Konferenz

Fazit:
Die Füchse Berlin holen mit einem Statementsieg zum Befreiungsschlag aus und schicken Dinamo Bukarest mit einem 38:29-Packung nach Hause. Damit festigen die Hauptstädter ihren Platz im Mittelfeld der Gruppe A und dürften mittlerweile nahezu fest mit den Playoffs planen können. Die erste Hälfte war ein Spektakel, ein Offensivfeuerwerk der Hausherren, nahe der Perfektion zeigte die Siewert-Truppe den Rumänen ihre Grenzen auf. Lasse Andersson brillierte in den ersten 30 Minuten mit sechs Toren und zahlreichen Assists, doch hier ist der gesamten Berliner Mannschaft eine bärenstarke Leistung zu attestieren. Aus einer überragenden Abwehrarbeit heraus erkämpften sie sich einen Acht-Tore-Vorsprung. Von diesem mussten die Mannen von der Spree auch lange zehren, denn es gab Mitte der zweiten Hälfte eine längere offensive Durststrecke. Diese nutzte Bukarest und konnte bis auf drei Treffer verkürzen. Berlin wackelte, doch heute fielen die Berliner nicht. Denn die größte Konstante hieß Dejan Milosavljev. Der Torhüter lieferte ein bockstarkes Spiel ab und war der ganz wichtige Rückhalt zwischen den Pfosten. Hinten raus knüpften die Gäste dann wieder an ihre fehlerhafte Angriffsleistung an, sodass die Klatsche relativ deutlich ausfällt. Nächste Woche geht es für die Rumänen mit dem schweren Auswärtsspiel in Lissabon weiter, Berlin gastiert bei Paris St. Germain. Zuvor gibt es aber in der Liga am Sonntag noch das Heimspiel gegen den TVB Stuttgart. Einen schönen Abend noch!

Zehn schlechte Minuten mussten die Berliner überstehen, in Summe wird das hier doch noch ein Torfestival. Das ist ein Statementsieg der Berliner!

Tor für Füchse Berlin, 38:29 durch Matthes Langhoff

Gelbe Karte für Jaron Siewert (Füchse Berlin)

Tor für Füchse Berlin, 37:29 durch Mijajlo Marsenić

Trainer Jaron Siewert nimmt nochmals eine Auszeit! Doch das dürfte nur noch Ergebniskosmetik sein.

Gidsel zaubert nochmal, hinterm Rücken bedient er seinen Kreisläufer. Zwar kann Inoue Langaro nochmal verkürzen, doch in den letzten Minuten kam wieder das fehleranfällige Offensivspiel durch. In der Fremde sind die Rumänen nicht so schlagfertig, zuhause dafür aber eine Macht. Punkte werden sie an anderer Stelle holen, die Berliner befreien sich nach zwei zuletzt dürftigen Spielen.

Tor für Dinamo București, 36:29 durch Haniel Vinicius Inoue Langaro

Tor für Füchse Berlin, 36:28 durch Mijajlo Marsenić

Am Ende kommen die Berliner hier noch gut weg und ziehen rechtzeitig den Kopf aus der Schlinge. Nach einer überragenden ersten Hälfte hat Lasse Andersson komplett überdreht, doch Matthes Langhoff macht das durchaus solide im linken Rückraum. Und auch Routinier Wiede war mit zwei wichtigen Treffern in einer schweren Phase zur Stelle.

Tor für Füchse Berlin, 35:28 durch Matthes Langhoff

Tor für Dinamo București, 34:28 durch Haniel Vinicius Inoue Langaro

Tor für Füchse Berlin, 34:27 durch Tim Freihöfer
Der nächste Siebenmeter geht rein! Freihöfer behält die Nerven und macht den Deckel drauf. Vladimir Cupara ahnt den Wurf durch die Beine, doch kann nichts ausrichten gegen den Aufsetzer durch die Hosenträger.

Die Füchse wackeln, doch Gidsel und Milosavljev sind zur Stelle und lenken den Karren wieder in die richtige Bahn.

