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Europameisterschaft in Deutschland

EM 2024 - Top-Elf des Achtelfinals: Ein Deutscher, spanische Dominanz - aber der MVP kommt aus der Türkei 

  • Aktualisiert: 04.07.2024
  • 01:07 Uhr
  • Justin Kraft

Das Achtelfinale der EM 2024 ist vorbei. Große Überraschungen blieben aus und so besteht auch die Top-Elf der Runde der letzten 16 hauptsächlich aus Stars. ran zeigt die besten Spieler.

Von Justin Kraft

Spanische Dominanz gegen Georgien, deutscher Kampf gegen Dänemark und französische Defensivkunst gegen die Belgier – die meisten Top-Teams glänzen in ihren Paradedisziplinen. Einige Top-Stars haben sich im EM-Achtelfinale in Form gespielt.

ran hat die Elf des Achtelfinals. Das System: Ein 3-4-1-2.

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Torwart: Diogo Costa (Portugal)

Eigentlich war Giorgi Mamardashvili von Georgien der Keeper, der die meisten Aktionen im Spiel hatte. Und wahrscheinlich hätte er sich, nachdem er bereits nach der Gruppenphase in der ran-Topelf stand, auch die Nominierung für die Achtelfinal-Elf verdient. Doch Diogo Costa hat sich bei den Portugiesen ebenfalls sehr verdient gemacht. Zunächst parierte der Keeper überragend im Eins-gegen-eins-Duell mit Benjamin Sesko, fuhr den Fuß reflexartig aus. Und dann avancierte er im Elfmeterschießen zum Helden. Drei Paraden und kein einziger Treffer der Slowenen vom Punkt sprechen für sich.

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Rechter Innenverteidiger: Antonio Rüdiger (Deutschland)

Eine Szene in der ersten Halbzeit hat verhindert, dass mit Nico Schlotterbeck ein anderer deutscher Innenverteidiger in der ran-Topelf landet. Es war der typische Schlotterbeck-Moment, als er im eigenen Strafraum ins Dribbling ging und Rasmus Höjlund zum Abschluss aus gefährlicher Position eingeladen hat. Antonio Rüdiger passierten solche Schnitzer nicht. Sein Spiel war insgesamt einen kleinen Tick weniger spektakulär als das seines Kollegen, dafür aber fehlerfrei und äußerst souverän. Mit seiner Emotionalität gab er dem Team zudem einen entscheidenden Push. Rüdigers Nominierung ist einerseits die Belohnung für ein starkes Achtelfinale gegen Dänemark, andererseits aber auch ein Tick Anerkennung für ein insgesamt starkes Turnier. Sorry, Schlotterbeck!

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Zentraler Innenverteidiger: Merih Demiral (Türkei)

Der Spieler des Achtelfinals kommt aus der Türkei. Was Demiral gegen Österreich gezeigt hat, war unglaublich! Defensiv räumte er alles ab, gewann laut "Sofascore" alle seine Zweikämpfe am Boden und sechs von zehn in der Luft. Mehrfach klärte er in höchster Not und erzielte dann noch beide Tore, die für den Viertelfinaleinzug der Türken gesorgt haben. Der absolute MVP dieses Spiels – und wohl auch der gesamten Runde.

Linker Innenverteidiger: William Saliba (Frankreich)

In der französischen Defensive gab es mit Dayot Upamecano und William Saliba zwei ebenfalls sehr starke Innenverteidiger. Letzterer war noch ein wenig stabiler als der Bayern-Star. Defensiv räumte er am Boden und in der Luft gegen die schnelle und wendige belgische Offensive nahezu alles ab. Mit dem Ball gab er wichtige Impulse und machte keine großen Fehler. Selbst seine drei langen Bälle fanden einen Mitspieler. Chapeau!

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Rechter Flügelverteidiger Joao Cancelo (Portugal)

Wirklich gut gespielt hat Portugal nicht und doch gab es einige Einzelspieler, die zu überzeugen wussten. Neben Costa war das auch Joao Cancelo. Der ehemalige Bayern-Star hat auf der rechten Defensivseite nicht nur alles wegverteidigt, was wichtig war (zwölf gewonnene Zweikämpfe – von 19), er belebte auch den ansonsten eher schleppenden Ballvortrag seines Teams mit viel Kreativität, gutem Positionsspiel und Dynamik im Spiel nach vorn. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • EM 2024: Alle News und Infos

