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3. Rennen in Folge ohne Sieg

Formel 1: Max Verstappen in der Krise - heftige Kritik an Team

Der Niederländer hat in Ungarn erneut das Nachsehen. Nach monatelanger Dominanz wirkt Verstappen zunehmend frustriert und findet deutliche Worte.

Max Verstappen war sauer, richtig sauer. Schon wieder nicht gewonnen, das aufmüpfige McLaren-Duo viel zu schnell, dazu der Crash mit seinem alten Rivalen Lewis Hamilton: Verstappen erlebte in Ungarn ein Rennen zum Vergessen - und fordert nun mehr Einsatz bei Red Bull.

"Wir müssen arbeiten", sagte Verstappen, der in Budapest nur Fünfter geworden war und schon während des Rennens ständig über sein Auto und die Strategie geschimpft hatte: "Ich meine, es ist nicht so, dass wir am nächsten Wochenende plötzlich neue Upgrades am Auto haben können, also ja, das ist ein Problem."

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Red Bull zuletzt 2021 so lange sieglos

Verstappen fährt nun "nur" noch mit 76 Punkten Vorsprung in der WM-Wertung auf Lando Norris zu seinem zweiten Heimrennen am kommenden Sonntag in Spa, es ist der letzte Grand Prix vor der Sommerpause in der Formel 1. Und bei Red Bull können sie die wohl gut gebrauchen. Denn: Drei Rennen in Serie ohne Sieg gab es für Verstappen zuletzt vor drei Jahren.

"Wir wissen, dass wir im Vergleich zu McLaren im Rückstand sind, und das ist natürlich nicht schön", sagte Verstappen nach dem Doppelsieg des Traditionsrennstalls, auch für Spa erwartet er, dass er im Duell mit Ungarn-Sieger Oscar Piastri und Norris "im Hintertreffen" sein wird: "Natürlich bin ich nicht glücklich." Immerhin: Für seinen Unfall mit Hamilton, der ihm wohl Platz drei kostete, bekam Verstappen von den Rennkommissaren keine Strafe aufgebrummt.

Die Nerven liegen trotzdem blank. Auf die Frage, ob er sich bei seinem Team für seine wütenden Funksprüche entschuldigen wolle, winkte Verstappen ab. "Ich denke nicht, dass wir uns entschuldigen müssen. Wir müssen einfach einen besseren Job machen. Ich weiß nicht, warum die Leute denken, dass man am Funk nicht lautstark sein darf. Das ist ein Sport, wissen Sie?", sagte der 26-Jährige: "Wenn manche Leute das nicht mögen, dann sollen sie zu Hause bleiben."

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