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Formel 1

Lando Norris: McLaren ist das einzige Team mit zwei guten Fahrern - und hat das beste Auto im Feld

  • Aktualisiert: 03.04.2025
  • 14:52 Uhr
  • Motorsport-Total

Den Saisonstart der Formel 1 dominieren die beiden Fahrer von McLaren. Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri sind dabei in Topform - und harmonieren als Team.

Ist McLaren nach den Grand-Prix-Siegen in Australien und China auch in Japan der Favorit auf den Rennsieg? WM-Spitzenreiter Lando Norris sieht sein Team in einer guten Ausgangsposition: "Ich bin zuversichtlich, dass wir im Moment auf jeder Strecke stark sind."

Das heißt laut Norris aber nicht, dass McLaren unschlagbar ist: "Wir sind nicht so weit vor den anderen, wie viele Leute es gerne darstellen."

Max Verstappen etwa habe beim China-Grand-Prix einen "sehr starken" letzten Stint gefahren und Ferrari hat McLaren im Sprintrennen geschlagen. Von einer McLaren-Dominanz könne daher nicht die Rede sein, meint Norris.

"Die Leute sagen das gern, weil wir momentan buchstäblich das einzige Team sind, das zwei gute Fahrer hat. Das ist der große Unterschied", sagt Norris. Bei Red Bull setzte bislang nur Verstappen Akzente, während das zweite Auto mit Liam Lawson in den ersten beiden Rennen punktlos blieb.

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Norris sieht aktuellen Nachteil bei Ferrari

Auch Ferrari sei gegenüber McLaren im Nachteil, meint Norris: "Da liegt es offensichtlich eher an der Erfahrung, die in Sachen Zusammenarbeit noch fehlt." Denn der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton kam vor der Saison 2025 nach über einem Jahrzehnt bei Mercedes neu ins Team.

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Das Wichtigste zur Formel 1

"Lewis sagt selbst offen, dass er noch lernt, wie man das Lenkrad benutzt - also nicht einfach ein Lenkrad, sondern die dahinterstehende Komplexität. Wird er also alles aus dem Auto herausholen können, so wie Oscar Piastri und ich? Nein - und das gibt er selbst zu", sagt Norris.

Und weiter: "Das heißt nicht, dass ich denke, ich bin viel besser als Lewis oder Charles Leclerc - das denke ich nicht. Ich habe das auch nie behauptet und würde mich nie selbst auf ein Podest stellen."

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Norris: McLaren hat das beste Auto

"Aber wie wir als Team arbeiten, ist meiner Meinung nach besser als bei allen anderen Teams. Wie wir uns gegenseitig pushen, uns antreiben - das, denke ich, machen wir besser als jeder andere. Und das ist unser Vorteil", fährt der WM-Spitzenreiter fort: "Denn in bestimmten Fällen hatten wir nicht das schnellste Auto, sei es im Sprint oder im Qualifying in Shanghai."

Trotzdem hält Norris den McLaren MCL39 für "das beste Auto" im Feld. "Und es ist schön, das sagen zu können, denn das hatten wir bisher in der Formel 1 noch nie", sagt Norris, der schon seit 2019 für McLaren antritt und 2024 seine ersten Grand-Prix-Siege erzielte.

"Max hatte seine Phase, in der er klar das beste Auto hatte - nun ist unsere Zeit gekommen. Das ist das Spiel", meint Norris. "Wir nutzen den Vorteil, solange wir können - aber die anderen sind definitiv nicht weit dahinter."

Formel 1 2025: Das Power Ranking vor dem Grand Prix von Bahrain

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<strong>Formel 1 2025: Das Power Ranking vor Bahrain</strong><br>Die ersten drei Rennen der Saison 2025 sind vorüber und brachten bereits einige Erkenntnisse. Am Sonntag findet der nächste Grand Prix in Bahrain statt. Das Power Ranking von <em><strong>ran</strong></em> verrät, wie die Form der 20 Piloten ist.
© ABACAPRESS

Formel 1 2025: Das Power Ranking vor Bahrain
Die ersten drei Rennen der Saison 2025 sind vorüber und brachten bereits einige Erkenntnisse. Am Sonntag findet der nächste Grand Prix in Bahrain statt. Das Power Ranking von ran verrät, wie die Form der 20 Piloten ist.

