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Formel 1

Formel 1: Sergio Perez unter Druck - Red Bull hat wohl spektakukären Plan B

  • Aktualisiert: 22.08.2024
  • 09:58 Uhr
  • ran.de
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Red Bull verwundert in dieser Formel-1-Saison nicht nur mit dem Ende der Dominanz auf der Strecke, sondern auch mit der Treue zum schwächelnden Sergio Perez. Doch für den Fall der Fälle hat das Team offenbar nun einen spektakulären Plan B.

Am kommenden Wochenende meldet sich die Formel 1 nach dann vier Wochen Sommerpause zurück. Bei Red Bull wird durchaus überraschend alles beim Alten sein, was die Cockpit-Besetzungen anbetrifft.

Sergio Perez darf weiterhin an der Seite von Weltmeister Max Verstappen im Auto des seit Jahren dominierenden Brause-Rennstalls Platz nehmen. Beim als Visa Cash App antretenden Schwesterteam sitzt der ebenfalls angezählte Daniel Ricciardo ebenso wie Yuki Tsunoda im Cockpit.

Doch gerade der Mexikaner kann sich seiner Rolle trotz eines erst vor gut zwei Monaten bis Ende 2026 verlängerten Vertrages nicht sicher sein. So berichten es Lawrence Barretto von "formula1.com".

Demnach sei eine Cockpit-Rochade bei den beiden Teams während der zweiten Saisonhälfte, die noch zehn Rennen umfasst, durchaus möglich. Zahle Perez das ihm ausgesprochene Vertrauen nicht zurück, würde "Plan B" greifen.

Und der lautet: Ricciardo oder Ex-DTM-Fahrer Liam Lawson werden Teamkollege von WM-Spitzenreiter Verstappen. Ricciardo soll dabei favorisiert sein.

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Das Wichtigste in Kürze

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Red Bull: Steigt Ricciardo wieder ins Topteam auf?

Der Australier schaffte bereits 2014 den Aufstieg vom damals noch unter dem Namen Toro Rosso startenden Schwesterteam und hielt sich fünf Jahre bei Red Bull. 2023 kehrte er während der Saison für den enttäuschenden Nyck de Vries zu Toro-Rosso-Nachfolger AlphaTauri zurück.

Lawson wiederum sprang zeitweise für den wenig später an der Hand verletzten Ricciardo ein und überzeugte an seinen fünf Rennwochenenden überwiegend. Dem 22-jährigen Neuseeländer soll die Zukunft bei Red Bull gehören. Fragt sich nur, ob er wie die späteren Weltmeister Sebastian Vettel und Verstappen den Umweg über das kleinere Team gehen muss.

Barretto geht davon aus, dass die Wahl wahrscheinlich auf Ricciardo fallen wird, sollte der Daumen bei Perez gesenkt werden. Für den 35-Jährigen wäre es die wohl letzte Chance auf ein siegfähiges Auto, nachdem er eigentlich hinter den Erwartungen zurückbleibt und seinem Teamkollegen Tsunoda häufig den Vortritt lassen musste.

Für das Jahr 2025 ist der "Honey Badger" der Formel 1 noch nicht bestätigt. Seinen Platz bei Visa Cash App könnte er ausgerechnet an Lawson verlieren. Dem muss Red Bull laut Barretto zeitnah eine Zukunft aufzeigen, um ihn sicher halten zu können.

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Red Bull will Lawson wohl unbedingt halten

"Es wird davon ausgegangen, dass Red Bull ihm bis September ein Cockpit für das Jahr 2025 in einem seiner beiden Teams geben muss. Andernfalls könnte er woanders hingehen", wird der Experte zitiert. Und weiter: "Red Bull möchte ihn nicht verlieren."

Damit sieht die Situation bei den Österreichern offenbar so aus, dass die Zukunft von Ricciardo an Perez hängt. Findet der Mexikaner, der in den vergangenen neun Rennen lediglich drei siebte und drei achte Plätze einfuhr, zurück zu seiner Form, dürften die Tage des stets gut gelaunten Australiers in der Formel 1 wohl gezählt sein. Denn für ihn heißt es offenbar: rauf zu Red Bull oder raus.

Barretto schreibt auch: "Verschlechtert sich seine Form, ist Lawson der Kandidat, um ihn nächste Saison zu ersetzen." Da hilft Ricciardo wohl auch nicht, dass er mit Teamchef Christian Horner einen wichtigen Fürsprecher haben soll.

Denn Erfolg geht über alles. Bei Perez und auch bei Ricciardo wird der Blick sehr genau darauf gerichtet sein, wie erfolgreich sie in den kommenden Wochen performen. Los geht’s mit dem Rennwochenende in Zandvoort, wo sich für gewöhnlich umso mehr um Lokalmatador Verstappen dreht.

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