Tor für Füchse Berlin, 33:27 durch Tobias Reichmann

Tor für Füchse Berlin, 32:27 durch Mathias Gidsel

Stabilisieren sich die Berliner hier nochmal oder steuern wir hier auf einen Krimi zur Primetime zu? Für Ersteres spricht eindeutig ein ganz wichtiger Steal von Gidsel, der zurück im rechten Rückraum ist.

Tor für Füchse Berlin, 31:27 durch Matthes Langhoff

Tor für Dinamo București, 30:27 durch Andrii Akimenko

Tor für Füchse Berlin, 30:26 durch Fabian Wiede

Mit einem 5:1-Lauf sind die Rumänen hier drauf und dran das Spiel zu drehen. gibt Berlin tatsächlich erneut eine große Führung her? Noch zögert Trainer Jaron Siewert seine etablierten Stammkräfte wieder aufs Parkett zu schicken und vertraut weiter auf Langhoff und Wiede auf den Halben.

Tor für Dinamo București, 29:26 durch Branko Vujović
Lange war die Führung bei acht Toren, in der Spitze sogar neun zu Beginn des zweiten Durchgangs. Doch jetzt sind die Gäste hier mächtig am Drücker, bei Branko Vujović läuft jetzt alles wie am Schnürchen. Aus dem Rückraum lässt es der Shooter krachen, die Rumänen machen deutlich weniger Fehler und holen sich das Momentum zunehmend auf ihre Seite.

Tor für Dinamo București, 29:25 durch Haniel Vinicius Inoue Langaro

Tor für Füchse Berlin, 29:24 durch Tim Freihöfer
Was für ein Druck auf diesem Wurf liegt und dann setzt der Youngster zum Dreher an! Mit ganz feinem Handgelenk dreht der Flügelflitzer die Kugel um Vladimir Cupara rum, das ist wirklich aller oberstes Regal!

Tor für Dinamo București, 28:24 durch Branko Vujović
Und erneut ist es der ehemalige Hannoveraner, der aus sieben Metern erfolgreich ist. Gegen die Strafwürfe sehen die Berliner Torhüter kein Land, so robbt sich Dinamo hier Tor für Tor wieder heran.

So langsam kommt Berlin ins Schwimmen! Vorne gibt es keine Lösungen mehr, Wiede und Langhoff verziehen ihre Abschlüsse. Und einmal mehr heißt die Lebensversicherung Dejan Milosavljev, der Schlussmann der Füchse verhindert hier tatkräftig einen schlimmeren Zwischenstand.

Tor für Dinamo București, 28:23 durch Branko Vujović
Da sind es nur noch fünf Tore! Auch der Rückraumshooter kann es von der Linie.

Was für eine kuriose Szene! Langhoff versucht den Winkel nach Außen zuzulaufen, rutscht dabei weg und liegt im Sprungfeld von Andrii Akimenko. Der nimmt gar nicht den Wurf, trotzdem gibt es den nächsten Siebenmeter...

Tor für Dinamo București, 28:22 durch Andrii Akimenko
Der dritte verschiedene Schütze bei den Gästen, doch die Siebenmeter fallen weiter kompromisslos. Auch Linkshänder Akimenko findet einen Weg vorbei am Keeper. Der eingewechselte Lasse Ludwig ahnt zwar die Ecke, kriegt die Kugel aber unterm linken Bein durch.

Tor für Füchse Berlin, 28:21 durch Fabian Wiede
Endlich spielen die Gastgeber mal wieder einen Angriff auf den Punkt zu Ende. So kann Wiede in der Kreuzung mit Schwung über die Mitte kommen und sich auf der linken Seite zum Sechser durchtanken.

Mit der Erkenntnis, dass offensiv gerade nicht viel zusammenläuft, drückt Trainer Jaron Siewert zum zweiten Mal auf den Buzzer! Noch ist der Sack hier nicht zu, fünf Treffer in 13 Minuten ist schlichtweg zu wenig...