  • EM 2024: Spielplan

  • DFB-Team: Das ist der Plan gegen Spanien

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Defensiver Mittelfeldspieler: Rodri (Spanien)

Allein die Bewegung vor seinem wichtigen Ausgleichstor war ein Gemälde. Unscheinbar und doch so anspruchsvoll. Simpel und doch so schwer umzusetzen. Rodri ist der Taktgeber und Motor des spanischen Teams. So dynamisch das Spiel des Top-Favoriten auch ist, so stabil und festgelegt ist seine Rolle als Stabilisator. Es gibt keinen wichtigen freien Raum, den Rodri nicht sieht und entweder selbst besetzt oder bespielt. Seine Übersicht, seine Ballkontrolle und die Fähigkeit, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, sind der wichtigste Schlüssel im spanischen Spiel. Oft werden Spieler wie er bei aller Anerkennung sogar noch unterschätzt. Wer Rodris Aktionen verfolgt, wird aber schnell verstehen, wie das spanische Spiel aufgebaut ist.

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Defensiver Mittelfeldspieler: Granit Xhaka (Schweiz)

Die Schweiz überrascht vor allem mit einer großen Qualität: Stabilität. Und die kommt aus dem Mittelfeld. Was Rodri für die Spanier ist, ist Granit Xhaka für die Eidgenossen. Zugegeben: Das Niveau des spanischen Taktgebers ist nochmal höher, aber das schmälert die Leistung Xhakas keinesfalls. Der 31-Jährige ist in den letzten Jahren unglaublich gereift und hat vor allem unter Xabi Alonso in Leverkusen riesige Sprünge gemacht. Davon profitieren nun auch die Schweizer. Gegen Italien sammelte Xhaka 101 Ballkontakte, brachte 94 von 98 Pässen an einen Mitspieler und bereitete drei Abschlüsse vor. Eine Top-Leistung.

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Linker Flügelverteidiger: Nico Williams (Spanien)

Marc Cucurella, Theo Hernandez – es ist nicht so, dass es auch echte Linksverteidiger geegeben hätte, die starke Leistungen präsentiert haben. Doch langweiligen Defensivfußball überlassen wir den Franzosen. Wir setzen auf die Offensive! Nico Williams hat mit den Georgiern gemacht, was er will. Immer wieder stresste er die Defensive mit seinen Dribblings und seinen Tiefenläufen. Mit einem Tor und einer Vorlage krönte er eine starke Leistung. Der 21-Jährige begeistert bei diesem Turnier und war auch defensiv gegen Georgien nicht so schlecht. Immerhin gewann er vier von elf Zweikämpfen. Genug für einen linken Flügelverteidiger mit sehr offensiver Rolle.

Offensiver Mittelfeldspieler: Fabian Ruiz (Spanien)

Dass Williams eine starke Leistung zeigte, lag auch an Fabian Ruiz, der halblinks immer wieder zwischen den Linien positioniert war und so Kombinationsmöglichkeiten anbot und Gegenspieler binden konnte. Auch er traf selbst und legte einen weiteren Treffer vor. 106 Ballkontakte, 92 Prozent Passquote und vier von fünf Dribblings für sich entschieden – Ruiz traf kaum Fehlentscheidungen und war offensiv ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Spanier. Der Lohn seiner starken Leistung und Sinnbild seiner polyvalenten Rolle: Sein Kopfball zum wegweisenden 2:1 gegen Georgien. 

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Linker Stürmer: Cody Gakpo (Niederlande)

Die Niederländer taten sich trotz sehr guter Spielanlage schwer im Duell mit Rumänien. Gerade in der Anfangsphase wackelten sie. Bezeichnend für den weiteren Spielverlauf: Ein starker Offensivlauf von Cody Gakpo und dessen guter Abschluss führten in der ersten Oranje-Aktion überhaupt zum 1:0. Fortan lief es für die Niederländer und Gakpo. Der Linksaußen, den wir etwas zentraler aufstellen, überzeugte mit ständigen Tiefenläufen, zwei herausgespielten Großchancen und einem Assist. Gakpo hat dieses Duell für die Niederländer entschieden.

Rechter Stürmer: Ruben Vargas (Schweiz)

Was Gakpo für die Niederländer ist, ist Ruben Vargas für die Schweiz: Ein ständiger Aktivposten, der immer wieder die Tiefe attackiert. So auch gegen schwache Italiener, die mit seinen Dribblings und Läufen komplett überfordert waren. Erst der traumhafte Assist zum 1:0 von Freuler, dann sein wunderschöner Treffer zum 2:0. Der Augsburger lieferte ein überragendes Spiel ab!

