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Manuel Neuer sollte Rücktritt bekanntgeben

Manuel Neuers Zukunft beim DFB: Es kann nur eine Option geben - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 19.08.2024
  • 14:45 Uhr
  • Max Bruns
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Die Zukunft von Manuel Neuer beim DFB ist ungewiss. Doch es kann nur eine Entscheidung geben. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Max Bruns

Manuel Neuer steht vor einer wichtigen Zukunfts-Entscheidung. Das Kapitel des Torwarts in der Nationalmannschaft neigt sich dem Ende, er darf selbst entscheiden, wie es weitergeht.

"Es wird sicherlich vor der Nominierung, die wird übernächste Woche sein, eine Entscheidung geben, was Manuel angeht", sagte DFB-Sportdirektor Rudi Völler im "Sport1-Doppelpass" am vergangenen Sonntag.

Völler betonte, Neuer habe es verdient, "selbst den ersten Aufschlag zu haben, wie es weitergeht". Ein wichtiges und richtiges Zeichen an den verdienten Weltklasse-Torhüter.

Doch nun ist es auch für Neuer an der Zeit, ein richtiges Zeichen zu setzen. Denn es kann nur eine Entscheidung geben.

Manuel Neuer sollte seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkünden und Marc-Andre ter Stegen die Chance geben, die Nummer eins beim DFB zu werden.

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Neuer sollte auch etwas zurückgeben

Die "Bild" berichtet, dass Neuer bei den Nations-League-Spielen gegen Ungarn in Düsseldorf (7. September) und die Niederlande im Amsterdam (10. September) "tendenziell" nicht dabei sein wird. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominiert den Kader am 29. August.

Ist Neuers potenzielle Absenz bei den Nations-League-Partien darin begründet, dass er mehr Zeit braucht? Oder weil er tatsächlich nicht mehr für die Nationalelf auflaufen wird? Oder strebt er gar nur eine längere Pause an, wie er es unmittelbar nach dem EM-Aus gegen Spanien andeutet.

Zweiteres sollte der Grund sein. Denn so sehr in der Vergangenheit - zurecht - Rücksicht auf Neuer genommen wurde, so sehr ist es an der Zeit, dass Neuer diese Rücksicht zurückzahlt - auch gegenüber ter Stegen.

Den ewigen Konkurrenten erneut hinzuhalten, wäre nicht fair. Gerade weil sich der Keeper des FC Barcelona jüngst bei der Europameisterschaft erneut als Vorzeigeprofi präsentiert und seine Rolle als Ersatzmann klaglos akzeptiert hatte.

Nun hat der 32-Jährige nach jahrelangem Warten und ewiger Unklarheit endlich die Chance verdient, sich als Nummer 1 beim DFB zu beweisen.

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Neuer hat bereits seine Kämpfermentalität bewiesen

Keine Frage: Neuer hat beim Turnier bewiesen, dass er noch zur erweiterten Weltspitze gehört. Doch er hat mit der ein oder anderen Unsicherheit - im Verlauf der vergangenen Saison - auch gezeigt, dass dies nicht mehr in gewohnter Konstanz der Fall ist.

Der Körper macht dem 38-Jährigen immer wieder zu schaffen. Und auch wenn Neuer bei seinem Comeback nach dem schweren Skiunfall bewiesen hat, was für ein Kämpfer er ist, stehen die Zeichen nun auf Abschied.

Julian Nagelsmann wird den Umbau der Nationalmannschaft bis zum kommenden Turnier in den USA, Mexiko und Kanada im Sommer 2026 weiter mit Vehemenz vorantreiben.

Das Ziel ist bereits ausgerufen: Der WM-Titel soll her.

Um dies zu realisieren braucht der Bundestrainer dann top-fitte Stars auf jeder Position. Es wird immer unwahrscheinlicher, dass Neuer dies bieten kann.

Für den Torhüter bietet sich in den kommenden Wochen also die perfekte Gelegenheit den Zeitpunkt des eigenen Abschieds aus der DFB-Elf - ähnlich wie es Thomas Müller vor wenigen Wochen tat - selbst zu wählen.

Sollte er dies tun ginge er als einer der Größten. Als Weltmeister mit 124 Länderspielen und der Heim-EM als großem Highlight zum Abschluss.

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