<strong>Platz 20: Jack Doohan (Alpine)</strong><br>In Japan zerlegte er im freien Training das Auto, weil er sich in einer schnellen Kurve verschätzte und den verstellbaren Heckflügel nicht steil stellte. Der Schaden lag bei ca. 300.000 Euro. Laut Ex-Racing-Bulls Teamchef Franz Tost hat Doohan in der F1 "nichts zu suchen". Noch steht Teamchef Oliver Oaks hinter ihm - doch vielleicht nicht mehr lange.
© Getty Images

Platz 20: Jack Doohan (Alpine)
In Japan zerlegte er im freien Training das Auto, weil er sich in einer schnellen Kurve verschätzte und den verstellbaren Heckflügel nicht steil stellte. Der Schaden lag bei ca. 300.000 Euro. Laut Ex-Racing-Bulls Teamchef Franz Tost hat Doohan in der F1 "nichts zu suchen". Noch steht Teamchef Oliver Oaks hinter ihm - doch vielleicht nicht mehr lange.

<strong>Platz 19: Liam Lawson (Racing Bulls)</strong><br>Nach nur zwei Rennen wurde Lawson degradiert und vom Red Bull in den Racing Bulls gesetzt. Immerhin: In der Quali landete er auf Platz 14 und somit einen Rang vor Tsunoda, der in dessen Red Bull Platz nahm. Platz 17 im Rennen war zwar enttäuschend. Er scheint sich im Racing Bulls aber wohler zu fühlen als im Red Bull.
© Getty Images

Platz 19: Liam Lawson (Racing Bulls)
Nach nur zwei Rennen wurde Lawson degradiert und vom Red Bull in den Racing Bulls gesetzt. Immerhin: In der Quali landete er auf Platz 14 und somit einen Rang vor Tsunoda, der in dessen Red Bull Platz nahm. Platz 17 im Rennen war zwar enttäuschend. Er scheint sich im Racing Bulls aber wohler zu fühlen als im Red Bull.

<strong>Platz 18: Fernando Alonso (Aston Martin)</strong><br>Der Routinier deutete in Japan seine fahrerische Qualität an. Nur 2,8 Sekunden fehlten zu seinem ersten Saisonpunkt. Dennoch verläuft das Jahr bislang für ihn katastrophal. Bei den vorherigen zwei Rennen schied er aus, im Sprintrennen von China blieb er mit Platz 10 punktlos. Sogar Teamkollege Lance Stroll war bislang erfolgreicher.
© Getty Images

Platz 18: Fernando Alonso (Aston Martin)
Der Routinier deutete in Japan seine fahrerische Qualität an. Nur 2,8 Sekunden fehlten zu seinem ersten Saisonpunkt. Dennoch verläuft das Jahr bislang für ihn katastrophal. Bei den vorherigen zwei Rennen schied er aus, im Sprintrennen von China blieb er mit Platz 10 punktlos. Sogar Teamkollege Lance Stroll war bislang erfolgreicher.

<strong>Platz 17: Gabriel Bortoleto (Sauber)</strong><br>Der amtierende Formel-2-Champion deutet sein Potenzial an. In Japan verpatzte er zwar den Start und landete nur auf Platz 19. Dafür aber war der Brasilianer zuvor im Sprint- und Hauptrennen von China schneller als Hülkenberg. Der 20-Jährige entpuppt sich bislang zwar (noch) nicht als Ausnahmetalent, ist aber auch nicht zu unterschätzen.
© Getty Images

Platz 17: Gabriel Bortoleto (Sauber)
Der amtierende Formel-2-Champion deutet sein Potenzial an. In Japan verpatzte er zwar den Start und landete nur auf Platz 19. Dafür aber war der Brasilianer zuvor im Sprint- und Hauptrennen von China schneller als Hülkenberg. Der 20-Jährige entpuppt sich bislang zwar (noch) nicht als Ausnahmetalent, ist aber auch nicht zu unterschätzen.

