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Deutschland nach dem EM-Aus

Umbruch statt Aufbruch? Das sind die Wackelkandidaten im DFB-Team

  • Aktualisiert: 07.07.2024
  • 10:20 Uhr
  • Justin Kraft
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Die deutsche Nationalmannschaft wird sich nach der EM 2024 neu aufstellen müssen. Toni Kroos hat seine Karriere beendet – bei vielen anderen ist unklar, ob sie 2026 noch eine Option sind. Wer könnte in Zukunft ein Wackelkandidat sein?

Von Justin Kraft

Aufbruchstimmung? Jain. In Deutschland fühlt es sich derzeit zwar so an, als würde das DFB-Team einen Neuanfang erfolgreich bewältigt haben, doch die schwerste Arbeit wartet erst auf die Nationalmannschaft und Julian Nagelsmann.

Der Bundestrainer muss mit Toni Kroos nicht nur den wichtigsten Spieler seiner aktuellen Mannschaft ersetzen, er wird mit Blick auf die WM 2026 auch viele weitere schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Deutschlands Kader war mit im Schnitt 28,5 Jahren der älteste Kader des Turniers. Viele sind älter als 30, einige sind knapp unter 30. Nagelsmann wird sich schon in diesem Jahr entscheiden müssen, wie der Kern der Mannschaft aussehen soll, der 2026 den WM-Titel gewinnen soll. "Natürlich wollen wir Weltmeister werden", kündigte der Bundestrainer bereits an.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kommentar: Nagelsmann ist ein Glücksfall für Deutschland

  • EM 2024: Alle News und Infos

Gleichzeitig sprach er davon, den Kader nicht "durchwürfeln" zu wollen: "Wir haben einen großen Stock, der die WM noch spielen kann." Doch wer sind die Wackelkandidaten, die den anstehenden Umbruch nicht überstehen könnten? ran hat einen Überblick.

DFB-Team: Die alten Hasen

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Thomas Müller: Der moderne Podolski

Dass Thomas Müller dem Team noch viel geben kann, hat er bei der EM 2024 unter Beweis gestellt. Allerdings betrifft das vor allem die schwer messbaren Qualitäten des Bayern-Profis neben dem Platz.

Müller war Co-Trainer, Betreuer, Berater und Stimmungskanone zugleich. Seine Erfahrung und sein Draht zu den jungen Spielern war viel wert. "Es kann natürlich schon sein, dass das mein letztes Spiel war", deutete der Weltmeister von 2014 an. Er werde sich in den kommenden Tagen mit dem Bundestrainer austauschen.

Auch nach der WM in Katar deutete Müller einen Abschied an, doch dazu kam es nicht. Diesmal aber scheint dieser fast schon unausweichlich zu sein. Sportlich kann der 34-Jährige nicht mehr viel beisteuern, junge Talente werden ihm zunehmend den Rang ablaufen.

Die legendäre Podolski-Rolle anno 2014 wäre für Müller auch 2026 denkbar, nur ist es das wert? Vermutlich nicht.

Manuel Neuer: Schon bei der EM grenzwertig

Manuel Neuer hat ein bisschen Glück gehabt. Hätte Marc-Andre ter Stegen eine überzeugendere und bessere Saison gespielt, hätte er vielleicht mehr Argumente dafür gehabt, den Bayern-Keeper zu verdrängen. Zumal Neuer im Saisonfinale und auch in den Testspielen auffällig oft patzte.

So aber stand der 38-Jährige im Kasten der DFB-Elf – und hatte bei der EM erneut etwas Glück. Denn wer Neuer aufmerksam verfolgte, der wird festgestellt haben, dass es kleine Miniwackler in seinem Spiel gab. Alle blieben unbestraft. Zweifelsfrei hatte der ehemalige Schalker auch gute Aktionen.

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Nagelsmann kämpft mit den Tränen - Emotionen pur!

Weltklasse wird bei ihm aber immer rarer und die Unbeständigkeit nimmt zu. Neuer selbst erklärte, dass er sich erstmal Zeit nehmen werde, um seine Zukunft zu planen. Es ist vorstellbar, dass ihm Nagelsmann da zuvorkommt.

Konsequent wäre es, würde man in der Öffentlichkeit gemeinsam beschließen, dass es das als Nummer eins im deutschen Tor war. Und richtig wäre es auch. Neuer würde gesichtswahrend und mit einem guten letzten Turnier gehen. Er liefe nicht Gefahr, seinen Status bei der WM 2026 zu gefährden.

