weil auch die Mannschaft sie mit Leistungen nicht dauerhaft abstellt. Mehr noch: Tuchel werden sie in dieser Saison zum Verhängnis, er wird im Titelkampf an ihnen scheitern.
Tuchel wird an den Nebenkriegsschauplätzen scheitern
Denn irgendwas ist immer. Ein Experte schießt hier, ein Ex-Spieler dort, und Tuchel lässt sich in sehr vielen Fällen dann auch anpieksen. Auf den Nebenkriegsschauplätzen tobt es regelmäßig, und die sind eine gefährliche Ablenkung, weil auch die Mannschaft sie mit Leistungen nicht dauerhaft abstellt. Mehr noch: Tuchel werden sie in dieser Saison zum Verhängnis, er wird im Titelkampf an ihnen scheitern.
© Michael Weber
<strong>Stuttgart: The Best is yet to come</strong> <br>Nein, mit dem Titel wird es nichts werden in dieser so verrückt-erfolgreichen Saison des VfB. Doch der Stolperstart in dieses Jahr ist nach zwei Siegen fast schon wieder vergessen. Da auch die Konkurrenz (RB, BVB) von Konstanz nicht allzu viel hält, sind die Schwaben weiterhin Dritter und damit stramm auf Champions-League-Kurs.
Stuttgart: The Best is yet to come
Nein, mit dem Titel wird es nichts werden in dieser so verrückt-erfolgreichen Saison des VfB. Doch der Stolperstart in dieses Jahr ist nach zwei Siegen fast schon wieder vergessen. Da auch die Konkurrenz (RB, BVB) von Konstanz nicht allzu viel hält, sind die Schwaben weiterhin Dritter und damit stramm auf Champions-League-Kurs.
© Pressefoto Baumann
<strong>Stuttgart: The Best is yet to come</strong> <br>Und das Beste kommt erst noch: Verteidiger Hiroki Ito (Asien Cup) und Top-Torjäger Serhou Guirassy (Afrika Cup) kehren nach dem Aus ihrer Nationalteams bereits zurück. Und das rechtzeitig zu den machbareren Aufgaben in der Bundesliga, wenn gegen vermeintlich schwächere Teams die Punkte geholt werden müssen. Die Pflicht für die Kür, denn der VfB wird sich oben festsetzen und das in der kommenden Saison in der Champions League zelebrieren.
Stuttgart: The Best is yet to come
Und das Beste kommt erst noch: Verteidiger Hiroki Ito (Asien Cup) und Top-Torjäger Serhou Guirassy (Afrika Cup) kehren nach dem Aus ihrer Nationalteams bereits zurück. Und das rechtzeitig zu den machbareren Aufgaben in der Bundesliga, wenn gegen vermeintlich schwächere Teams die Punkte geholt werden müssen. Die Pflicht für die Kür, denn der VfB wird sich oben festsetzen und das in der kommenden Saison in der Champions League zelebrieren.
© Eibner
<strong>Köln hält die Klasse</strong> <br>Es war erst der dritte Saisonsieg, und gewonnen ist mit 15 Pünktchen eh noch nichts. Doch der Effzeh sieht den "Schultz-Effekt" am Horizont. Die Kölner bekommen unter dem neuen Trainer langsam, aber sicher die Kurve. Siege wie der gegen Eintracht Frankfurt sorgen für Selbstvertrauen und Zuversicht. Und für dringend benötigte Punkte.
Köln hält die Klasse
Es war erst der dritte Saisonsieg, und gewonnen ist mit 15 Pünktchen eh noch nichts. Doch der Effzeh sieht den "Schultz-Effekt" am Horizont. Die Kölner bekommen unter dem neuen Trainer langsam, aber sicher die Kurve. Siege wie der gegen Eintracht Frankfurt sorgen für Selbstvertrauen und Zuversicht. Und für dringend benötigte Punkte.
© SOPA Images
<strong>Köln hält die Klasse</strong> <br>Mainz und Darmstadt sind qualitativ schlechter, und mit dem fanatischen Publikum im Rücken wird der Effzeh mit einem Kraftakt entweder das rettende Ufer erreichen oder dann eben den Umweg über die Relegation nehmen. So oder so: Köln hält die Klasse.
Köln hält die Klasse
Mainz und Darmstadt sind qualitativ schlechter, und mit dem fanatischen Publikum im Rücken wird der Effzeh mit einem Kraftakt entweder das rettende Ufer erreichen oder dann eben den Umweg über die Relegation nehmen. So oder so: Köln hält die Klasse.
© Jan Huebner
<strong>Meisterstück, Tuchel-Drama und Spielabbruch: 6 Thesen zum 20. Spieltag<br></strong>Xabi Alonso macht gegen die Bayern sein Meisterstück, Thomas Tuchel scheitert sowieso an den Nebenkriegsschauplätzen und einen Spielabbruch bekommen wir auch bald geliefert – 6 Thesen zum 20. Spieltag der Bundesliga.
<strong>Für den BVB wird es nicht für die CL reichen </strong><br>Selbst wenn die Ergebnisse mal stimmen, schafft es der BVB nicht in einen echten Flow, auch spielerisch nicht. Die Darbietung in Heidenheim war mal wieder in ihrer Gesamtheit eine Zumutung, einer Spitzenmannschaft nicht würdig. Es war für den BVB einmal mehr eine Chance, die verpasst wurde. Ja, es ist auch nur eine Momentaufnahme.
