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Olympia 2024 in Paris

Olympia 2024: Sorgen um Sicherheit nehmen nach Brandanschlägen in Paris zu

  • Veröffentlicht: 26.07.2024
  • 17:33 Uhr
  • SID
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Nach Brandanschlägen auf französische Bahnstrecken haben vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris die Sorgen um die Sicherheit zugenommen.

Wenige Stunden vor dem Beginn der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris haben Brandanschläge auf technische Anlagen weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Hunderttausende Menschen waren betroffen, auch einige deutsche Athleten litten unter dem Sabotageakt. Sie kamen nicht mehr rechtzeitig zur einzigartigen Zeremonie auf der Seine.

"Wir wussten ohnehin nicht, ob wir es machen können. Aber jetzt ist es definitiv zu spät", sagte Julian Schmidt aus dem BMX-Team dem SID, als er zusammen mit seinen Mannschaftskollegen mit fast zweistündiger Verspätung die Hauptstadt erreichte. Auch die Springreiter Christian Kukuk und Philipp Weishaupt verpassten die Feier. Sie mussten enttäuscht in Belgien umdrehen.

Premierminister Gabriel Attal sprach von "koordinierten und vorbereiteten Sabotageakten" und versicherte, Geheimdienste und Sicherheitskräfte seien mobilisiert, "um die Täter dieser kriminellen Taten zu finden und zu bestrafen".

Nach Angaben der französischen Bahn SNCF waren etwa 800.000 Fahrgäste betroffen. Zunächst bekannte sich niemand zu den Aktionen. Für Verkehrsminister Patrice Vergriete war es ein "skandalöser krimineller Akt". Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo erwartete "keine Auswirkungen" auf die Eröffnungsfeier am Abend, doch einige deutsche Athletinnen und Athleten mussten am Fernsehen zuschauen.

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Das Wichtigste in Kürze

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"Wir haben Anrufe von zu Hause bekommen, ob alles in Ordnung ist. Jetzt sind wir einfach froh, hier zu sein", sagte BMX-Fahrerin Regula Runge am Bahnhof Gare de l'Est.

Olympia 2024: "Tat der Destabilisierung"

Frankreichs Sportministerin Amelie Oudea-Castera verurteilte die Anschläge, ihre Sorge galt den Sportlerinnen und Sportlern in Paris. "Das sind die Spiele der Athleten, die jahrelang davon geträumt haben und um den Heiligen Gral - das Podium - kämpfen, und das wird sabotiert", sagte sie beim TV-Sender "BFMTV". IOC-Präsident Thomas Bach versicherte, er habe "volles Vertrauen in die französischen Behörden".

Viele Bahnverbindungen mit den TGV-Hochgeschwindigkeitszügen müssten gestrichen werden, gab die SNCF an. Betroffen seien die Atlantik-, Nord- und Ostlinien. Die "Situation dürfte mindestens das ganze Wochenende anhalten, während die Reparaturen durchgeführt werden". Ein weiterer mutmaßlicher Sabotageakt auf der Strecke nach Marseille sei verhindert worden.

An den betroffenen Orten wurden jeweils Leitungen mit zahlreichen Glasfaserkabeln in Brand gesetzt, die für die Sicherheit der Züge und die Weichenstellungen wichtig sind. An den Pariser Bahnhöfen warteten zahlreiche Passagiere auf Informationen, ob und wann sie ihre Reise antreten könnten. Am Bahnhof Montparnasse waren die Gleise durch Gitter abgesperrt.

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Olympia Handball 2024: DHB-Team sorgt für Paukenschlag - der große Favoritencheck

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Die Welt fiebert den <a href="https://www.ran.de/sports/olympia/sommerspiele">Olympischen Spielen</a> in Paris entgegen, am 26. Juli beginnt das Sportspektakel in Paris endlich. Mit dabei - die deutschen Handballer. Doch wie sind die Chancen des DHB-Teams einzuschätzen, wer sind die ernstzunehmendsten Gegner, wer ist ein besonders heißer Kandidat für eine Medaille? <strong>ran</strong> hat den großen Handball-Favoritencheck für euch.
© 2024 Getty Images

Die Welt fiebert den Olympischen Spielen in Paris entgegen, am 26. Juli beginnt das Sportspektakel in Paris endlich. Mit dabei - die deutschen Handballer. Doch wie sind die Chancen des DHB-Teams einzuschätzen, wer sind die ernstzunehmendsten Gegner, wer ist ein besonders heißer Kandidat für eine Medaille? ran hat den großen Handball-Favoritencheck für euch.