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Ilkay Gündogan: Geht der Kapitän von Bord?

Vor der Partie gegen Spanien sagte Ilkay Gündogan noch, dass er "den Gedanken noch nicht gehabt" hätte, die Nationalmannschaft nach der EM zu verlassen. 2021 berichteten verschiedene Medien davon, dass Hansi Flick einen Rücktritt des damaligen City-Stars verhindert haben soll.

Gündogan selbst blickt auf eine eher wenig zufriedenstellende Karriere beim DFB zurück. Das kann Motivation sein, es kann aber auch Anlass sein, nun nach seinem ersten guten Turnier im Rücken als Kapitän den Hut zu nehmen.

Der Mittelfeldspieler des FC Barcelona ist 33, wäre bei der WM also 35. Schwer vorherzusagen, wie fit und stark er dann noch ist. Gerade bei ihm muss Nagelsmann schnell Entscheidungen treffen: Bleibt Gündogan Kapitän? Und wenn nicht, wie wichtig wird seine Rolle für eine etwaige Weltmeisterschaft noch sein? "Klar freue ich mich, wenn er weitermacht", sagte der Bundestrainer immerhin.

Eine weitere Zusammenarbeit ist vorstellbar.

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DFB-Team: 28, 29, 30, 31, 33 – wer ist 2026 noch in Form?

Neben den drei alten Hasen gibt es noch die Spieler, die zwischen 28 und 31 Jahre alt sind. Und einen weiteren, der mit 33 ein großes Fragezeichen für die kommende WM ist.

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Pascal Groß: Wie lange hält der Spätstarter sein Niveau?

Zwar nahm Pascal Groß keine tragende Rolle bei der Heim-EM ein, doch sein Profil ist immerhin eines, das mit dem Wegfall von Kroos vakant sein könnte: Spielerisch und gestalterisch hat der Mittelfeldmann einiges drauf.

Mit 33 Jahren ist jedoch unklar, wie lange er dieses Niveau halten kann. Zumal er sich in seinen wenigen Auftritten für Deutschland nicht unverzichtbar gemacht hat.

Niclas Füllkrug, Antonio Rüdiger und Emre Can: Zwei spannende Jahre

Alle anderen Spieler sind auf dem Papier noch jung genug, um auch in zwei Jahren eine gute Rolle für Deutschland spielen zu können. Und doch ist das keine Selbstverständlichkeit. Antonio Rüdiger und Niclas Füllkrug sind bereits 31 Jahre alt. Beide haben ihren Platz in der Nationalmannschaft im Moment und wohl auch in den kommenden Monaten sicher.

Sie selbst haben es mit ihren Leistungen also in der Hand, sich einen Platz im Kader der Zukunft zu sichern. Gleichzeitig kann niemand garantieren, dass die beiden auch 2026 noch so stark sind wie im Moment. Während Rüdiger mit Real Madrid immerhin bei einem absoluten Topklub spielt und dort fest im Sattel sitzt (Vertrag bis 2026), ist bei Füllkrug zudem etwas weniger Planungssicherheit vorhanden.

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EM-Prämien für deutsche Klubs: So viel bekommen Bayern München, Borussia Dortmund & Co.

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<strong>Die EM-Prämien der deutschen Klubs</strong><br>Die UEFA schüttet Prämien an die Vereine aus, deren Spieler an der Euro 2024 teilnehmen. Insgesamt fließen mehr als 20 Millionen Euro an deutsche Vereine, auch an Klubs aus der 2. Liga. <strong><em>ran</em></strong> rankt die deutschen Vereine. (Stand: 5. Juli)
© imago

Die EM-Prämien der deutschen Klubs
Die UEFA schüttet Prämien an die Vereine aus, deren Spieler an der Euro 2024 teilnehmen. Insgesamt fließen mehr als 20 Millionen Euro an deutsche Vereine, auch an Klubs aus der 2. Liga. ran rankt die deutschen Vereine. (Stand: 5. Juli)

<strong>Platz 21: 1. FC Kaiserslautern</strong><br>Prämie: 140.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer:&nbsp; 1 (Timotheus Puchacz (Polen))
© Contrast

Platz 21: 1. FC Kaiserslautern
Prämie: 140.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer:  1 (Timotheus Puchacz (Polen))

<strong>Platz 20: Hamburger SV</strong><br>Prämie: 161.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 1 (Laszlo Benes (Slowakei))
© Eibner

Platz 20: Hamburger SV
Prämie: 161.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 1 (Laszlo Benes (Slowakei))