<strong>Für den BVB wird es nicht für die CL reichen</strong> <br>Doch so wird es weitergehen. Die Dortmunder werden in Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen bleiben, sich letztendlich aber nicht für die Königsklasse qualifizieren. Denn unter dem Strich ist der BVB nicht gut genug für einen der ersten vier Plätze, ist zu unbeständig. Das hat nicht erst Heidenheim gezeigt, die Probleme dafür aber einmal mehr unterstrichen.
<strong>Alonso macht gegen Bayern sein Meisterstück </strong><br>Ja, es ist kein Geheimnis, dass die Bayern immer dann auf den Punkt da sind, wenn Spitzenspiele anstehen. Das ist ein Phänomen: Der Rekordmeister kann zuvor herumrumpeln wie er will, geht es in der Bundesliga darum, in den großen Spielen in Ausrufezeichen zu setzen, wird gerne gleich ein doppeltes mit Extra-Demütigung gesetzt.
<strong>Alonso macht gegen Bayern sein Meisterstück</strong> <br>Doch in dieser Saison wird Xabi Alonso sein Meisterstück machen – den FCB am kommenden Wochenende nach allen Regeln der Kunst entzaubern und selbst für das Statement sorgen. So sicher die Bayern bislang in den Crunch-Time-Spielen da waren, versagten Bayer die Nerven, wenn man liefern musste. Die Werkself wird zeigen, wie nachhaltig sich das bislang wackelige Mindset unter Alonso verändert hat.
<strong>Fan-Proteste: Gewöhnt euch dran - Abbruch naht</strong> <br>Woche für Woche wird über die Fan-Proteste diskutiert. Mal weniger, wenn sie relativ unauffällig vorgetragen werden. Oder mehr, wenn wie am Wochenende in Berlin für eine längere Unterbrechung gesorgt wird. Das Problem: Viele Experten poltern oberflächlich über arrogante oder unverschämte Ultras, verstehen den Hintergrund der Proteste aber gar nicht.
<strong>Fan-Proteste: Gewöhnt euch dran - Abbruch naht</strong> <br>Da die Fans traditionell kaum noch bzw. viel zu wenig gehört oder in Diskussionen mit einbezogen werden, sollten sich die Zuschauer an die Bilder gewöhnen. Denn die Proteste werden ganz sicher weitergehen. Nicht immer so wie in Berlin, aber wahrscheinlich auch mal bis hin zu einem Abbruch. Denn mit dem wirklichen Problem und dem Hintergrund der Proteste beschäftigen sich nur wenige.
<strong>Tuchel wird an den Nebenkriegsschauplätzen scheitern</strong> <br>Er musste sich wehren, Tuchel hatte keine andere Wahl. Dietmar Hamann war mit seiner Kritik und seinen Behauptungen über das Ziel hinausgeschossen. Deshalb war es richtig, dass Tuchel am Wochenende noch einmal Stellung bezog. Das Problem: Es wird irgendwie kein Schlussstrich gezogen, die Zoffereien ziehen sich durch die gesamte Saison.
<strong>Tuchel wird an den Nebenkriegsschauplätzen scheitern</strong> <br>Denn irgendwas ist immer. Ein Experte schießt hier, ein Ex-Spieler dort, und Tuchel lässt sich in sehr vielen Fällen dann auch anpieksen. Auf den Nebenkriegsschauplätzen tobt es regelmäßig, und die sind eine gefährliche Ablenkung, weil auch die Mannschaft sie mit Leistungen nicht dauerhaft abstellt. Mehr noch: Tuchel werden sie in dieser Saison zum Verhängnis, er wird im Titelkampf an ihnen scheitern.
<strong>Stuttgart: The Best is yet to come</strong> <br>Nein, mit dem Titel wird es nichts werden in dieser so verrückt-erfolgreichen Saison des VfB. Doch der Stolperstart in dieses Jahr ist nach zwei Siegen fast schon wieder vergessen. Da auch die Konkurrenz (RB, BVB) von Konstanz nicht allzu viel hält, sind die Schwaben weiterhin Dritter und damit stramm auf Champions-League-Kurs.
<strong>Stuttgart: The Best is yet to come</strong> <br>Und das Beste kommt erst noch: Verteidiger Hiroki Ito (Asien Cup) und Top-Torjäger Serhou Guirassy (Afrika Cup) kehren nach dem Aus ihrer Nationalteams bereits zurück. Und das rechtzeitig zu den machbareren Aufgaben in der Bundesliga, wenn gegen vermeintlich schwächere Teams die Punkte geholt werden müssen. Die Pflicht für die Kür, denn der VfB wird sich oben festsetzen und das in der kommenden Saison in der Champions League zelebrieren.
<strong>Köln hält die Klasse</strong> <br>Es war erst der dritte Saisonsieg, und gewonnen ist mit 15 Pünktchen eh noch nichts. Doch der Effzeh sieht den "Schultz-Effekt" am Horizont. Die Kölner bekommen unter dem neuen Trainer langsam, aber sicher die Kurve. Siege wie der gegen Eintracht Frankfurt sorgen für Selbstvertrauen und Zuversicht. Und für dringend benötigte Punkte.
<strong>Köln hält die Klasse</strong> <br>Mainz und Darmstadt sind qualitativ schlechter, und mit dem fanatischen Publikum im Rücken wird der Effzeh mit einem Kraftakt entweder das rettende Ufer erreichen oder dann eben den Umweg über die Relegation nehmen. So oder so: Köln hält die Klasse.
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Bobic schwärmt von Undav

