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DFB-Gegner Frankreich - Jonathan Clauss: Vom Postboten zum Nationalspieler

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<strong>Vom Postboten zum Nationalspieler: Die Karriere von Jonathan Clauss</strong><br>Der Werdegang des aktuellen Frankreich-Stars Jonathan Clauss gleicht einem Fußball-Märchen. Nachdem der Traum von der Profikarriere schon zu Ende schien, der Franzose als Postbote arbeitete, startete er in der deutschen Verbandsliga durch. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die kuriose Karriere des 31-Jährigen.&nbsp;
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Vom Postboten zum Nationalspieler: Die Karriere von Jonathan Clauss
Der Werdegang des aktuellen Frankreich-Stars Jonathan Clauss gleicht einem Fußball-Märchen. Nachdem der Traum von der Profikarriere schon zu Ende schien, der Franzose als Postbote arbeitete, startete er in der deutschen Verbandsliga durch. ran zeigt die kuriose Karriere des 31-Jährigen. 

<strong>Als Talent in Straßburg aussortiert</strong><br>Der Traum von der großen Fußballkarriere startete für Jonathan Clauss in seiner Heimstadt Straßburg. Bei Racing Straßburg wurde er ausgebildet, aber noch in der Jugend im Jahr 2010 aussortiert. Daher musste er Geld verdienen und das tat er auch. "Ich habe bei der Post gearbeitet oder Werbeprospekte verteilt", sagte er bei "20 minutes".&nbsp;
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Als Talent in Straßburg aussortiert
Der Traum von der großen Fußballkarriere startete für Jonathan Clauss in seiner Heimstadt Straßburg. Bei Racing Straßburg wurde er ausgebildet, aber noch in der Jugend im Jahr 2010 aussortiert. Daher musste er Geld verdienen und das tat er auch. "Ich habe bei der Post gearbeitet oder Werbeprospekte verteilt", sagte er bei "20 minutes". 

<strong>Verbandsliga beim SV Linx</strong><br>Nach dem Aus in Straßburg kickte Clauss zunächst drei Jahre nur im Amateurfußball für den Klub Vauban Strasbourg. Im Sommer 2013 ging es für ihn im Alter von 20 Jahren dann erstmals in seiner Karriere nach Deutschland, der Franzose heuerte beim damaligen Verbandsligisten SV Linx an. Er blieb zwei Jahre beim südbadischen Klub, ehe es 2015 zurück in die Heimat ging.
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Verbandsliga beim SV Linx
Nach dem Aus in Straßburg kickte Clauss zunächst drei Jahre nur im Amateurfußball für den Klub Vauban Strasbourg. Im Sommer 2013 ging es für ihn im Alter von 20 Jahren dann erstmals in seiner Karriere nach Deutschland, der Franzose heuerte beim damaligen Verbandsligisten SV Linx an. Er blieb zwei Jahre beim südbadischen Klub, ehe es 2015 zurück in die Heimat ging.

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<strong>Tor im Pokal gegen St. Etienne</strong><br>In Frankreich schloss sich Clauss im Sommer 2015 dem Fünftligisten US Raon-l'Etape an - es sollte für den damals fast schon 23-Jährigen ein wichtiger Schritt werden. Erstmals glänzte er nämlich auf recht großer Bühne, traf unter anderem im französischen Pokal gegen den damaligen Erstligisten St. Etienne, gegen den das Clauss-Team erst im Elfmeterschießen scheiterte.&nbsp;
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Tor im Pokal gegen St. Etienne
In Frankreich schloss sich Clauss im Sommer 2015 dem Fünftligisten US Raon-l'Etape an - es sollte für den damals fast schon 23-Jährigen ein wichtiger Schritt werden. Erstmals glänzte er nämlich auf recht großer Bühne, traf unter anderem im französischen Pokal gegen den damaligen Erstligisten St. Etienne, gegen den das Clauss-Team erst im Elfmeterschießen scheiterte. 

<strong>Wechsel in die dritte Liga</strong><br>Nicht zuletzt dank seiner Top-Leistungen im Pokal stand für Clauss im Sommer 2016 mit dem Wechsel zum Drittligisten US Avranches der nächste Karriereschritt an. Mit dem Underdog schaffte es der Rechtsverteidiger dann sogar bis ins Pokal-Viertelfinale, wo erst gegen PSG Endstation war. Davor setzte sich Avranches unter anderem gegen Clauss' Ex-Klub Straßburg durch.
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Wechsel in die dritte Liga
Nicht zuletzt dank seiner Top-Leistungen im Pokal stand für Clauss im Sommer 2016 mit dem Wechsel zum Drittligisten US Avranches der nächste Karriereschritt an. Mit dem Underdog schaffte es der Rechtsverteidiger dann sogar bis ins Pokal-Viertelfinale, wo erst gegen PSG Endstation war. Davor setzte sich Avranches unter anderem gegen Clauss' Ex-Klub Straßburg durch.