Aus Berliner Sicht ist es sehr wichtig, dass sie die Gäste hier noch ein paar Minuten auf Distanz halten. Doch es wird zunehmend wilder, Andersson leistet sich den fünften Fehlwurf in Serie. Aber auch der heranfliegende André Gomes donnert das Leder mit einem Gewaltwurf aus der zweiten Welle deutlich über den Kasten.

Tor für Dinamo București, 27:21 durch Miklós Rosta

Tor für Füchse Berlin, 27:20 durch Matthes Langhoff

Tor für Dinamo București, 26:20 durch Branko Vujović

Tor für Füchse Berlin, 26:19 durch Tim Freihöfer
Was für ein wichtiger Treffer! Fünf Minuten ohne Tor beendet das Berliner Eigengewächs mit dem nächsten Siebenmeter. Auch der zweite Keeper der Rumänen, Ionut Iancu sieht da kein Land gegen den Aufsetzer in die linke Ecke.

Mit sechs Toren aus sieben Versuchen ist Lasse Andersson in die Pause gegangen. Danach kamen nur noch vier Fahrkarten dazu, das ist sinnbildlich für das Berliner Offensivspiel.

Dass die Berliner ihren Rückstand hier noch nicht komplett verspielt haben liegt an zwei Faktoren: Die technischen Fehler der Gäste, die zum teil ungeheuerlich sind und die wichtigen Paraden von Dejan Milosavljev. Der Keeper ist die einzige Konstante in Hälfte zwei, gerade die Gegenstoßparade gegen Vujović war eine Monstertat mit dem linken Bein.

Tor für Dinamo București, 25:19 durch Andrii Akimenko
Im Angriff konnten die Füchse ihr hohes Spielniveau nicht halten, dafür kommen die Gäste immer besser in den Tritt und können hier bereits um zwei Tore verkürzen. Wieder läuft die Ballstafette sauber bis in die letzte Station, Akimenko netzt in der kurzen Ecke.

Tor für Füchse Berlin, 25:18 durch Nils Lichtlein

Tor für Dinamo București, 24:18 durch Stanislav Kašpárek

Offensiv scheinen die Berliner komplett aus dem Rhythmus gekommen zu sein. Andersson leistet sich zwei unnötige, viel zu früh genommene Fahrkarten. Lichtlein vergibt noch eine Chance, Gidsel wirft übers Tor. Umso wichtiger ist der Rückhalt von Dejan Milosavljev zwischen den Pfosten, der Linksaußen Alex Pascual einen großen Winkel abbeißt.

Tor für Dinamo București, 24:17 durch Andrii Akimenko
Starke Aktion des Linkshänders! In der zweiten Welle schleicht sich der Flügelspieler im Rücken der Abwehr an den Kreis, bekommt den Steckpass und hämmert die Kugel in die Maschen.

Tor für Füchse Berlin, 24:16 durch Mathias Gidsel

Tor für Dinamo București, 23:16 durch Alex Pascual
So kann es gehen, die Außen könnten der Schlüssel zum Erfolg sein. Dinamo spielt hier offensiv bisher weit unter ihren Möglichkeiten...

Endlich mal ein Lebenszeichen von Schlussmann Vladimir Cupara! Gegen den Wurf von Lasse Andersson ist der Keeper rechtzeitig unten links in der Ecke, da hat das Zusammenspiel mit dem Block gut gepasst. Doch die Gäste können kein Kapital daraus schlagen, denn Ali Zeit feuert aus über zehn Metern einen Schlagwurf über den Kasten hinweg.

Tor für Dinamo București, 23:15 durch Andrii Akimenko

Tor für Füchse Berlin, 23:14 durch Mijajlo Marsenić
Wieder ist es der Kreisläufer, der den Torreigen eröffnet. Mit viel Zeit und Raum am Kreis setzt Marsenić zum Heber an und düpiert Vladimir Cupara erneut mit diesem Kunststück.