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EM-Entdeckungen: Zwei Rumänen trumpfen auf

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<strong>EM 2024: Wer hat überzeugt?</strong><br> Eine EM ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang unter anderem Georgien-Knipser Georges Mikautadze, der nun wohl doch nicht zur AS Monaco wechselt - es soll ein anderer Frankreich-Klub werden. <strong><em>ran</em></strong> verschafft einen Überblick über die Kicker, die sich ganz besonders ins Schaufenster gespielt haben - und vielleicht im Voraus nicht jedem Fan ein Begriff waren.
© IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto

EM 2024: Wer hat überzeugt?
Eine EM ist eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang unter anderem Georgien-Knipser Georges Mikautadze, der nun wohl doch nicht zur AS Monaco wechselt - es soll ein anderer Frankreich-Klub werden. ran verschafft einen Überblick über die Kicker, die sich ganz besonders ins Schaufenster gespielt haben - und vielleicht im Voraus nicht jedem Fan ein Begriff waren.

<strong>Georges Mikautadze (Georgien, FC Metz, Sturm)</strong><br>Mit drei Toren und einer Vorlage in der Gruppenphase schoss sich der 23-Jährige zum geteilten EM-Torschützenkönig. Logischerweise hat der FC Metz daraufhin die Kaufoption für seinen Shootingstar gezogen und ihn so ein Jahr nach seinem Wechsel zu Ajax Amsterdam zurückgeholt. Wie "L'Equipe" berichtet, zieht es ihn aber sofort weiter in seine Geburtsstadt, zu Olympique Lyon. Die Ablöse soll 18 Millionen Euro betragen und Metz damit ein deutliches Transferplus einbringen.
© IMAGO/ANP

Georges Mikautadze (Georgien, FC Metz, Sturm)
Mit drei Toren und einer Vorlage in der Gruppenphase schoss sich der 23-Jährige zum geteilten EM-Torschützenkönig. Logischerweise hat der FC Metz daraufhin die Kaufoption für seinen Shootingstar gezogen und ihn so ein Jahr nach seinem Wechsel zu Ajax Amsterdam zurückgeholt. Wie "L'Equipe" berichtet, zieht es ihn aber sofort weiter in seine Geburtsstadt, zu Olympique Lyon. Die Ablöse soll 18 Millionen Euro betragen und Metz damit ein deutliches Transferplus einbringen.

<strong>Razvan Marin (Rumänien, Cagliari Calcio, Mittelfeld)</strong><br>Der Mittelfeldspieler von Rumänien war der unerwartete Tor-Garant von Rumänien. Ihm gelang zum Auftakt ein Treffer beim 3:0 gegen die Ukraine. Im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei legte er mit dem Elfmeter zum 1:1 nach. Sein Vertrag bei Cagliari Calcio gilt lediglich noch ein Jahr und soll eine Ausstiegsklausel über sieben Millionen Euro enthalten.
© LaPresse

Razvan Marin (Rumänien, Cagliari Calcio, Mittelfeld)
Der Mittelfeldspieler von Rumänien war der unerwartete Tor-Garant von Rumänien. Ihm gelang zum Auftakt ein Treffer beim 3:0 gegen die Ukraine. Im dritten Gruppenspiel gegen die Slowakei legte er mit dem Elfmeter zum 1:1 nach. Sein Vertrag bei Cagliari Calcio gilt lediglich noch ein Jahr und soll eine Ausstiegsklausel über sieben Millionen Euro enthalten.

<strong>Dennis Man (Rumänien, Parma Calcio, Sturm)</strong><br>Dass Rumänien das Achtelfinale erreicht hat, liegt auch an Rechtsaußen Dennis Man. Mit zwei Assists stach er beim 3:0 gegen die Ukraine heraus, beim 0:2 gegen Belgien hielt er die Abwehr auf Trab. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Parma läuft nur noch ein Jahr, er wird wohl einen Markt haben. Zuletzt wurde Man mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.
© AFLOSPORT

Dennis Man (Rumänien, Parma Calcio, Sturm)
Dass Rumänien das Achtelfinale erreicht hat, liegt auch an Rechtsaußen Dennis Man. Mit zwei Assists stach er beim 3:0 gegen die Ukraine heraus, beim 0:2 gegen Belgien hielt er die Abwehr auf Trab. Der Vertrag des 25-Jährigen bei Parma läuft nur noch ein Jahr, er wird wohl einen Markt haben. Zuletzt wurde Man mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.

