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Formel 1

Formel 1 für Mick Schumacher gelaufen? Dabei sieht Marko ihn besser als Bottas

Helmut Marko übt Kritik am Sauber-Rennstall. Der Red-Bull-Boss hätte eher Mick Schumacher als Valtteri Bottas genommen.

"Ich glaube, wenn Schumacher diesen Sitz nicht bekommt, dann ist die Formel-1-Geschichte für ihn gelaufen", befürchtet Helmut Marko, Motorsportkonsulent von Red Bull, laut "Bild"-Zeitung.

Marko gilt nicht als großer Fan von Mick Schumacher und hatte Fragen, ob der junge Deutsche nicht ein Thema für die Racing Bulls sein könnte, in der Vergangenheit stets im Keim erstickt. Zum Teil auch entgegen der Meinung des damaligen Teamchefs Franz Tost, der Schumacher immer wieder öffentlich gelobt hat.

Mick Schumachers Formel-1-Comeback endgültig vom Tisch?

Doch jetzt, wo Sauber angeblich an Valtteri Bottas festhalten soll, beteuert Marko, dass er anstelle von Audi 2025 eher auf Schumacher als auf den Finnen gesetzt hätte, wäre es seine Entscheidung gewesen: "Ich denke, das Auto von Audi wird im nächsten Jahr sicherlich kein Siegerauto sein. Da wäre weder für Audi noch für den Fahrer Druck gewesen."

"Wenn wirklich der Stand ist, dass Valtteri Bottas die Chance bekommt, dann ist das Ganze für mich noch unverständlicher", argumentiert Marko. Schumacher hätte man 2025 gut mit Nico Hülkenberg vergleichen können, und hätte er dem Vergleich nicht standgehalten, "dann kann man immer noch bis 2026 auswechseln".

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Marc Surer: Schumacher wäre bessere Wahl als Bottas

Auch Formel-1-Experte Marc Surer hätte Schumacher anstelle von Sauber-Chef Mattia Binotto zumindest "eher als Bottas" genommen. Denn: "Bottas, sorry ... Das ist eigentlich das, was Sauber schon ein paar Mal erlebt hat: Die verpflichten alte Fahrer auf dem Weg nach unten. Zum Beispiel Villeneuve. Den haben sie ja irgendwann Mitte des Jahres rausgeschmissen."

Jacques Villeneuves Karriere in der Formel 1 schien eigentlich schon beendet, als er Ende 2004 drei Grands Prix für Renault absolvierte. Obwohl er dabei nicht glänzen konnte, engagierte ihn das Sauber-Team für 2005, und auch 2006, im ersten Jahr der Partnerschaft mit BMW, startete man mit dem Kanadier in die Saison.

Villeneuve war immerhin Weltmeister von 1997, hatte seine besten Jahre aber hinter sich. Nach zwölf Rennen 2006 hatte BMW genug gesehen und ersetzte ihn durch ein aufstrebendes Talent, nämlich den Polen Robert Kubica. Der ist bis heute der einzige Grand-Prix-Sieger in der Geschichte des Sauber-Teams (Grand Prix von Kanada 2008).

Surer glaubt, dass Sauber mit Bottas jetzt ein ähnliches Schicksal erleiden könnte wie seinerzeit mit Villeneuve - und daher mit einem jungen Nachwuchstalent besser fahren würde. Denn Bottas sei "nie ein Überflieger" gewesen, sagt der Schweizer in einem Interview auf dem YouTube-Kanal von "Formel1.de".

"Es ist doch klar: Wenn du vorher mit dem besten Auto im Feld Rennen gewinnst und dann in einem Auto sitzt, mit dem du mit Ach und Krach auf Platz 10 kommst, dann verlierst du die Lust. Das ist nicht mehr derselbe Einsatz wie vorher, wenn du weißt, du kannst gewinnen oder ums Podium fahren", zeigt er für den einstigen Mercedes-Piloten Bottas sogar Verständnis.

Surer sieht "die Möglichkeit, für das nächste Jahr einen jungen Fahrer aufzubauen, und es bieten sich ja wirklich ein paar an". Zum Beispiel der bei Williams so stark in die Formel 1 eingestiegene Argentinier Franco Colapinto, der für 2025 noch keinen Job hat, oder auch Formel-2-Talent Gabriel Bortoleto, ein junger Brasilianer, der von Fernando Alonso gefördert wird.