Rein in die zweite Hälfte! Zuletzt haben die Berliner Füchse zwei Mal eine Sechs-Tore-Führung zur Pause noch verspielt. Das soll heute dringlichst vermieden werden, zumal es hier um acht Treffer geht. Doch schaffen es die Hausherren hier bis zum Ende durchzuziehen oder brechen sie in der zweiten Halbzeit erneut ein? Dinamo Bukarest dürfte in der zweiten Hälfte definitiv auf Schadensbegrenzung aus sein.

Halbzeitfazit:
Die Füchse Berlin erwischen in der Königsklasse eine erste Hälfte am Rande der Perfektion! Auf den Punkt sind die Hauptstädter da, wenn sie liefern müssen. Mit 22:14 wird der rumänische Meister Dinamo Bukarest hier deklassiert, eine bärenstarke Vorstellung der Hausherren. Dabei erwischten die Gäste den etwas besseren Start, mit zwei schnellen Toren legten die Rumänen hier vor. Doch fortan übernahmen die Gastgeber die Spielführung, angeführt vom bockstarken Dejan Milosavljev, der nahe der 50% Fangquote agiert. Doch den Berlinern ist in allen Belangen eine überragende Vorstellung zu attestieren, denn auch die Abwehr arbeitete enorm griffig, zeigte sch leichtfüßig auf den Beinen und provozierte in Summe acht technische Fehler bei den Gästen. Bukarest fand offensiv kaum statt, bis sie ihren Kreisläufer Rosta entdeckten, der fünf Mal erfolgreich war. Doch sofort hatten die Füchse eine schnelle Antwort parat, das dänische Power-Duo Gidsel und Andersson glänzte im Tempospiel, zusammen kamen die Rückraumschützen auf elf Tore. Eine phänomenale Halbzeit der Berliner, das ist mal eine deutliche Ansage. Doch der Vorsprung muss auch noch ins Ziel gebracht werden, es bleiben noch weitere 30 Minuten. Bis gleich!

Was für ein Schlussprint zum Pausentee! Die Berliner lassen es Tore regnen und führen die Gäste aus Bukarest hier vor! Die beiden genialen Dänen treffen jeweils nochmal aus dem Konter heraus.

Tor für Füchse Berlin, 22:14 durch Lasse Andersson

Tor für Füchse Berlin, 21:14 durch Mathias Gidsel

Der Halblinke feuert einmal aus halblinker Position, dann bestraft er einen Berliner technischen Fehler mit einem Gegenstoß. So wird der Rückstand vor der Paus nochmal etwas verkürzt.

Tor für Dinamo București, 20:14 durch Haniel Vinicius Inoue Langaro

Tor für Dinamo București, 20:13 durch Haniel Vinicius Inoue Langaro

Was passiert hier?! Beide Teams machen weiter mächtig Betrieb, vor allem Kreisläufer Rosta und Welthandballer Gidsel sorgen für die schnellen Tore, eine unglaubliche Vorstellung.

Tor für Füchse Berlin, 20:12 durch Mathias Gidsel

Tor für Dinamo București, 19:12 durch Miklós Rosta

Tor für Füchse Berlin, 19:11 durch Mathias Gidsel

Tor für Dinamo București, 18:11 durch Miklós Rosta

Das ist eine überragende Vorstellung der Berliner, heute scheint schlichtweg alles zu funktionieren. Die Siebenmeter passen, die Konter sitzen, die Würfe aufs leere Tor gehen rein.

Tor für Füchse Berlin, 18:10 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 17:10 durch Fabian Wiede

Tor für Füchse Berlin, 16:10 durch Tim Freihöfer

2 Minuten für Nicusor Negru (Dinamo București)

Tor für Dinamo București, 15:10 durch Miklós Rosta
Und nochmal der bullige Kreisläufer im Gegenstoß, ein 3:0-Lauf der Gäste.

Tor für Dinamo București, 15:9 durch Miklós Rosta
Mit dem Kreisläufer haben die Füchse Probleme. Der massive Kerl stellt starke Sperren, die Tipppässe in seine Hände sind die einzigen offensiven Lösungen der Rumänen.