<strong>Platz 7: Kroatien</strong><br>Die gesamten 2000er Jahre sowie die Anfänge der 2010er waren die Kroaten bei jeder WM und EM Mitfavorit auf den Titel, räumten regelmäßig Medaillen ab. Diese goldene Ära fand dann aber ihr Ende - ein 9. Platz 2023 und ein 11. Platz bei der EM in Deutschland im Januar verdeutlichten die Krise des kroatischen Handballs. Umso überraschender war daher der Sieg des&nbsp;Olympia-Qualifikationsturniers durch einen knappen 33:30-Sieg gegen Deutschland.
© Noah Wedel

Platz 7: Kroatien
Die gesamten 2000er Jahre sowie die Anfänge der 2010er waren die Kroaten bei jeder WM und EM Mitfavorit auf den Titel, räumten regelmäßig Medaillen ab. Diese goldene Ära fand dann aber ihr Ende - ein 9. Platz 2023 und ein 11. Platz bei der EM in Deutschland im Januar verdeutlichten die Krise des kroatischen Handballs. Umso überraschender war daher der Sieg des Olympia-Qualifikationsturniers durch einen knappen 33:30-Sieg gegen Deutschland.

Neu-Nationaltrainer Dagur Sigurdsson entschied sich bei der Kaderzusammenstellung für sechs HBL-Profis, unter anderem Weltklasse-Spielmacher Domagoj Duvnjak - diese nahmen es im Rahmen der Vorbereitungsspiele mit Ägypten und Frankreich auf. Dort folgte auf einen souveränen Sieg gegen die Nordafrikaner eine deutliche Klatsche gegen Frankreich. Insgesamt zählen die Kroaten wohl nur noch zum erweiterten Favoritenkreis.
© Eibner

Neu-Nationaltrainer Dagur Sigurdsson entschied sich bei der Kaderzusammenstellung für sechs HBL-Profis, unter anderem Weltklasse-Spielmacher Domagoj Duvnjak - diese nahmen es im Rahmen der Vorbereitungsspiele mit Ägypten und Frankreich auf. Dort folgte auf einen souveränen Sieg gegen die Nordafrikaner eine deutliche Klatsche gegen Frankreich. Insgesamt zählen die Kroaten wohl nur noch zum erweiterten Favoritenkreis.

<strong>Platz 6: Spanien</strong><br>In der Theorie hat Spanien sowohl einen der erprobtesten als auch erfahrensten Kader bei Olympia. Als Bronzemedaillen-Gewinner der WM 2023 gingen die Spanier um die Goldene Generation De Vargas, Dujshebaev und Canellas mit vielen Vorschusslorbeeren in die EM 2024 - und scheiterte famos. Nach einem Unentschieden gegen Österreich am letzten Spieltag scheiterte man bereits in der Vorrunde.
© Eibner

Platz 6: Spanien
In der Theorie hat Spanien sowohl einen der erprobtesten als auch erfahrensten Kader bei Olympia. Als Bronzemedaillen-Gewinner der WM 2023 gingen die Spanier um die Goldene Generation De Vargas, Dujshebaev und Canellas mit vielen Vorschusslorbeeren in die EM 2024 - und scheiterte famos. Nach einem Unentschieden gegen Österreich am letzten Spieltag scheiterte man bereits in der Vorrunde.