<strong>Platz 19: Karlsruher SC</strong><br>Prämie: 168.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 1 (Budu Zivzivadze (Georgien))
© AFLOSPORT

Platz 19: Karlsruher SC
Prämie: 168.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 1 (Budu Zivzivadze (Georgien))

<strong>Platz 18: SV Darmstadt 98</strong><br>Prämie: 200.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 1 (Klaus Gjasula (Albanien))
© Eibner

Platz 18: SV Darmstadt 98
Prämie: 200.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 1 (Klaus Gjasula (Albanien))

<strong>Platz 17: VfL Bochum</strong><br>Prämie: 240.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 1 (Matus Bero (Slowakei))
© Beautiful Sports

Platz 17: VfL Bochum
Prämie: 240.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 1 (Matus Bero (Slowakei))

<strong>Platz 16: 1. FC Köln</strong><br>Prämie: 260.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 1 (Florian Kainz (Österreich))
© Beautiful Sports

Platz 16: 1. FC Köln
Prämie: 260.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 1 (Florian Kainz (Österreich))

<strong>Platz 15: Hertha BSC</strong><br>Prämie: 308.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 2 (Peter Pekarik (Slowakei, Bild), Marton Dardai (Ungarn))
© Eibner

Platz 15: Hertha BSC
Prämie: 308.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 2 (Peter Pekarik (Slowakei, Bild), Marton Dardai (Ungarn))

<strong>Platz 14: FC Augsburg</strong><br>Prämie: 310.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 1 (Ruben Vargas (Schweiz))
© PA Images

Platz 14: FC Augsburg
Prämie: 310.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 1 (Ruben Vargas (Schweiz))

<strong>Platz 13: Eintracht Frankfurt</strong><br>Prämie: 320.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 1 (Robin Koch (Deutschland))
© Eibner

Platz 13: Eintracht Frankfurt
Prämie: 320.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 1 (Robin Koch (Deutschland))

<strong>Platz 12: Werder Bremen</strong><br>Prämie: 490.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 3 (Romano Schmid (Österreich, Bild), Marco Grüll (Österreich), Milos Vejlkovic (Serbien))
© Eibner

Platz 12: Werder Bremen
Prämie: 490.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 3 (Romano Schmid (Österreich, Bild), Marco Grüll (Österreich), Milos Vejlkovic (Serbien))

<strong>Platz 11: Borussia Mönchengladbach</strong><br>Prämie: 540.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 2 (Nico Elvedi (Schweiz, Bild), Maximilian Wöber (Österreich))
© Langer

Platz 11: Borussia Mönchengladbach
Prämie: 540.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 2 (Nico Elvedi (Schweiz, Bild), Maximilian Wöber (Österreich))

<strong>Platz 10: 1. FSV Mainz 05</strong><br>Prämie: 570.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 2 (Philipp Mwene (Österreich, Bild), Silvan Widmer (Schweiz))
© Picture Point LE

Platz 10: 1. FSV Mainz 05
Prämie: 570.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 2 (Philipp Mwene (Österreich, Bild), Silvan Widmer (Schweiz))

<strong>Platz 9: 1. FC Union Berlin</strong><br>Prämie: 660.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 4 (Josip Juranovic (Kroatien, Bild), Frederik Rönnow (Schweiz), Leopold Querfeld (Österreich), Andras Schäfer (Ungarn))
© Jan Huebner

Platz 9: 1. FC Union Berlin
Prämie: 660.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 4 (Josip Juranovic (Kroatien, Bild), Frederik Rönnow (Schweiz), Leopold Querfeld (Österreich), Andras Schäfer (Ungarn))

<strong>Platz 8: SC Freiburg</strong><br>Prämie: 920.000 Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 4 (Michael Gregoritsch (Österreich, Bild), Philipp Lienhart (Österreich), Attila Szalai (Ungarn), Roland Sallai (Ungarn))
© 2024 Getty Images

Platz 8: SC Freiburg
Prämie: 920.000 Euro
Anzahl EM-Fahrer: 4 (Michael Gregoritsch (Österreich, Bild), Philipp Lienhart (Österreich), Attila Szalai (Ungarn), Roland Sallai (Ungarn))

<strong>Platz 6 (geteilt): TSG Hoffenheim</strong><br>Prämie: 1,53 Millionen Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 6 (Wout Weghorst (Niederlande, Bild), Oliver Baumann (Deutschland), Maximilian Beier (Deutschland), Andrej Kramaric (Kroatien), Florian Grillitsch (Österreich), David Jurasek (Tschechien))
© 2024 Getty Images