Nach gut 24 Minuten nimmt nun auch er Berliner Übungsleiter sein erstes Team-Timeout! Dazu gibt es ein paar personelle Wechsel, unter anderem Gidsel wird wohl eine Pause bekommen. Mit dem nächsten Spielzug soll dann Linkshänder Max Beneke in Wurfposition gebracht werden.

Tor für Dinamo București, 15:8 durch Miklós Rosta

Das ist überragend, das ist bockstark, was die Hausherren hier in der ersten Hälfte aufs Parkett bringen. Gnadenlos geht es in die Tempogegenstöße, gerade Gidsel läuft allen davon. Bukarest ist weiter komplett von der Rolle, Coach David Davis sucht weiter nach der funktionierenden Rückraumachse.

Tor für Füchse Berlin, 15:7 durch Mathias Gidsel

Tor für Füchse Berlin, 14:7 durch Nils Lichtlein

Tor für Dinamo București, 13:7 durch Ali Zein
Was für ein Siebenmeter! Im dritten Anlauf übernimmt der Rückraumshooter und nagelt das Leder wuchtig unter den Querbalken. Das sind die einzigen Würfe, wo Dejan Milosavljev bisher kein Land sieht.

Gelbe Karte für Darko Ðukić (Dinamo București)

Beide Seiten lassen derweil gute Chancen aus, Bukarest kommt nicht ran, Berlin zieht nicht weiter weg. Überragender Mann ist weiter Schlussmann Dejan Milosavljev, der mit sechs Paraden bei 50% Fangquote steht.

Tor für Füchse Berlin, 13:6 durch Nils Lichtlein
Wichtig, dass auch der junge Mittelmann Torgefahr ausstrahlt. Mit einer Passfinte wird der Weg für ihn frei, der Abschluss aus der Nahwurfzone ist dann eher Formsache.

Tor für Dinamo București, 12:6 durch Branko Vujović
Damit hatten die Berliner bereits im Hinspiel Probleme: Yoav Lumbroso zieht von der Mitte aus das Kreuz zur rechten Seite an und zwingt Marsenić so in die Seitwärtsbewegung. Branko Vujović kommt von hinten und kann ohne Kontakt aus neun Metern werfen.

Tor für Füchse Berlin, 12:5 durch Tobias Reichmann

Tor für Dinamo București, 11:5 durch Haniel Vinicius Inoue Langaro
Nach acht Minuten Torflaute kommen die Gäste endlich wieder zu einem Erfolg. Der Halblinke haut sich voll in die Lücke zwischen Mitte und Halb, zieht das Spielgerät aus dem langen Arm in die kurze Ecke.

Das ist längst überfällig: Nach gut 16 Minuten nimmt Gäste-Trainer David Davis seine erste Auszeit! Jetzt gilt es seine Mannen wachzurütteln und hier endlich ins Spiel zu finden, sonst droht hier bereits zur Pause ein großes Debakel.

Tor für Füchse Berlin, 11:4 durch Tobias Reichmann
Den zweiten Siebenmeter übernimmt der Rechtsaußen, einmal angetäuscht, landet die Kugel oben rechts im Winkel.

Bei Bukarest läuft in der ersten Viertelstunde überhaupt nichts zusammen, da kommt kein Druck aus dem Rückraum. Die Hälfte der Tore kommt durch Siebenmeter, dazu wurden zahlreiche Chancen liegen gelassen. Während Dejan Milosavljev schon auf fünf Paraden kommt, findet Dinamo-Keeper Vladimir Cupara überhaupt nicht ins Spiel, so dürfte die erste Auszeit nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Tor für Füchse Berlin, 10:4 durch Tobias Reichmann
Offensiv sind die Gäste aus Rumänien komplett harmlos, die Berliner provozieren technische Fehler am laufenden Band. Im Gegenzug scort Reichmann voN Rechtsaußen mit einem herrlichen Gegendreher.

Tor für Füchse Berlin, 9:4 durch Lasse Andersson
Die Überzahl spielen die Hausherren ganz souverän zu Ende, sodass Andersson zwischen Halb und Außen einfach durchspringen kann.

