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McLaren dominiert in Bahrain - Red Bull sucht nach "goldenen Mix"

  • Aktualisiert: 11.04.2025
  • 20:32 Uhr
  • SID

Die McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris sind am Freitag die schnellsten Fahrer in Bahrain. Die Konkurrenz kann kaum folgen, vor allem Weltmeister Max Verstappen nicht.

Max Verstappen war nach seinem einzigen freien Training zum Großen Preis von Bahrain am Freitag ernüchtert. "Ich bin nicht wirklich glücklich, ich hatte einige Probleme mit dem Grip", sagte der Niederländer bei Sky. Knapp acht Zehntel fehlten dem viermaligen Formel-1-Champion auf McLarens Oscar Piastri, der in 1:30,505 Minuten schnellster Mann unter Flutlicht war. Auch WM-Spitzenreiter Lando Norris war als Zweiter klar schneller.

"Wir waren einfach ab vom Schuss, also haben wir noch einige Arbeit vor uns", sagte Verstappen. Im ersten freien Training hatte er seinen RB21 an Red-Bull-Junior Ayumu Iwasa abgeben müssen. Danach wurde der Weltmeister aber nicht nur von Piastri und Norris geschlagen. Auch Mercedes-Pilot George Russell, Ferraris Charles Leclerc, Kimi Antonelli im zweiten Silberpfeil und Isack Hadjar fuhren schneller als er.

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Enttäuschende Leistung: Red-Bull zeigt sich kämpferisch

Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko gibt trotzdem nicht auf. "Vielleicht gelingt uns wieder der goldene Mix für morgen", sagte er. Einem deutlichen Nachteil gegenüber McLaren bei den Temperaturen in Sakhir sei Red Bull sich bereits im Vorfeld bewusst gewesen. Vor allem die heiß werdenden Reifen seien problematisch.

Für Rookie Hadjar vom Schwesterteam Racing Bulls hatte der Österreicher viel Lob übrig. "Er ist unaufgeregt, aber immer da - auf Liam Lawson wieder vier Zehntel. Da kommt ein Guter", sagte Marko.

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  • Formel 1 2025: Das Power Ranking vor dem Grand Prix von Bahrain

Vor allem das zweite freie Training war für die Teams eine wichtige Referenz im Hinblick auf das Qualifying am Samstag (ab 18.00 Uhr im Liveticker) und den Grand Prix am Sonntag (ab 17.00 Uhr im Liveticker). Dann herrschen nämlich ähnliche Bedingungen.

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McLaren fordert Realismus

Doch auch wenn McLaren seit dem Saisonstart dominiert und zwei Siege in den ersten drei Grand Prix der Saison bejubeln durfte, bremst Teamchef Andrea Stella die Erwartungen. "Ich denke, wir müssen in Bezug auf die Leistung ziemlich realistisch sein", sagte der Italiener in der Pressekonferenz zwischen den Trainings. Von Dominanz zu sprechen, sei seiner Meinung nach fehl am Platz.

Die Konkurrenz kenne ihr Spiel, "jeder weiß, wie man Druck ausübt oder versucht, Druck auszuüben". McLaren verfällt auch deshalb (noch) nicht in Euphorie. "Wir sind sehr bodenständige Menschen ehrlich gesagt, wir sind sehr ruhig", sagte Stella. Schließlich hatte in Japan am vergangenen Sonntag doch überraschend Verstappen die Pole geholt und gewonnen.

In Bahrain wird sich dies eher nicht wiederholen. Dafür dürfen Piastri und Norris aber keine Fehler machen und sich nicht selbst in die Quere kommen. Der heiklen Situation sei sich McLaren "aber bewusst", sagte Stella. Notfalls würde das Team wohl auch eingreifen. Verstappen bräuchte dagegen entweder ein Scharmützel der beiden - oder ein Wunder.

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