<strong>Platz 16: Carlos Sainz (Williams)</strong><br>Was ist nur mit dem ehemaligen Ferrari-Fahrer los? Der Spanier fremdelt noch immer mit dem Williams. Während Teamkollege Albon fleißig punktet, holte Sainz nur in China einen Zähler. In Japan ging es in der Quali aufgrund einer Strafe drei Positionen zurück. Im Rennen landete er auf Platz 14.
© Getty Images

Platz 16: Carlos Sainz (Williams)
Was ist nur mit dem ehemaligen Ferrari-Fahrer los? Der Spanier fremdelt noch immer mit dem Williams. Während Teamkollege Albon fleißig punktet, holte Sainz nur in China einen Zähler. In Japan ging es in der Quali aufgrund einer Strafe drei Positionen zurück. Im Rennen landete er auf Platz 14.

<strong>Platz 15: Pierre Gasly (Alpine)</strong><br>Teamkollege Jack Doohan hat er zwar im Griff. Doch der schwache Saisonstart von Alpine nagt auch an Gasly. Als einziges Team sind sie noch punktlos. In Japan landete der Franzose in der Qualifikation immerhin auf Platz 11, im Rennen auf Rang 13. An der fahrerischen Qualität von Gasly besteht aber kein Zweifel.
© Getty Images

Platz 15: Pierre Gasly (Alpine)
Teamkollege Jack Doohan hat er zwar im Griff. Doch der schwache Saisonstart von Alpine nagt auch an Gasly. Als einziges Team sind sie noch punktlos. In Japan landete der Franzose in der Qualifikation immerhin auf Platz 11, im Rennen auf Rang 13. An der fahrerischen Qualität von Gasly besteht aber kein Zweifel.

<strong>Platz 14: Yuki Tsunoda (Red Bull Racing)</strong><br>Vor seinem Debüt im Red Bull träumte der junge Japaner vom Podium. Mittlerweile dürfte aber auch er begriffen haben, wie schwer der Red Bull zu fahren ist. In Japan belegte er nur Platz 12. Ein kleiner Mutmacher: In der Qualifikation war er zumindest in Q1 nur knapp langsamer als Verstappen. Trotzdem schien er im Racing Bulls (3 Punkte) schneller zu sein.
© Getty Images for Oracle Red Bull Racing

Platz 14: Yuki Tsunoda (Red Bull Racing)
Vor seinem Debüt im Red Bull träumte der junge Japaner vom Podium. Mittlerweile dürfte aber auch er begriffen haben, wie schwer der Red Bull zu fahren ist. In Japan belegte er nur Platz 12. Ein kleiner Mutmacher: In der Qualifikation war er zumindest in Q1 nur knapp langsamer als Verstappen. Trotzdem schien er im Racing Bulls (3 Punkte) schneller zu sein.

<strong>Platz 13: Esteban Ocon (Haas)</strong><br>Japan glich für Ocon einer Katastrophe. Während Teamkollege Oliver Bearman einen Punkt holte, fand Ocon über das gesamte Wochenende nicht zu seinem Rhythmus und landete auf Platz 18. Auch in Australien hatte Ocon Probleme. Dafür überragte er dazwischen in China mit Platz 5. Der Franzose ist eine Wundertüte.
© Getty Images

Platz 13: Esteban Ocon (Haas)
Japan glich für Ocon einer Katastrophe. Während Teamkollege Oliver Bearman einen Punkt holte, fand Ocon über das gesamte Wochenende nicht zu seinem Rhythmus und landete auf Platz 18. Auch in Australien hatte Ocon Probleme. Dafür überragte er dazwischen in China mit Platz 5. Der Franzose ist eine Wundertüte.

<strong>Platz 12: Nico Hülkenberg (Sauber)</strong><br>Der Auftakt in Australien war eine Glanzleistung. Sechs Punkte holte Nico Hülkenberg bereits für Sauber. In China und Japan war der Deutsche von den Punkterängen zwar weit entfernt. Aber: In Japan verpasste er nur knapp den Aufstieg ins Q2. Hülkenberg ist weiterhin für Überraschungen gut.
© Getty Images

Platz 12: Nico Hülkenberg (Sauber)
Der Auftakt in Australien war eine Glanzleistung. Sechs Punkte holte Nico Hülkenberg bereits für Sauber. In China und Japan war der Deutsche von den Punkterängen zwar weit entfernt. Aber: In Japan verpasste er nur knapp den Aufstieg ins Q2. Hülkenberg ist weiterhin für Überraschungen gut.