Bobic bewundert am 27-Jährigen vor allem dessen Vielseitigkeit. "Er ist kein typischer Mittelstürmer, keine Riesenkante wie Füllkrug, der vorne auf die Bälle wartet. Er agiert auch zwischen den Räumen gut, kann also fast wie eine Zehn spielen. Darüber hinaus setzt er natürlich seine Nebenleute sehr gut ein, ist auch technisch sehr stark."

Undav sei ein spielender Sütrmer, der bei Offensiv-Aktionen am letzten oder vorletzten Ball beteiligt sei. Auch gegen Leverkusen könne er den Unterschied machen.

Bobic glaubt fest an eine Chance seines Herzensvereins. "Natürlich haben sie (Anm. d. Redaktion: VfB Stuttgart) eine Chance. Sie haben eigentlich nichts zu verlieren. Sie haben in dieser Saison jetzt schon gewonnen, egal, was sie machen. Und irgendwann wird auch Leverkusen mal ein Spiel verlieren. Vielleicht ist es heute."

Und der frühere Stürmer legt sich fest: "Die Mannschaft, die heute gewinnt, ist mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch Pokalsieger. Für mich ist es heute wie ein Finale, ein Schlüsselspiel auf dem Weg zum Titel. Bei allem Respekt für Gladbach und Saarbrücken."

Eine Chance für Stuttgart, erstmals seit 2013 wieder in ein DFB-Pokal-Finale einzuziehen - und eine zusätzliche Chance für Deniz Undav, ein weiteres Bewerbungsschreiben in Richtung Nationalmannschaft abzuschicken.

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