PSG schon CL-Sieger? UEFA prüft Rebellen-Auschluss aus laufendem Europacup

Montreux/München - Paris Saint-Germain ist neben den deutschen Top-Klubs einer der größeren Vereine in Europa, die nicht zu den bisher bekannten Teilnehmern einer neu gegründeten Super League zählen. Verhilft diese Tatsache dem Scheichklub nun zum ersten Champions-League-Titel?

Die UEFA teilte auf der Sitzung des Exekutivkomitees mit, dass ein Ausschluss der zwölf Super-League-Abtrünnigen aus den laufenden Europacup-Wettbewerben geprüft wird. Ob dazu eine Möglichkeit bestehe, sei derzeit noch unklar, erklärte Präsident Aleksander Ceferin. 

Der dänische Fußball-Verbandspräsident Jesper Möller, gleichzeitig Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees, glaubt an einen Ausschluss der Super-League-Rebellen aus den laufenden Europapokal-Wettbewerben. "Diese Klubs gehen raus. Ich rechne damit, dass das schon am Freitag passiert. Dann werden wir sehen, wie wir die Champions League beenden", sagte Möller der Rundfunkanstalt in Dänemark (DR). Für Freitag ist eine außerordentliche Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees angesetzt.

ManUnited und Arsenal raus aus der Europa League?

Im Champions-League-Halbfinale (Paris St. Germain gegen Manchester City, Real Madrid gegen FC Chelsea) Ende April bzw. Anfang Mai ist PSG der einzige Klub, der nicht zu jenen Rebellen gehört, die eine UEFA-unabhängige Superliga gründen wollen. 

In der Europa League stehen überdies Manchester United (gegen AS Rom) und der FC Arsenal (gegen den FC Villarreal) unter den letzten Vier. Beide wollen sich ebenfalls lossagen. Wie mit den Halbfinals verfahren würde, ist offen. Titelverteidiger Bayern München war im Champions-League-Viertelfinale an PSG gescheitert, Borussia Dortmund an ManCity.

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