<strong>Platz 11: Lance Stroll (Aston Martin)</strong><br>Japan war ein Rückfall in alte Zeiten. Ein Fehler in Q1 verbannte ihn auf den letzten Startplatz. Selbige Position belegte er im Rennen. Aber: Zuvor zeigte er mit Platz 6 in Australien und Platz 9 in China starke Leistungen. Während Teamkollege Alonso punktlos ist, hat er bereits zehn Zähler gesammelt.
© Getty Images

Platz 11: Lance Stroll (Aston Martin)
Japan war ein Rückfall in alte Zeiten. Ein Fehler in Q1 verbannte ihn auf den letzten Startplatz. Selbige Position belegte er im Rennen. Aber: Zuvor zeigte er mit Platz 6 in Australien und Platz 9 in China starke Leistungen. Während Teamkollege Alonso punktlos ist, hat er bereits zehn Zähler gesammelt.

<strong>Platz 10: Isack Hadjar (Racing Bulls)</strong><br>Der Crash in der Einführungsrunde in Australien brachte Isack Hadjar zum Weinen. In China gab es Aufwind, phasenweise zeigte er sein Talent, landete auf Platz 13 im Sprint und Platz 11 im Hauptrennen. In Japan holte er mit Platz 8 die ersten Punkte. RB-Chefberater Helmut Marko bezeichnet ihn als "besten Rookie".
© Getty Images

Platz 10: Isack Hadjar (Racing Bulls)
Der Crash in der Einführungsrunde in Australien brachte Isack Hadjar zum Weinen. In China gab es Aufwind, phasenweise zeigte er sein Talent, landete auf Platz 13 im Sprint und Platz 11 im Hauptrennen. In Japan holte er mit Platz 8 die ersten Punkte. RB-Chefberater Helmut Marko bezeichnet ihn als "besten Rookie".

<strong>Platz 9: Oliver Bearman (Haas)</strong><br>Er macht sein Ding! Der Haas performt bisweilen besser als gedacht und auch Oliver Bearman macht einen reifen Eindruck. Platz 8 belegte er in China, Platz 10 in Japan. In letzterem Rennen verteidigte der 19-Jährige seinen Platz auf beeindruckende Art gegen den Routinier Alonso.
© Getty Images

Platz 9: Oliver Bearman (Haas)
Er macht sein Ding! Der Haas performt bisweilen besser als gedacht und auch Oliver Bearman macht einen reifen Eindruck. Platz 8 belegte er in China, Platz 10 in Japan. In letzterem Rennen verteidigte der 19-Jährige seinen Platz auf beeindruckende Art gegen den Routinier Alonso.

<strong>Platz 8: Lewis Hamilton (Ferrari)</strong><br>Willkommen in der verrückten Ferrari-Welt!&nbsp;<a href="https://www.ran.de/sports/stars/lewis-hamilton">Lewis Hamilton</a>&nbsp;durchlebt in seiner ersten Saison in Rot ein Wechselbad der Gefühle. Erst Platz 10 zum Auftakt in Australien, in China gewann er sensationell das Sprintrennen, wurde dann im Hauptrennen disqualifiziert. Platz 7 in Japan war okay. Doch sieht man einmal von dem Sprint-Sieg ab, ist Teamkollege Charles Leclerc schneller.
© Getty Images

Platz 8: Lewis Hamilton (Ferrari)
Willkommen in der verrückten Ferrari-Welt! Lewis Hamilton durchlebt in seiner ersten Saison in Rot ein Wechselbad der Gefühle. Erst Platz 10 zum Auftakt in Australien, in China gewann er sensationell das Sprintrennen, wurde dann im Hauptrennen disqualifiziert. Platz 7 in Japan war okay. Doch sieht man einmal von dem Sprint-Sieg ab, ist Teamkollege Charles Leclerc schneller.