Im vergangenen Jahr sammelten die Spanier geradezu Euro-Cup-Pleiten, gegen die Topnationen Dänemark, Schweden oder Deutschland scheinen die Südeuropäer nicht mehr mithalten zu können. Dazu kommt, dass der ehemalige Bundesligaprofi Joan Canellas verletzt ausfällt, Talent Petar Cikusa rückte für den Routinier nach. Insgesamt sehen die Vorzeichen der Spanier vor Olympia sehr gemischt aus - zuletzt unterlag man doppelt gegen Norwegen.
© Annegret Hilse

Im vergangenen Jahr sammelten die Spanier geradezu Euro-Cup-Pleiten, gegen die Topnationen Dänemark, Schweden oder Deutschland scheinen die Südeuropäer nicht mehr mithalten zu können. Dazu kommt, dass der ehemalige Bundesligaprofi Joan Canellas verletzt ausfällt, Talent Petar Cikusa rückte für den Routinier nach. Insgesamt sehen die Vorzeichen der Spanier vor Olympia sehr gemischt aus - zuletzt unterlag man doppelt gegen Norwegen.

<strong>Platz 5: Norwegen</strong><br>Die glorreichen Tage liegen inzwischen etwas zurück. Nach den Vize-Weltmeisterschaften 2017 und 2019 waren die Turnierergebnisse der Skandinavier zuletzt eher ernüchternd. Während man bei den WM's 2021 und 2023 zumindest noch Rang 6 errang, reichte es bei der EURO 2024 nicht einmal mehr für die K.O.-Runde. Der Verlust wichtiger Stützen wie Bjarte Myrhol und Magnus Jondal hat Norwegen offensichtlich hart getroffen.
© AFP/SID/VLADIMIR SIMICEK

Platz 5: Norwegen
Die glorreichen Tage liegen inzwischen etwas zurück. Nach den Vize-Weltmeisterschaften 2017 und 2019 waren die Turnierergebnisse der Skandinavier zuletzt eher ernüchternd. Während man bei den WM's 2021 und 2023 zumindest noch Rang 6 errang, reichte es bei der EURO 2024 nicht einmal mehr für die K.O.-Runde. Der Verlust wichtiger Stützen wie Bjarte Myrhol und Magnus Jondal hat Norwegen offensichtlich hart getroffen.

Zudem fehlen mit Magnus Rød und Gøran Søgard Johannessen zwei der wichtigsten Akteure verletzungsbedingt. Entsprechend mehr Verantwortung lastet auf den Schultern von Superstar Sander Sagosen, der das Team in der Vergangenheit in die Weltspitze führte. Aber: Man spielte eine blitzsaubere Quali gegen unter anderem die unbequemen Ungarn, sammelte außerdem zuletzt Selbstbewusstsein mit zwei deutlichen 35:29-Siegen gegen den WM-Dritten aus Spanien.  Fazit: Norwegen kann für Furore sorgen.
© Maximilian Koch

Zudem fehlen mit Magnus Rød und Gøran Søgard Johannessen zwei der wichtigsten Akteure verletzungsbedingt. Entsprechend mehr Verantwortung lastet auf den Schultern von Superstar Sander Sagosen, der das Team in der Vergangenheit in die Weltspitze führte. Aber: Man spielte eine blitzsaubere Quali gegen unter anderem die unbequemen Ungarn, sammelte außerdem zuletzt Selbstbewusstsein mit zwei deutlichen 35:29-Siegen gegen den WM-Dritten aus Spanien. Fazit: Norwegen kann für Furore sorgen.

<strong>Platz 4: Deutschland</strong><br>In seinem 14+3-Kader für Olympia sorgte Alfred Gislason für einige Überraschungen: Mit Timo Kastening oder Nils Lichtlein fehlen einige EM-Teilnehmer, die sich Hoffnung auf einen Kaderplatz gemacht hatten - dafür ist Youngstar Marco Grgic mit dabei. Nach dem 4. Platz bei der Heim-EM und Rang 5 bei der WM reifen beim DHB-Team langsam Hoffnungen auf mehr.
© Beautiful Sports

Platz 4: Deutschland
In seinem 14+3-Kader für Olympia sorgte Alfred Gislason für einige Überraschungen: Mit Timo Kastening oder Nils Lichtlein fehlen einige EM-Teilnehmer, die sich Hoffnung auf einen Kaderplatz gemacht hatten - dafür ist Youngstar Marco Grgic mit dabei. Nach dem 4. Platz bei der Heim-EM und Rang 5 bei der WM reifen beim DHB-Team langsam Hoffnungen auf mehr.