<strong>Kerem Aktürkoglu (Türkei, Galatasaray, Sturm)</strong><br>Aktürkoglu paart Spielwitz mit Kreativität, hinzu kommen ein hohes Tempo und ein feines Füßchen. Beim 3:1 über Georgien netzte er als Joker ein. Gegen Portugal durfte er von Beginn an ran - und war direkt bester Spieler der Türken. Bis 2026 ist er noch an Gala gebunden. Bereits vor der EM tauchten Gerüchte um einen Wechsel zu Real Sociedad auf.
© Goal Sports Images

Kerem Aktürkoglu (Türkei, Galatasaray, Sturm)
Aktürkoglu paart Spielwitz mit Kreativität, hinzu kommen ein hohes Tempo und ein feines Füßchen. Beim 3:1 über Georgien netzte er als Joker ein. Gegen Portugal durfte er von Beginn an ran - und war direkt bester Spieler der Türken. Bis 2026 ist er noch an Gala gebunden. Bereits vor der EM tauchten Gerüchte um einen Wechsel zu Real Sociedad auf.

<strong>Ferdi Kadioglu (Türkei, Fenerbahce SK, Abwehr)</strong><br>Eine Reihe weiter hinten hat sich Kadioglu zu einem der aufregendsten Linksverteidiger gemausert. Der offensivstarke "Fener"-Star verpasste keine einzige Turnierminute und fungierte teilweise als Spielgestalter. Das BVB-Interesse soll aufgrund des Preisanstiegs abgehühlt sein. Manchester United hat den 24-Jährigen offenbar auf seiner Liste stehen.
© ANP

Ferdi Kadioglu (Türkei, Fenerbahce SK, Abwehr)
Eine Reihe weiter hinten hat sich Kadioglu zu einem der aufregendsten Linksverteidiger gemausert. Der offensivstarke "Fener"-Star verpasste keine einzige Turnierminute und fungierte teilweise als Spielgestalter. Das BVB-Interesse soll aufgrund des Preisanstiegs abgehühlt sein. Manchester United hat den 24-Jährigen offenbar auf seiner Liste stehen.

<strong>Nico Williams (Spanien, Athletic Bilbao, Flügelspieler)</strong><br>Der linke Flügel der Furia Roja gehört Williams, der mit Tempo und Dribblings stets für Gefahr sorgt. Ein überragendes Turnier krönte er nach Tor und Vorlage gegen Georgien mit seinem Finaltreffer. Unter anderem Barcelona und Bayern sollen dran sein. Bis 2027 ist der 22-Jährige noch an Bilbao gebunden und besitzt wohl eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro, die der FC Barcelona gerne ziehen würde.
© 2024 Getty Images

Nico Williams (Spanien, Athletic Bilbao, Flügelspieler)
Der linke Flügel der Furia Roja gehört Williams, der mit Tempo und Dribblings stets für Gefahr sorgt. Ein überragendes Turnier krönte er nach Tor und Vorlage gegen Georgien mit seinem Finaltreffer. Unter anderem Barcelona und Bayern sollen dran sein. Bis 2027 ist der 22-Jährige noch an Bilbao gebunden und besitzt wohl eine Ausstiegsklausel von 60 Millionen Euro, die der FC Barcelona gerne ziehen würde.

<strong>Riccardo Calafiori (Italien, FC Bologna, Verteidiger)</strong><br>Der Innenverteidiger - mit 22 Jahren jüngster Spieler im Kader der Italiener - ist einer der großen Gewinner der EM. Vor allem mit dem Ball am Fuß ist er stark, bereitete das so wichtige 1:1 gegen Kroatien überragend vor. Bologna besteht in Verhandlungen mit dem FC Arsenal laut Fabrizio Romano auf 50 Millionen - 50 % dieser Summe würden offenbar an Ex-Klub Basel fließen.
© 2024 Getty Images

Riccardo Calafiori (Italien, FC Bologna, Verteidiger)
Der Innenverteidiger - mit 22 Jahren jüngster Spieler im Kader der Italiener - ist einer der großen Gewinner der EM. Vor allem mit dem Ball am Fuß ist er stark, bereitete das so wichtige 1:1 gegen Kroatien überragend vor. Bologna besteht in Verhandlungen mit dem FC Arsenal laut Fabrizio Romano auf 50 Millionen - 50 % dieser Summe würden offenbar an Ex-Klub Basel fließen.