<strong></strong><strong>Platz 7:  Charles Leclerc (Ferrari)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/stars/charles-leclerc">Charles Leclerc</a>&nbsp;holte mit Platz 4 in Japan alles aus dem Ferrari raus. Eine Woche zuvor wurde Rang 5 in China aberkannt, weil das Minimalgewicht um 1 kg unterschritten wurde.&nbsp;Insgesamt ist der rote Bolide nicht so schnell, wie vor Saisonbeginn erhofft. Ein kleiner Mutmacher für das nächste Rennen: 2022 gewann Leclerc in Bahrain.
© Getty Images

Platz 7: Charles Leclerc (Ferrari)
Charles Leclerc holte mit Platz 4 in Japan alles aus dem Ferrari raus. Eine Woche zuvor wurde Rang 5 in China aberkannt, weil das Minimalgewicht um 1 kg unterschritten wurde. Insgesamt ist der rote Bolide nicht so schnell, wie vor Saisonbeginn erhofft. Ein kleiner Mutmacher für das nächste Rennen: 2022 gewann Leclerc in Bahrain.

<strong>Platz 6: Alexander Albon (Williams)</strong><br>Alex Albon lässt seinem neuen Kollegen Carlos Sainz aktuell keine Chance. 18 Punkte nach drei Rennwochenenden sind eine Top-Ausbeute. Der einst von Red Bull verscheuchte Thailänder überragt mal wieder.
© Getty Images

Platz 6: Alexander Albon (Williams)
Alex Albon lässt seinem neuen Kollegen Carlos Sainz aktuell keine Chance. 18 Punkte nach drei Rennwochenenden sind eine Top-Ausbeute. Der einst von Red Bull verscheuchte Thailänder überragt mal wieder.

<strong>Platz 5: Kimi Antonelli (Mercedes)</strong><br>Der wohl beste Rookie zum Saisonstart! Der 18-Jährige fuhr an den bisherigen drei Rennwochenenden konstant in die Punkte. Platz 4 in Australien war das Highlight. Doch auch Platz 6 in Japan war beachtlich, zumal er die schnellste Runde fuhr. Der frühere Formel-1-Fahrer <a data-li-document-ref="518730" href="https://www.ran.de/sports/formel1-haette-nico-huelkenberg-neben-max-verstappen-den-unterschied-ausgemacht-timo-glock-im-exklusiv-interview-518730">Timo Glock attestiert ihm im <em>ran</em>-Interview</a> "einen sehr, sehr guten Job."
© Getty Images

Platz 5: Kimi Antonelli (Mercedes)
Der wohl beste Rookie zum Saisonstart! Der 18-Jährige fuhr an den bisherigen drei Rennwochenenden konstant in die Punkte. Platz 4 in Australien war das Highlight. Doch auch Platz 6 in Japan war beachtlich, zumal er die schnellste Runde fuhr. Der frühere Formel-1-Fahrer Timo Glock attestiert ihm im ran-Interview "einen sehr, sehr guten Job."

<strong>Platz 4: George Russell (Mercedes)</strong><br>George Russell muss nach Hamiltons Abgang die Rolle des Teamkapitäns annehmen - und das tut er bisher. Der Brite lauert auf die Fehler der McLaren und zeigt momentan keine Schwäche. Die ersten beiden Hauptrennen beendete er jeweils auf Rang 3. Auch der 5. Platz in Japan war ordentlich.
© Getty Images

Platz 4: George Russell (Mercedes)
George Russell muss nach Hamiltons Abgang die Rolle des Teamkapitäns annehmen - und das tut er bisher. Der Brite lauert auf die Fehler der McLaren und zeigt momentan keine Schwäche. Die ersten beiden Hauptrennen beendete er jeweils auf Rang 3. Auch der 5. Platz in Japan war ordentlich.

<strong>Platz 3: Oscar Piastri (McLaren)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/stars/oscar-piastri">Oscar Piastri</a>&nbsp;gewann das 2. Rennen in China, ließ Lando Norris deutlich hinter sich, welcher mit den Bremsen zu kämpfen hatte. Doch in Melbourne warf Piastri im Regen viele Punkte weg. Beim vergangenen Rennen in Japan landete er hinter Norris auf Platz 3, weil er nicht überholen durfte. Er könnte seinem Teamkollegen weiterhin gefährlich werden.
© Getty Images

Platz 3: Oscar Piastri (McLaren)
Oscar Piastri gewann das 2. Rennen in China, ließ Lando Norris deutlich hinter sich, welcher mit den Bremsen zu kämpfen hatte. Doch in Melbourne warf Piastri im Regen viele Punkte weg. Beim vergangenen Rennen in Japan landete er hinter Norris auf Platz 3, weil er nicht überholen durfte. Er könnte seinem Teamkollegen weiterhin gefährlich werden.

