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Schiedsrichter mit Folgeschwerem Fehler

Handball-WM: Schrittfehler! Deutsches Gegentor gegen Portugal irregulär?

  • Aktualisiert: 30.01.2025
  • 21:02 Uhr
  • ran

Die deutschen Handballer sind im Viertelfinale gegen das Überraschungsteam ausgeschieden. Im Nachhinein melden sich viele ehemalige Spieler und Experten, die zurecht behaupten, dass das entscheidende Tor nicht hätte zählen dürfen.

In der regulären Spielzeit retteten sich die Portugiesen im Viertelfinale der Handball-EM gegen Deutschland erst 23 Sekunden vor Ende in die Verlängerung.

In dieser wurde es dann noch einmal knapper, als der entscheidende Treffer für Portugal erst vier Sekunden vor Ablauf der zehnminütigen Verlängerung fiel.

Doch war dieser Tor überhaupt Regelkonform?

Die deutschen Spieler beanstandeten nach dem Treffer und auch nach dem Abpfiff nichts bei den Unparteiischen aus Norwegen. Erst als sich die Szene nochmal im TV angesehen wurde, kamen Zweifel am Treffer auf.

Der Experte und ehemalige dänische Nationalspieler Rasmus Boysen äußerte sich anschließend auf der Plattform "X" und merkte klar an: "Fünf Schritte beim portugiesischen Siegtor."

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Ausdehnung der Regel keine Seltenheit

Das norwegische Schiedsrichter-Duo Lars Jörum und Havard Kleven ließ den Schrittfehler allerdings durchgehen. Im Profi-Handball ist es aber allgemein bekannt, dass die 3-Schritte-Regel regelmäßig auf vier Schritte ausgedehnt wird.

Allerdings geht es in diesem Fall um eine kritische Szene und der Portugiese war nachweislich nicht nur einen Schritt über der Regel, sondern zwei und machte insgesamt fünf Schritte. Daher hätte das Tor unter keinen Umständen zählen dürfen.

Der frühere Profi Claus Möller Jakobsen äußerte sich bei "TV 2 Sport" deutlich: "Es ist unbestreitbar, dass Costa zu viele Schritte macht. So etwas kann passieren, aber es ist super ärgerlich für die norwegischen Schiedsrichter, dass sie nicht rausgehen und das Ergebnis auf Video überprüfen."

Besonders ärgerlich aus Sicht der deutschen Sport-Fans: Nach dem nicht geahndeten Handspiel von Marc Cucurella im Viertelfinale der Fußball-EM im vergangenen Jahr schied damit wieder ein deutsches Team bei einem großen Turnier auch wegen einer Fehlentscheidung der Schiedsrichter aus.

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