<strong>Dominik Livakovic (Kroatien, Fenerbahce SK, Torwart)</strong><br>Der Torwart war einer der wenigen Gewinner von Kroatien. Livakovic verhinderte beim 1:1 gegen Italien mehrfach stark den Ausgleich, auch zuvor fiel er schon mit guten Leistungen auf. Der 29-Jährige steht noch bis 2028 bei Fenerbahce SK unter Vertrag.
© Matthias Koch

Dominik Livakovic (Kroatien, Fenerbahce SK, Torwart)
Der Torwart war einer der wenigen Gewinner von Kroatien. Livakovic verhinderte beim 1:1 gegen Italien mehrfach stark den Ausgleich, auch zuvor fiel er schon mit guten Leistungen auf. Der 29-Jährige steht noch bis 2028 bei Fenerbahce SK unter Vertrag.

<strong>Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)</strong><br>Er war der Torhüter des Turniers. Mit 23 Jahren ist Mamardashvili wesentlich jünger, aber nicht weniger gut. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Georgien das Achtelfinale erreichte. Bis 2027 ist der Keeper an Valencia gebunden, der FC Bayern bereitet sich auf eine Ära nach Manuel Neuer vor und hat sich offenbar nach dem geplatzten Wechsel 2023 nun wieder nach ihm erkundigt.
© 2024 Getty Images

Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)
Er war der Torhüter des Turniers. Mit 23 Jahren ist Mamardashvili wesentlich jünger, aber nicht weniger gut. Auch ihm ist es zu verdanken, dass Georgien das Achtelfinale erreichte. Bis 2027 ist der Keeper an Valencia gebunden, der FC Bayern bereitet sich auf eine Ära nach Manuel Neuer vor und hat sich offenbar nach dem geplatzten Wechsel 2023 nun wieder nach ihm erkundigt.

<strong>Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)</strong><br>"Die Bayern haben immer noch den besten Torhüter der Welt. Deshalb ist es derzeit nicht möglich, dorthin zu wechseln. Ich würde nur dorthin gehen, wenn ich spielen würde. Wenn ich nicht spiele, dann nicht", sagte er nach dem EM-Aus. Ein in diesem Sommer somit kein Thema, allerdings könnte 2025 nochmal Bewegung in die Personalie kommen, sollte Mamardashvili da noch verfügbar sein und sollte Neuer 2025 mit Auslaufen seines Vertrags endgültig die Karriere beenden.&nbsp;
© IMAGO/MIS

Giorgi Mamardasvhili (Georgien, FC Valencia, Torwart)
"Die Bayern haben immer noch den besten Torhüter der Welt. Deshalb ist es derzeit nicht möglich, dorthin zu wechseln. Ich würde nur dorthin gehen, wenn ich spielen würde. Wenn ich nicht spiele, dann nicht", sagte er nach dem EM-Aus. Ein in diesem Sommer somit kein Thema, allerdings könnte 2025 nochmal Bewegung in die Personalie kommen, sollte Mamardashvili da noch verfügbar sein und sollte Neuer 2025 mit Auslaufen seines Vertrags endgültig die Karriere beenden. 

<strong>Dan Ndoye (Schweiz, FC Bologna, Sturm)</strong><br>Calafiori-Vereinskollege Dan Ndoye hat auch auf sich aufmerksam gemacht. Dem DFB-Team bereitete er mächtig Probleme und erzielte sogar die Führung. Der 23-Jährige ist abschluss- und dribbelstark sowie ballsicher und durchsetzungsfähig. Ein Transfer zu Inter Mailand oder auf die Insel steht laut "Blick" im Raum. Bei Angeboten unter 25 Mio. Euro wird Bologna wohl nicht ans Telefon gehen.
© Eibner

Dan Ndoye (Schweiz, FC Bologna, Sturm)
Calafiori-Vereinskollege Dan Ndoye hat auch auf sich aufmerksam gemacht. Dem DFB-Team bereitete er mächtig Probleme und erzielte sogar die Führung. Der 23-Jährige ist abschluss- und dribbelstark sowie ballsicher und durchsetzungsfähig. Ein Transfer zu Inter Mailand oder auf die Insel steht laut "Blick" im Raum. Bei Angeboten unter 25 Mio. Euro wird Bologna wohl nicht ans Telefon gehen.