<strong>Platz 2: Lando Norris (McLaren)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/stars/lando-norris">Lando Norris</a> verlor in Japan das Quali-Duell mit Max Verstappen um 0,012 Sekunden. Im Rennen kam er nicht an den Niederländer heran. Dafür gewann er das Auftaktrennen in Australien und führt mit einem Punkt Vorsprung auf Verstappen die Fahrerwertung an. Der Brite macht einen reifen Eindruck.
© Getty Images

Platz 2: Lando Norris (McLaren)
Lando Norris verlor in Japan das Quali-Duell mit Max Verstappen um 0,012 Sekunden. Im Rennen kam er nicht an den Niederländer heran. Dafür gewann er das Auftaktrennen in Australien und führt mit einem Punkt Vorsprung auf Verstappen die Fahrerwertung an. Der Brite macht einen reifen Eindruck.

<strong>Platz 1: Max Verstappen (Red Bull Racing)</strong><br><a href="https://www.ran.de/sports/motorsport/max-verstappen">Verstappen</a>&nbsp;fuhr in Japan den ersten Sieg ein. Er bewies mit einem Trick seine Extra-Klasse. Er fuhr bewusst mit weniger Anpressdruck, was mit einem höheren Top-Speed verbunden war. Dass das Auto dadurch in den Kurven unruhiger war, kompensierte er mit seiner fahrerischen Qualität. Nun geht es nach Bahrain, wo er die vergangenen beiden Jahre gewann.
© Getty Images

Platz 1: Max Verstappen (Red Bull Racing)
Verstappen fuhr in Japan den ersten Sieg ein. Er bewies mit einem Trick seine Extra-Klasse. Er fuhr bewusst mit weniger Anpressdruck, was mit einem höheren Top-Speed verbunden war. Dass das Auto dadurch in den Kurven unruhiger war, kompensierte er mit seiner fahrerischen Qualität. Nun geht es nach Bahrain, wo er die vergangenen beiden Jahre gewann.

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Warum eine McLaren-Dominanz "Quatsch" ist

Deshalb hält es Norris für "Quatsch", wenn McLaren eine Überlegenheit attestiert wird. "Wenn wir ein Jahr zurückgehen: Red Bull war da noch viel weiter vorne, als wir es jetzt sind. Die hatten zwei Fahrer ganz vorne, haben dominiert - das war ein viel größerer Vorsprung, als wir ihn jetzt haben", sagt Norris.

"Ich glaube, wir machen einen sehr guten Job, und ich denke, die Leute reden jetzt viel mehr über uns, weil sie sehen, woher wir gekommen sind - über die letzten anderthalb Jahre", findet der Brite: "Aber das Auto, das Red Bull zu dieser Zeit im vergangenen Jahr hatte, war besser als das, was wir jetzt im Vergleich zur Konkurrenz haben. Das muss man auch bedenken."

Das tue der Stimmung im Team aber keinen Abbruch, meint Norris: "Wir wissen, dass wir ein starkes Auto haben - nicht immer einfach zu fahren, aber ein sehr starkes und das stärkste im Feld."

Deshalb könne er mit der Favoritenrolle gut leben. Die Messlatte für die Konkurrenz zu sein, das sei "eigentlich etwas Gutes", sagt Norris. Aber: "Für uns ist das noch neu. Mercedes hatte das fünf, sechs Jahre lang. Wir sind da noch nicht. Doch für uns ist das im Moment motivierend. Denn wir wissen, dass die anderen hinter uns her sind - und das pusht uns."

Weiter führt der 25-Jährige aus: "Wenn man das fünf, sechs Jahre macht, wie Mercedes damals, ist es menschlich, irgendwann ein wenig nachlässig zu werden. Aber wir haben für diese Saison noch mehr investiert, um gut zu starten - nach einem sehr guten Ende im vergangenen Jahr. Und ja, wir wollen den Vorsprung sogar noch ausbauen."