Platz 6 (geteilt): TSG Hoffenheim
Prämie: 1,53 Millionen Euro
Anzahl EM-Fahrer: 6 (Wout Weghorst (Niederlande, Bild), Oliver Baumann (Deutschland), Maximilian Beier (Deutschland), Andrej Kramaric (Kroatien), Florian Grillitsch (Österreich), David Jurasek (Tschechien))

<strong>Platz 6 (geteilt): VfB Stuttgart</strong><br>Prämie: 1,53 Millionen Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 5 (Maximilian Mittelstädt (Deutschland, Bild), Chris Führich (Deutschland), Waldemar Anton (Deutschland), Deniz Undav (Deutschland), Leonidas Stergiou (Schweiz))
© AFP/SID/UWE KRAFT

Platz 6 (geteilt): VfB Stuttgart
Prämie: 1,53 Millionen Euro
Anzahl EM-Fahrer: 5 (Maximilian Mittelstädt (Deutschland, Bild), Chris Führich (Deutschland), Waldemar Anton (Deutschland), Deniz Undav (Deutschland), Leonidas Stergiou (Schweiz))

<strong>Platz 5: VfL Wolfsburg</strong><br>Prämie: 1,96 Millionen Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 8 (Koen Casteels (Belgien, Bild), Aster Vranckx (Belgien), Jonas Wind (Dänemark), Joakim Maehle (Dänemark), Vaclav Cerny (Tschechien), Cedric Zesiger (Schweiz), Patrick Wimmer (Österreich), Lovro Majer (Kroatien))
© PA Images

Platz 5: VfL Wolfsburg
Prämie: 1,96 Millionen Euro
Anzahl EM-Fahrer: 8 (Koen Casteels (Belgien, Bild), Aster Vranckx (Belgien), Jonas Wind (Dänemark), Joakim Maehle (Dänemark), Vaclav Cerny (Tschechien), Cedric Zesiger (Schweiz), Patrick Wimmer (Österreich), Lovro Majer (Kroatien))

<strong>Platz 4: Borussia Dortmund</strong><br>Prämie: 2,44 Millionen Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 8 (Donyell Malen (Niederlande, Bild), Ian Maatsen (Niederlande), Niclas Füllkrug (Deutschland), Nico Schlotterbeck (Deutschland), Emre Can (Deutschland), Marcel Sabitzer (Österreich), Gregor Kobel (Schweiz), Salih Özcan (Türkei))
© 2024 Getty Images

Platz 4: Borussia Dortmund
Prämie: 2,44 Millionen Euro
Anzahl EM-Fahrer: 8 (Donyell Malen (Niederlande, Bild), Ian Maatsen (Niederlande), Niclas Füllkrug (Deutschland), Nico Schlotterbeck (Deutschland), Emre Can (Deutschland), Marcel Sabitzer (Österreich), Gregor Kobel (Schweiz), Salih Özcan (Türkei))

<strong>Platz 3: Bayer 04 Leverkusen</strong><br>Prämie: 2,66 Millionen Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 10 (Robert Andrich (Deutschland), Florian Wirtz (Deutschland), Jonathan Tah (Deutschland), Granit Xhaka (Schweiz), Jeremie Frimpong (Niederlande), Alejandro Grimaldo (Spanien), Josip Stanisic (Kroatien), Patrik Schick (Tschechien), Matej Kovar (Tschechien), Adam Hlozek (Tschechien))
© Mika Volkmann

Platz 3: Bayer 04 Leverkusen
Prämie: 2,66 Millionen Euro
Anzahl EM-Fahrer: 10 (Robert Andrich (Deutschland), Florian Wirtz (Deutschland), Jonathan Tah (Deutschland), Granit Xhaka (Schweiz), Jeremie Frimpong (Niederlande), Alejandro Grimaldo (Spanien), Josip Stanisic (Kroatien), Patrik Schick (Tschechien), Matej Kovar (Tschechien), Adam Hlozek (Tschechien))

<strong>Platz 2: RB Leipzig</strong><br>Prämie: 2,94 Millionen Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 11 (Benjamin Sesko (Slowenien, Bild), David Raum (Deutschland), Benjamin Henrichs (Deutschland), Lois Openda (Belgien), Xavi Simons (Niederlande), Christoph Baumgartner (Österreich), Nicolas Seiwald (Österreich), Dani Olmo (Spanien), Yusuf Poulsen (Dänemark), Willi Orban (Ungarn), Peter Gulacsi (Ungarn))
© 2024 Getty Images