2 Minuten für Frederik Ladefoged Blazejewicz (Dinamo București)
Zum zweiten Mal sieht der Innenblocker der Gäste überhaupt nicht gut aus im Eins gegen Eins mit Gidsel, dieses Mal geht die Strafe an den Dinamo-Abwehrchef.

Tor für Füchse Berlin, 8:4 durch Lasse Andersson
Der Mann der ersten Minuten heißt Lasse Andersson! Abgesehen von einem Fehlwurf im Konter ist der Däne bisher fehlerfrei und übernimmt viel Verantwortung in der zweiten Welle. Seine Zweikämpfe haben die nötige Tiefe, dazu setzt er seine Nebenleute in Szene, das wird belohnt mit der ersten Vier-Tore-Führung!

Nach zwei schepperden Toren durch die Rückraumshooter versucht es Keeper Dejan Milosavljev aufs leere Tor, scheitert allerdings unglücklich an der Latte.

Tor für Füchse Berlin, 7:4 durch Lasse Andersson

Tor für Dinamo București, 6:4 durch Branko Vujović

Tor für Füchse Berlin, 6:3 durch Tim Freihöfer
Den fälligen Siebenmeter netzt das Berliner Eigengewächs ganz frech mit einem Heber über Vladimir Cupara hinweg in die Maschen.

2 Minuten für André Gomes (Dinamo București)
Man, da hat Bukarest durchaus noch Glück gehabt. Ladefoged Blazejewicz verliert den Zweikampf gegen Gidsel und schiebt ihn von hinten gegen André Gomes. Der trifft Gidsel mit dem Arm mit voller Wucht im Gesicht und darf sich hier wohl glücklich schätzen, dass die Unparteiischen es gnädig bei einer Zeitstrafe belassen.

Tor für Dinamo București, 5:3 durch Darko Ðukić
0:4-Lauf und sechs torlose Minuten sind beendet. Erneut bleibt der Linkshänder eiskalt vom Strich, schenkt Dejan Milosavljev die Kugel in der linken Ecke ein.

Tor für Füchse Berlin, 5:2 durch Lasse Andersson

Die ersten Tore fielen noch sehr schnell, danach organisieren sich beide Teams besser im Rückzug. Doch die Füchse scheinen sich etwas vorgenommen zu haben, mit einem 3:0-Lauf übernehmen sie hier die Spielkontrolle.

Puh, eine hektische Startphase offenbart den Druck, der hier auf dem Spiel liegt. Frederik Ladefoged Blazejewicz verpasst den Anschluss vom Kreis, im Konter scheitert Lasse Andersson am Pfosten.

Aus dem Positionsspiel tun sich beide Seiten schwer, gerade die Gäste mühen sich aus dem Rückraum. So verziehen Inoue Langaro und Gomes aus der Distanz, das sind die Würfe, die die Berliner erzwingen wollen.

Tor für Füchse Berlin, 4:2 durch Mijajlo Marsenić
Erneut ist der bullige Kreisläufer der Zielspieler im Zentrum. Mit einer sauberen Sperre entsteht viel Raum am Sechser, Lasse Andersson legt die Kugel in die freie Hand.

Wie auch im Hinspiel läuft der Ball schnell, beide Teams stehen von Anfang an voll auf dem Gaspedal. Die leichten Tore dürften auch heute wieder der Schlüssel zum Erfolg zu sein, Linksaußen Freihöfer netzt den Gegenstoß.

Tor für Füchse Berlin, 3:2 durch Tim Freihöfer

Tor für Füchse Berlin, 2:2 durch Lasse Andersson

Tor für Dinamo București, 1:2 durch Darko Ðukić

Tor für Füchse Berlin, 1:1 durch Mijajlo Marsenić

Tor für Dinamo București, 0:1 durch André Gomes
Mit Schuwng geht es in die zweite Welle, der ehemalige Melsunger feuert die Kugel aus der zweiten Reihe über den Block hinweg rechts in die Ecke.