<strong>Quevilly Rouen holt Spätstarter Clauss</strong><br>Neue Saison, neue Liga - so lautete die Devise für Clauss auch 2017, als er zum Zweitligisten Quevilly wechselte. Mit dem Team aus der Normandie stieg Clauss zwar umgehend wieder ab, sein persönlicher Aufstieg ging aber weiter - in Deutschland. Mit acht Torvorlagen bei 29 Zweitliga-Einsätzen machte Clauss Arminia Bielefeld auf sich aufmerksam.&nbsp;
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Quevilly Rouen holt Spätstarter Clauss
Neue Saison, neue Liga - so lautete die Devise für Clauss auch 2017, als er zum Zweitligisten Quevilly wechselte. Mit dem Team aus der Normandie stieg Clauss zwar umgehend wieder ab, sein persönlicher Aufstieg ging aber weiter - in Deutschland. Mit acht Torvorlagen bei 29 Zweitliga-Einsätzen machte Clauss Arminia Bielefeld auf sich aufmerksam. 

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<strong>Bielefeld holt Clauss als Brunner-Ersatz</strong><br>Nachdem Clauss infolge des Abstiegs von Quevilly dort keinen neuen Vertrag erhielt, war er im August 2018 immer noch auf dem Markt, als die Bielefelder nach dem Ausfall von Cedric Brunner einen Rechtsverteidiger suchten. Da erinnerte sich Arminia-Sportchef Samir Arabi an Clauss.&nbsp;
© Dünhölter SportPresseFoto

Bielefeld holt Clauss als Brunner-Ersatz
Nachdem Clauss infolge des Abstiegs von Quevilly dort keinen neuen Vertrag erhielt, war er im August 2018 immer noch auf dem Markt, als die Bielefelder nach dem Ausfall von Cedric Brunner einen Rechtsverteidiger suchten. Da erinnerte sich Arminia-Sportchef Samir Arabi an Clauss. 

<strong>Verpflichtung trotz Roter Karte beim Scouting</strong><br>"Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, habe ich gleich gesehen, dass er besondere Fähigkeiten hat", sagte Arabi in der "Hamburger Morgenpost" über Clauss. Dabei hätte Arabis erster Eindruck von Clauss auch anders ausfallen können. "Er flog sogar vom Platz", erinnerte sich Arabi an sein persönliches Clauss-Scouting bei einer Partie gegen Nancy.
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Verpflichtung trotz Roter Karte beim Scouting
"Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, habe ich gleich gesehen, dass er besondere Fähigkeiten hat", sagte Arabi in der "Hamburger Morgenpost" über Clauss. Dabei hätte Arabis erster Eindruck von Clauss auch anders ausfallen können. "Er flog sogar vom Platz", erinnerte sich Arabi an sein persönliches Clauss-Scouting bei einer Partie gegen Nancy.

<strong>Erst Aufstieg, dann Abschied</strong><br>Nach 28 Zweitliga-Einsätzen in seinem ersten Jahr für die Arminia folgte ein noch eine stärkere zweite Saison für Clauss. Mit fünf Toren und acht Vorlagen hatte er maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Bielefelder im Jahr 2020. In die Freude über die Bundesliga-Rückkehr der Ostwestfalen mischte sich bei den Fans aber auch Wehmut - denn Clauss verabschiedete sich.&nbsp;
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Erst Aufstieg, dann Abschied
Nach 28 Zweitliga-Einsätzen in seinem ersten Jahr für die Arminia folgte ein noch eine stärkere zweite Saison für Clauss. Mit fünf Toren und acht Vorlagen hatte er maßgeblichen Anteil am Aufstieg der Bielefelder im Jahr 2020. In die Freude über die Bundesliga-Rückkehr der Ostwestfalen mischte sich bei den Fans aber auch Wehmut - denn Clauss verabschiedete sich. 