<strong>Kristjan Asllani (Albanien, Inter Mailand, Mittelfeld)</strong><br>Zwar konnte auch Asllani das Vorrundenaus von Albanien nicht verhindern, an ihm persönlich lag es aber nicht. Der 22-Jährige lenkte und koordinierte das Spiel, glänzte durch Passsicherheit und Übersicht. Gut möglich, dass er bei Inter künftig mehr Spielanteile erhält. Falls nicht, dürfte es einige Interessenten geben. Asllanis Marktwert beläuft sich auf 18 Millionen Euro.&nbsp;
© Eibner

Kristjan Asllani (Albanien, Inter Mailand, Mittelfeld)
Zwar konnte auch Asllani das Vorrundenaus von Albanien nicht verhindern, an ihm persönlich lag es aber nicht. Der 22-Jährige lenkte und koordinierte das Spiel, glänzte durch Passsicherheit und Übersicht. Gut möglich, dass er bei Inter künftig mehr Spielanteile erhält. Falls nicht, dürfte es einige Interessenten geben. Asllanis Marktwert beläuft sich auf 18 Millionen Euro. 

<strong>Jaka Bijol (Slowenien, Udinese Calcio, Abwehr)</strong><br>Der 25-Jährige leitet an, dirigiert seine Nebenleute und ist in der Luft stark. Mit dem Ball am Fuß ist der Slowene nicht immer souverän, macht das aber mit guter Zweikampfführung wett und brilliert in puncto Klärungsaktionen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, mit Wolfsburg und Stuttgart sollen auch zwei Bundesliga-Klubs um den Innenverteidiger buhlen.
© SOPA Images

Jaka Bijol (Slowenien, Udinese Calcio, Abwehr)
Der 25-Jährige leitet an, dirigiert seine Nebenleute und ist in der Luft stark. Mit dem Ball am Fuß ist der Slowene nicht immer souverän, macht das aber mit guter Zweikampfführung wett und brilliert in puncto Klärungsaktionen. Sein Vertrag läuft noch bis 2027, mit Wolfsburg und Stuttgart sollen auch zwei Bundesliga-Klubs um den Innenverteidiger buhlen.

<strong>Stanislav Lobotka (Slowakei, SSC Napoli, Mittelfeld)</strong><br>Bei Napoli ist Lobotka ebenso wenig wegzudenken wie bei der Slowakei. Der Sechser bringt Struktur, lässt sich auch immer wieder fallen und treibt das Spiel an. Er ist spiel- und zweikampfstark und läuft viele Räume zu. Bis 2027 "gehört" der 29-Jährige noch der SSC, schon im Frühjahr hatte ihn etwa der FC Barcelona auf dem Zettel.
© Nicolo Campo

Stanislav Lobotka (Slowakei, SSC Napoli, Mittelfeld)
Bei Napoli ist Lobotka ebenso wenig wegzudenken wie bei der Slowakei. Der Sechser bringt Struktur, lässt sich auch immer wieder fallen und treibt das Spiel an. Er ist spiel- und zweikampfstark und läuft viele Räume zu. Bis 2027 "gehört" der 29-Jährige noch der SSC, schon im Frühjahr hatte ihn etwa der FC Barcelona auf dem Zettel.

<strong>Ivan Schranz (Slowakei, Slavia Prag, Sturm)</strong><br>Auch eine Reihe weiter vorne macht ein Slowake auf sich aufmerksam: Ivan Schranz. Sein Treffer gegen Belgien bescherte den Dreier, auch gegen die Ukraine und im Achtelfinale gegen England netzte er. Mit einem Marktwert von nur zwei Millionen Euro ist der abschlussstarke Flügelspieler wohl auch einigermaßen erschwinglich, sollte ein Verein Interesse bekunden. Für mehr empfohlen hat er sich auf jeden Fall.
© Nordphoto

Ivan Schranz (Slowakei, Slavia Prag, Sturm)
Auch eine Reihe weiter vorne macht ein Slowake auf sich aufmerksam: Ivan Schranz. Sein Treffer gegen Belgien bescherte den Dreier, auch gegen die Ukraine und im Achtelfinale gegen England netzte er. Mit einem Marktwert von nur zwei Millionen Euro ist der abschlussstarke Flügelspieler wohl auch einigermaßen erschwinglich, sollte ein Verein Interesse bekunden. Für mehr empfohlen hat er sich auf jeden Fall.

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DFB veröffentlicht Doku zur Heim-EM 2024

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