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Formel 1: Die Autos der Saison 2024

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<strong>Die Formel-1-Boliden 2024 im Überblick</strong><br>Jedes Jahr verändert sich das Aussehen der Formel-1-Autos - mal mehr, mal weniger deutlich. Auch für die Saison 2024 setzen die Teams auf neue optische Reize. <em><strong>ran</strong></em> zeigt die Boliden im Überblick.
© Alpine F1 Team

Die Formel-1-Boliden 2024 im Überblick
Jedes Jahr verändert sich das Aussehen der Formel-1-Autos - mal mehr, mal weniger deutlich. Auch für die Saison 2024 setzen die Teams auf neue optische Reize. ran zeigt die Boliden im Überblick.

<strong>Red Bull Racing - RB20</strong><br>Der Titelverteidiger hat sein Baby für 2024 gezeigt: Red Bull Racing enthüllte den RB20, mit dem Max Verstappen seinen vierten WM-Titel holen soll. "Wir haben Verbesserungen in allen Bereichen vorgenommen. Ist das genug? Das werden wir sehen", sagte Designguru Adrian Newey.
© Red Bull Racing

Red Bull Racing - RB20
Der Titelverteidiger hat sein Baby für 2024 gezeigt: Red Bull Racing enthüllte den RB20, mit dem Max Verstappen seinen vierten WM-Titel holen soll. "Wir haben Verbesserungen in allen Bereichen vorgenommen. Ist das genug? Das werden wir sehen", sagte Designguru Adrian Newey.

<strong>Mercedes-AMG - F1 W15 E</strong><br>Der Silberpfeil von Mercedes trägt seinen Namen in der Saison 2024 aufgrund der Farbe wieder zurecht. Laut&nbsp;Teamchef Toto Wolff wurde das Auto im Vergleich zum Vorjahr technisch extrem verändert. "Das neue Auto ist ganz anders. Nicht nur bei der Aerodynamik, sondern auch bei der Mechanik haben wir viel Arbeit reingesteckt", erklärte der Österreicher.&nbsp;
© twitter@MercedesAMGF1

Mercedes-AMG - F1 W15 E
Der Silberpfeil von Mercedes trägt seinen Namen in der Saison 2024 aufgrund der Farbe wieder zurecht. Laut Teamchef Toto Wolff wurde das Auto im Vergleich zum Vorjahr technisch extrem verändert. "Das neue Auto ist ganz anders. Nicht nur bei der Aerodynamik, sondern auch bei der Mechanik haben wir viel Arbeit reingesteckt", erklärte der Österreicher. 

<strong>Ferrari - SF-24</strong><br>Der rote Flitzer heißt SF-24 und knüpft in Sachen Namensgebung nahtlos aus den SF-23 aus der Vorsaison an. Doch vieles ist auch neu. Zum Beispiel ein gelb-weißer Streifen, der sich über das komplette Fahrzeug hinweg nach hinten zieht.
© AFP PHOTO / FERRARI / HANDOUT/SID/Handout

Ferrari - SF-24
Der rote Flitzer heißt SF-24 und knüpft in Sachen Namensgebung nahtlos aus den SF-23 aus der Vorsaison an. Doch vieles ist auch neu. Zum Beispiel ein gelb-weißer Streifen, der sich über das komplette Fahrzeug hinweg nach hinten zieht.

<strong>Haas F1 Team - VF24</strong><br>Als erster Rennstall präsentierte das Haas-Team seine neuen Farben für die Saison 2024. Für das US-Team fährt auch in diesem Jahr Nico Hülkenberg, der letzte verbliebene Deutsche im Fahrerfeld.
© Haas F1 Team

Haas F1 Team - VF24
Als erster Rennstall präsentierte das Haas-Team seine neuen Farben für die Saison 2024. Für das US-Team fährt auch in diesem Jahr Nico Hülkenberg, der letzte verbliebene Deutsche im Fahrerfeld.

<strong>Williams Racing - FW46</strong><br>Der Traditionsrennstall aus England setzt auch in der Saison 2024 vornehmlich auf die Farbe Blau.
© Williams/ran.de

Williams Racing - FW46
Der Traditionsrennstall aus England setzt auch in der Saison 2024 vornehmlich auf die Farbe Blau.