Platz 2: RB Leipzig
Prämie: 2,94 Millionen Euro
Anzahl EM-Fahrer: 11 (Benjamin Sesko (Slowenien, Bild), David Raum (Deutschland), Benjamin Henrichs (Deutschland), Lois Openda (Belgien), Xavi Simons (Niederlande), Christoph Baumgartner (Österreich), Nicolas Seiwald (Österreich), Dani Olmo (Spanien), Yusuf Poulsen (Dänemark), Willi Orban (Ungarn), Peter Gulacsi (Ungarn))

<strong>Platz 1: FC Bayern München</strong><br>Prämie: 3,1 Millionen Euro<br>Anzahl EM-Fahrer: 10 (Jamal Musiala (Deutschland, Bild), Thomas Müller (Deutschland), Joshua Kimmich (Deutschland), Manuel Neuer (Deutschland), Harry Kane (England), Dayot Upamecano (Frankreich), Kingsley Coman (Frankreich), Mathijs de Ligt (Niederlande), Konrad Laimer (Österreich))
© IMAGO/Eibner

Platz 1: FC Bayern München
Prämie: 3,1 Millionen Euro
Anzahl EM-Fahrer: 10 (Jamal Musiala (Deutschland, Bild), Thomas Müller (Deutschland), Joshua Kimmich (Deutschland), Manuel Neuer (Deutschland), Harry Kane (England), Dayot Upamecano (Frankreich), Kingsley Coman (Frankreich), Mathijs de Ligt (Niederlande), Konrad Laimer (Österreich))

Auch sein Vertrag läuft bis 2026, doch in Dortmund scheint man nicht hundertprozentig zufrieden mit ihm zu sein. Gerüchte um einen Transfer von Serhou Guirassy machen immer wieder die Runde. Verliert Füllkrug seinen Platz beim BVB, wird es auch mit der WM 2026 schnell eng.

Dass Emre Can indes ein Wackelkandidat ist, liegt nicht nur am Alter (30). Der Mittelfeldspieler war ursprünglich gar nicht für die EM vorgesehen, hatte dann mehr Einsätze, als man erwartet hätte. So richtig überzeugend war sein Auftritt allerdings nicht und beim BVB wird Can ebenfalls häufig für seine wechselhaften Leistungen kritisiert.

DFB-Team: Keine direkten Wackelkandidaten, aber …

Alle Spieler, die jünger als 30 sind, zählen nicht per se zu den Wackelkandidaten, stehen aber gewiss unter Beobachtung. Bei der EM 2024 waren das Robert Andrich (29), Joshua Kimmich (29), Leroy Sane (28) und Jonathan Tah (28).

Mit Blick auf die gezeigten Leistungen sind Kimmich und Tah aller Voraussicht nach weiter fester Bestandteil des Kaders. Andrich erfüllte die Erwartungen nicht ganz, dürfte aber ebenfalls ein gutes Standing bei Nagelsmann haben.

Auch Sane steht beim Bundestrainer hoch im Kurs. Dennoch ist er wohl eines der größeren Fragezeichen. Denn nach seiner Verletzung, die ihn während der gesamten Rückrunde und auch beim Turnier begleitete, kam der Flügelspieler nicht mehr in Form. Die Kritik am 28-Jährigen ist gewachsen. Wieder richtig fit zu werden, dürfte bei ihm Priorität haben.

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Der erweiterte Kreis: Kehrt Leon Goretzka zurück?

Auch im erweiterten Kreis der Nationalmannschaft gibt es Wackelkandidaten. Mats Hummels dürfte nach seinem EM-Aus wohl auch bei zukünftigen Aufgaben des DFB-Teams keine Rolle spielen. Aber was wird aus Jonas Hofmann (31), Robin Gosens (30), Leon Goretzka (29), Niklas Süle (28), Julian Brandt (28) und Serge Gnabry (28)?

Nagelsmann mag angekündigt haben, dass er nicht viel verändern wolle. Doch wenn man sich die Situationen der jeweils genannten Spieler anschaut, dann wird ihm hier und da nichts anderes übrigbleiben, als den Kader hier und da zu verändern.

Die WM ist noch zwei Jahre entfernt. Direkt nach dem Aus hat sich das für den Bundestrainer wie eine Ewigkeit angefühlt. Spätestens wenn es an die Planungsarbeit für das Turnier geht, wird sich die Zeit, die er zur Vorbereitung hat, eher kurz anfühlen.

EM 2024: News und Videos
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Nations League wie EM? Nagelsmann fordert DFB-Stars

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