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Fußball

Lukas Podolski: Pyro-Strafe nach Abschiedsspiel?

  • Aktualisiert: 22.10.2024
  • 13:57 Uhr
  • ran.de

Lukas Podolski feiert vor 50.000 Fans in Köln seinen Abschied. Eine Pyro-Aktion in der Fankurve könnte aber ein böses Nachspiel haben.

Vor knapp zwei Wochen feierte Lukas Podolski vor 50.000 Zuschauern bei seinem "Danke-Spiel" in Köln seinen emptionalen Abschied. Nun könnte der 39-Jährige aber zur Kasse gebeten werden. Laut "Kölner Stadtanzeiger" droht dem Weltmeister von 2014 nämlich eine Pyro-Strafe.

Nach der Partie war der Stürmer auf den Zaun vor der Südtribüne geklettert und hatte dabei eine brennende Pyro-Fackel in seiner Hand gehalten. Eine Szene, die Folgen haben könnte (Hier geht's zum Video).

Demnach ermittelt die Kölner Polizei gegen Podolski, weil das Abbrennen von Pyrotechnik in den Stadien der Bundesrepublik nicht erlaubt ist, genauer gesagt eine Ordnungswidrigkeit darstellt.

Um das dafür fällige Bußgeld einzutreiben, muss sich die Stadt kümmern. Für Podolski bedeutet das: In den kommenden Tagen dürfte ein Anhörungsbogen per Post zugestellt werden.

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Das Wichtigste in Kürze

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Erst kürzlich hatte Volker Lange, Ex-Polizeidirektor und Einsatzleiter im Stadion des 1. FC Köln, die Pyro-Aktion des langjährigen Nationalspielers kritisiert. "Erstens ist es verboten, zweitens ist er ein schlechtes Vorbild. Und drittens: Jemand, der Verantwortung beim FC übernehmen wird, der sollte Vorbild sein – auch in solchen Punkten."

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Hofmann musste nach Abschiedsspiel zahlen

Es wäre übrigens nicht das erste Mal, dass ein Spiel nach seinem Abschiedsspiel aufgrund eines Pyro-Vergehens bestraft wird. Im Juli 2018 hatten über 25.000 Fans im Allianz Stadion den Abschied von Steffen Hofmann als aktiver Spieler des SK Rapid Wien gefeiert. Gerührt schwenkte der Deutsche seinerzeit zu den Fangesängen eine bengalische Fackel – und musste später 500 Euro bezahlen.

Rund um das Abschiedsspiel von Podolski kam es derweil auch noch zu anderen Ereignissen. So soll ein polnischer Hooligan einen Klub-Mitarbeiter mit einem Messer bedroht haben. Zudem wurden ausländische Ordner von Hooligans beleidigt und sollten unter der Androhung von Gewalt den Block verlassen.

Insgesamt wurden bei Ausschreitungen mit polnischen Anhängern 14 Polizistinnen und Polizisten verletzt. Im Zuge dessen wurde die Ermittlungsgruppe "EG Abschied" gegründet.

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