<strong>Stake F1 Team - C44</strong><br>Im vergangenen Jahr fuhr das Team noch unter dem Namen Alfa Romeo und war in Rot und Weiß unterwegs, 2024 ist alles anders. Das Sauber-Team hört nun auf den Namen Stake F1 Team, komplett "Stake F1 Team Kick Sauber". Farblich dominieren ab sofort Grün und Schwarz.
© Stafe F1 Team/ran.de

Stake F1 Team - C44
Im vergangenen Jahr fuhr das Team noch unter dem Namen Alfa Romeo und war in Rot und Weiß unterwegs, 2024 ist alles anders. Das Sauber-Team hört nun auf den Namen Stake F1 Team, komplett "Stake F1 Team Kick Sauber". Farblich dominieren ab sofort Grün und Schwarz.

<strong>Alpine F1 Team - A524</strong><br>Nicht mehr ganz so bunt wie im Vorjahr kommt das Alpine-Team daher, auch hier hat die Grundfarbe Schwarz Einzug gehalten. Zumindest optisch, denn eigentlich ist an vielen Stellen einfach keine Farbe aufgetragen und der Bolide kommt quasi "nackt" daher - auch aus Gewichtsgründen, wie man hört.
© Alpine F1 Team/ran.de

Alpine F1 Team - A524
Nicht mehr ganz so bunt wie im Vorjahr kommt das Alpine-Team daher, auch hier hat die Grundfarbe Schwarz Einzug gehalten. Zumindest optisch, denn eigentlich ist an vielen Stellen einfach keine Farbe aufgetragen und der Bolide kommt quasi "nackt" daher - auch aus Gewichtsgründen, wie man hört.

<strong>Visa Cash App RB F1 Team - VCARB 01</strong><br>Aus AlphaTauri wurde Visa Cash App RB - viel umständlicher ging es nicht. Einigen wir uns einfach auf "Racing Bulls"? Zumindest in Sachen Aussehen macht der neue Bolide etwas her. Der Blauton erinnert an alte Toro-Rosso-Zeiten.
© Visa Cash App RB/ran.de

Visa Cash App RB F1 Team - VCARB 01
Aus AlphaTauri wurde Visa Cash App RB - viel umständlicher ging es nicht. Einigen wir uns einfach auf "Racing Bulls"? Zumindest in Sachen Aussehen macht der neue Bolide etwas her. Der Blauton erinnert an alte Toro-Rosso-Zeiten.

Nico Rosberg: Colapinto "sehr jung und unerfahren"

Doch nicht alle Experten sind der Meinung, dass Sauber unbedingt Jugend vorziehen sollte. Nico Rosberg etwa sagt bei "Sky": "Audi braucht halt auch Erfahrung jetzt, um das Auto weiterzuentwickeln." Und: "Ich glaube, den idealen Fahrer gibt es nicht. Colapinto ist jetzt wirklich auch sehr jung und unerfahren."

Dabei ist wichtig festzuhalten: Offiziell hat Sauber noch nicht bekannt gegeben, wer 2025 Hülkenbergs Teamkollege wird. Die Annahme, dass die Entscheidung für Bottas bereits gefallen sein soll, basiert ausschließlich auf Medienberichten - und wurde von Bottas selbst zuletzt ausdrücklich dementiert.

Der Finne bezeichnete die Story, dass er bereits unterschrieben habe, vor Beginn der Oktoberpause sogar als "Fakenews", und beteuert: "Das ist nicht der Fall. Wir befinden uns noch in Gesprächen. In diesem Sport ist so etwas erst bestätigt, wenn die Tinte auf dem Papier ist." Aber er räumt ein: "Es bewegt sich in die richtige Richtung."

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Surer: Döllner-Engagement ist positiv für Audi

Das gilt laut Surer auch für das Audi-Projekt insgesamt. Der Schweizer empfindet es als positiv, dass Audi-CEO Gernot Döllner persönlich "hinter der Sache steht und auch selbst Binotto verpflichtet hat. Und Binotto muss an ihn berichten. Das heißt, es gibt da eine direkte Verbindung. Das finde ich ganz, ganz wichtig. Denn wenn man einfach irgendwie delegiert, ist das nicht gut."

Und weiter: "Deswegen bin ich jetzt wieder ein bisschen zuversichtlicher, als ich es eine Weile war. Denn es gab ja so eine Unsicherheit, als Markus Duesmann plötzlich weg war, dass man sich gedacht hat: 'Oje, was passiert da jetzt?' Aber Döllner hat sich zur Formel 1 bekannt und mit Binotto auch seinen Mann eingesetzt. Ich denke, jetzt ist es ruhig bei Audi. Das läuft jetzt."

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