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<strong>Endlich in der Ligue 1</strong><br>Mit 27 Jahren war Clauss an einem weiteren Meilenstein angekommen. Nach dem Bielefeld-Abgang wechselte er zu Ligue-1-Aufsteiger Lens, erkämpfte sich dort einen Stammplatz und spielte fortan gegen Superstars wie Neymar. Mit drei Toren und sechs Vorlagen konnte sich Clauss auch an das Ligue-1-Niveau problemlos anpassen. Lens beendete die Saison als Aufsteiger auf Platz 7.
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Endlich in der Ligue 1
Mit 27 Jahren war Clauss an einem weiteren Meilenstein angekommen. Nach dem Bielefeld-Abgang wechselte er zu Ligue-1-Aufsteiger Lens, erkämpfte sich dort einen Stammplatz und spielte fortan gegen Superstars wie Neymar. Mit drei Toren und sechs Vorlagen konnte sich Clauss auch an das Ligue-1-Niveau problemlos anpassen. Lens beendete die Saison als Aufsteiger auf Platz 7.

<strong>Trotz der Champions-League-Quali: Clauss verlässt Lens</strong><br>Die zweite Saison nach dem Aufstieg sollte für Lens noch besser verlaufen. Sensationell schaffte es der frühere Meister in der Spielzeit 2022/23 auf Platz 2 und qualifizierte sich damit für die Champions League. Erneut überzeugte Clauss mit fünf Toren und elf Vorlagen. Die Königsklasse erlebte der Spätstarter hingegen nicht mehr live, denn ...
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Trotz der Champions-League-Quali: Clauss verlässt Lens
Die zweite Saison nach dem Aufstieg sollte für Lens noch besser verlaufen. Sensationell schaffte es der frühere Meister in der Spielzeit 2022/23 auf Platz 2 und qualifizierte sich damit für die Champions League. Erneut überzeugte Clauss mit fünf Toren und elf Vorlagen. Die Königsklasse erlebte der Spätstarter hingegen nicht mehr live, denn ...

<strong>Millionen-Wechsel nach Marseille</strong><br>... Clauss entschied sich im Sommer 2023 für einen Wechsel innerhalb der Ligue 1 zu Olympique Marseille. Erstmals in seiner Profikarriere kostet der Routinier auch Ablöse, Olympique soll 7,5 Millionen für den Außenbahnspieler bezahlt haben. Der Vertrag des mittlerweile 31-Jährigen läuft in Marseille noch bis 2025.
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Millionen-Wechsel nach Marseille
... Clauss entschied sich im Sommer 2023 für einen Wechsel innerhalb der Ligue 1 zu Olympique Marseille. Erstmals in seiner Profikarriere kostet der Routinier auch Ablöse, Olympique soll 7,5 Millionen für den Außenbahnspieler bezahlt haben. Der Vertrag des mittlerweile 31-Jährigen läuft in Marseille noch bis 2025.

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<strong>Debüt in der Nationalmannschaft mit 29 Jahren</strong><br>Gut neun Jahre zuvor kickte Clauss noch in der Verbandsliga für Linx, da hätte er sich sicher nicht träumen lassen, noch Nationalspieler zu werden. Am 25. März 2022 lief er erstmals für die "Equipe Tricolore" auf - als zweitältester Debütant in Frankreichs Geschichte. Beim 2:1-Sieg gegen die Elfenbeinküste wurde Clauss in der 88. Minute eingewechselt.
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Debüt in der Nationalmannschaft mit 29 Jahren
Gut neun Jahre zuvor kickte Clauss noch in der Verbandsliga für Linx, da hätte er sich sicher nicht träumen lassen, noch Nationalspieler zu werden. Am 25. März 2022 lief er erstmals für die "Equipe Tricolore" auf - als zweitältester Debütant in Frankreichs Geschichte. Beim 2:1-Sieg gegen die Elfenbeinküste wurde Clauss in der 88. Minute eingewechselt.

<strong>Bei 14:0-Sieg: Clauss' erstes Tor in der Nationalmannschaft</strong><br>Für die WM-Endrunde in Katar wurde Clauss letztlich dann aber doch nicht nominiert. Seit dem Herbst 2023 gehört er aber wieder fest zum Aufgebot von Nationaltrainer Didier Deschamps. Mittlerweile hat Clauss zehn Länderspiele bestritten und beim 14:0-Kantersieg im November erzielte er sein erstes Tor für Frankreichs Nationalmannschaft.&nbsp;
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Bei 14:0-Sieg: Clauss' erstes Tor in der Nationalmannschaft
Für die WM-Endrunde in Katar wurde Clauss letztlich dann aber doch nicht nominiert. Seit dem Herbst 2023 gehört er aber wieder fest zum Aufgebot von Nationaltrainer Didier Deschamps. Mittlerweile hat Clauss zehn Länderspiele bestritten und beim 14:0-Kantersieg im November erzielte er sein erstes Tor für Frankreichs Nationalmannschaft. 

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