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David Schumacher testet Ford Mustang nach AMG-Abschied: Ist Zukunft geklärt?
Ist die Zukunft von David Schumacher nach seinem AMG-Abschied geklärt? Am vergangenen Wochenende saß er bei Testfahrten am Steuer.
Heiße Informationen aus Portimao: Wie "Motorsport-Total.com" in Erfahrung gebracht hat, saß David Schumacher vergangenes Wochenende bei einem umfangreichen Test des HRT-Teams im Autodromo Internacional do Algarve im Ford! Die langjährige Mercedes-AMG-Truppe, die 2025 einen Markenwechsel vornimmt, war mit gleich zwei Mustang GT3 vor Ort, um sich auf die neue Saison vorzubereiten.
Ist damit klar, wo die Zukunft des Sohnes von Ralf Schumacher liegt? Der 23-Jährige war von 2022 bis 2024 Mercedes-Junior und wechselte nach zwei DTM-Jahren ins ADAC GT Masters. Die Trennung von der Marke mit dem Stern ist beschlossene Sache.
"Es ist tatsächlich so, dass David gute Angebote hat, die über das hinausgehen, was er zurzeit bei Mercedes AMG erreichen kann", erklärt Ralf Schumacher die Entscheidung. "Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, den anderen Weg zu gehen."
Warum David Schumacher Mercedes-AMG verlassen hat
Das sei zwar "nicht ganz leicht, weil wir eine gewisse Verbundenheit mit Mercedes haben, aber wir müssen an die eigene Zukunft denken", so Schumacher, der selbst in der DTM für Mercedes fuhr, beim Mitglieder-Stammtisch auf dem YouTube-Kanal von "Formel1.de" im Oktober.
Das Wichtigste in Kürze
"Dementsprechend wird der David nächstes Jahr wieder im GT3 sitzen, wird auch an mehreren Serien teilnehmen, also viel mehr fahren. Das ist ja auch so ein Thema", stellt Ralf Schumacher klar, dass sein Sohn weiterhin im GT-Bereich bleibt, aber mehr Einsätze bekommen wird als bei Mercedes. "Aber für welche Marke? Welches Team? Das dauert noch ein bisschen."
Der Ford-Test in Portimao könnte der erste Schritt in diese Zukunft gewesen sein. Denn die HRT-Truppe nutzte von 12. bis 15. Dezember wie zahlreiche andere Teams die guten Bedingungen im Süden Portugals, um an einem Race-Test der Firma GEDLICH Racing teilzunehmen. Der Anbieter organisierte bereits 2024 zahlreiche private Testtage von DTM und ADAC GT Masters - und hat das auch für 2025 vor.
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HRT-Teamchef Fritz: Angebot für 2025 an Schumacher
Schumacher war einer von vielen Piloten, die beim HRT-Team, das neben dem Ford auch noch mit Mercedes- und Ferrari-Challenge-Boliden ausrückte, im Einsatz waren. HRT-Teamchef Ulrich Fritz, für dessen Team David Schumacher 2024 noch im Mercedes-AMG GT3 im ADAC GT Masters und in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) am Start war, bekundet Interesse, seinen Schützling an Bord zu halten.
"Ich kann nur sagen, dass David soweit ich weiß unterschiedliche Angebote vorliegen hat - ich glaube, wir sind nicht das Einzige", macht Fritz kein Geheimnis daraus, dass es sogar ein Angebot gibt. "Ich freue mich, wenn der David bei uns fährt, ganz einfach. Aber am Schluss muss er für sich entscheiden, was in dieser Stunde der Karriere das Richtige für ihn ist."
Was für HRT und Ford spricht: Schmierstoff-Hersteller Ravenol, der auch David Schumacher unterstützt, wurde bereits als Sponsor für einen HRT-Ford in der DTM und auf der Nürburgring-Nordschleife bekanntgegeben. "Das wäre sicherlich nicht falsch", kommentiert Fritz. "Aber auch Mercedes hat Ravenol als Partner."
Wie könnte David Schumachers Programm 2025 aussehen?
Aber heißt das, dass Schumacher 2025 eventuell sogar ein DTM-Comeback als Stammfahrer im Ford feiert? Das gilt als unwahrscheinlich, denn in der DTM sind laut Informationen von "Motorsport-Total.com" Dennis Olsen und Arjun Maini, der seinen AMG-Abschied bereits verkündete und in Portimao ebenfalls im Ford saß, die heißesten HRT-Kandidaten.
HRT hätte aber mit dem Ford noch zahlreiche weitere Einsatzgebiete: Das Team plant einen Einsatz in der GT-World-Challenge Europe, wodurch Schumacher sogar ein internationales Programm bestreiten könnte. Das soll - wie man aus Motorsport-Kreisen hört - auf jeden Fall geplant sein.
Kombiniert mit den Einsätzen auf dem Nürburgring, für den Schumacher vergangenes Jahr seinen Permit machte, und im ADAC GT Masters würde er ordentlich auf Kilometer kommen, was auch laut Ralf Schumacher ein wichtiges Kriterium ist.