Die Berliner eröffnen das Geschehen, doch laufen sich direkt in der Abwehr der Gäste fest. Früh geht der Arm der Schiedsrichter hoch, Gidsel sucht den Abschluss, doch das ist eine leichte Übung für Vladimir Cupara zwischen den Pfosten.

Los geht’s, das Rückspiel zwischen Berlin und Bukarest ist eröffnet.

Aufgrund technischer Probleme verzögert sich der Spielstart noch etwas, in wenigen Minuten dürfte der Ball hier dann fliegen.

Die Schiedsrichter der Partie heißen Daniel und Roberto Martins und kommen aus Portugal. Die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Zu Gast ist Rumäniens amtierender nationalen Meister, der bisher für viele Teams eine große Hürde dargestellt hat. Nicht umsonst haben die Osteuropäer bereits zehn Punkte auf dem Konto, stehen auf einem starken dritten Rang. Mit einem Sieg würden die Mannen von Trainer David Davis den Abstand auf die Gruppenführenden Paris und Veszprem halten, bei einem Ausrutscher der Topteams sogar gleichziehen können. Zuhause hat Bukarest bisher kein Spiel verloren, auch in der Fremde liefern die Rumänen ab. Lediglich in Paris musste man sich mit 32:35 geschlagen geben. Die Ambitionen in der Hauptstadt sind groß, der große Traum von Köln lebt bei den Osteuropäern. Dazu sollen heute zwei Punkte her, mit einer ähnlichen Leistung wie im Hinspiel vor drei Wochen könnte das ein Schlagabtausch auf Augenhöhe werden. Denn beide Seiten spielen einen temporeichen Handball, dazu druckvolle Kreuzungen über die ganze Hallenbreite. Zwei ähnliche Spielstile, da dürften Kleinigkeiten für den Unterschied sorgen.

Derweil sind die Berliner Licht und Schatten aus sportlicher Sicht. Zu groß ist die Abhängigkeit von Lasse Andersson und Matias Gidsel im Rückraum. Es mangelt an Alternativen um die Spiele über 60 Minuten erfolgreich gestalten zu können. So verspielten die Hauptstädter zuletzt in der Liga gegen Hamburg und im DHB-Pokal bei den Rhein-Neckar-Löwen jeweils eine Sechs-Tore-Halbzeitführung. Es mangelt an Konstanz, die die Füchse jüngst auch in der Königsklasse haben missen lassen. Nach einem guten Start ins internationale Geschäft setzte es vor der Länderspielpause drei Niederlagen in Folge, unter anderem auch auswärts bei Dinamo Bukarest. Dass die Mannen von Trainer Jaron Siewert aber auch anders können, bewiesen sie eindrucksvoll gegen den THW Kiel: Mit 35:26 wiesen sie den deutschen Rekordmeister in die Schranken, eine derartige Leistung braucht es auch heute wieder um zwei immens wichtige Punkte in der Champions League einzutüten und, derzeit auf Platz fünf stehend, nicht den Anschluss nach oben zu verlieren.

Die Spielzeit ist in vollem Gange, auch in dieser Saison kämpfen wieder 16 Mannschaften um den begehrtesten Titel im Vereinshandball. Als deutsche Vertreter steigen die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in den Ring. Als Titelverteidiger ist der spanische Rekordsieger FC Barcelona mit von der Partie, doch erstmal gilt es für alle Teams die Gruppenphase zu absolvieren. 14 Spieltage gilt es zu überstehen, die Dritt- bis Sechstplatzierten spielen im K.o-Modus gegeneinander, die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Zum krönenden Abschluss geht es auch in dieser Saison wieder zum FinalFour nach Köln. Während der SCM noch gute Erinnerungen an die Domstadt haben dürfte – die Bördestädter holten 2023 die Trophäe – liegt die letzte Berliner Teilnahme lange zurück. Nach zuletzt stark schwankenden Leistungen möchte die Siewert-Truppe heute zurück in die Erfolgsspur finden.