<strong>Platz 4: Deutschland</strong><br>Diese wurden beim Qualifikationsturnier&nbsp; nach einer deftigen Niederlage gegen Kroatien zwar gedämpft. In der Olympia-Vorbereitung sorgte der DHB mit dem klaren Sieg über Top-Favorit Frankreich aber für einen Paukenschlag. Insgesamt ist der DHB-Kader eine kleine Wundertüte, aber mit Spielerin wie Wolff, Mertens, Knorr, Kapitän Golla und Köster zweifelsfrei hochtalentiert. Bei der EM gingen am Ende die Körner aus, bei Olympia ist mit viel Glück Bronze durchaus drin.
© Maximilian Koch

Platz 4: Deutschland
Diese wurden beim Qualifikationsturnier  nach einer deftigen Niederlage gegen Kroatien zwar gedämpft. In der Olympia-Vorbereitung sorgte der DHB mit dem klaren Sieg über Top-Favorit Frankreich aber für einen Paukenschlag. Insgesamt ist der DHB-Kader eine kleine Wundertüte, aber mit Spielerin wie Wolff, Mertens, Knorr, Kapitän Golla und Köster zweifelsfrei hochtalentiert. Bei der EM gingen am Ende die Körner aus, bei Olympia ist mit viel Glück Bronze durchaus drin.

<strong>Platz 3: Schweden</strong><br>Der Europameister von 2022 wird definitiv ein Wort um den Titel mitzureden haben, das inzwischen etablierte Topteam will die enttäuschenden Olympia-Ergebnisse 2016 und 2020 vergessen machen.&nbsp; Trainer Glenn Solberg nimmt nur zwei Kaderumstellungen im Vergleich zur EM im Januar (Platz 3) vor: Mikael Appelgren ersetzt Simon Möller, außerdem müssen die Schweden auf THW-Star Eric Johansson verzichten, der sich einer OP unterziehen muss.
© Nordphoto

Platz 3: Schweden
Der Europameister von 2022 wird definitiv ein Wort um den Titel mitzureden haben, das inzwischen etablierte Topteam will die enttäuschenden Olympia-Ergebnisse 2016 und 2020 vergessen machen.  Trainer Glenn Solberg nimmt nur zwei Kaderumstellungen im Vergleich zur EM im Januar (Platz 3) vor: Mikael Appelgren ersetzt Simon Möller, außerdem müssen die Schweden auf THW-Star Eric Johansson verzichten, der sich einer OP unterziehen muss.

Zum Auftakt kommt es im Duell gegen Deutschland zur Neuauflage des Spiels um Platz 3 der EURO 2024. Trotz der Ausfälle von Johansson und Nilsson ist der Kader der Skandinavier mit Stars wie dem zweimaligen EM-MVP-Jim Gottfridsson, Andreas Kalicka und Hampus Wanne auf Weltklasseniveau besetzt - entsprechend souverän schlug man Ägypten im Antesten für Olympia. An zwei Teams kommen die Schweden dennoch nicht vorbei.
© 2024 Getty Images

Zum Auftakt kommt es im Duell gegen Deutschland zur Neuauflage des Spiels um Platz 3 der EURO 2024. Trotz der Ausfälle von Johansson und Nilsson ist der Kader der Skandinavier mit Stars wie dem zweimaligen EM-MVP-Jim Gottfridsson, Andreas Kalicka und Hampus Wanne auf Weltklasseniveau besetzt - entsprechend souverän schlug man Ägypten im Antesten für Olympia. An zwei Teams kommen die Schweden dennoch nicht vorbei.

<strong>Platz 2: Frankreich</strong><br>Im Kader des amtierenden Europameisters und Titelverteidigers sorgte Coach Guillaume Gille für zwei große Überraschung: THW-Keeper Samir Bellahcene steht nicht im 14er-Kader der Gastgeber, stattdessen setzt Gille auf Vincent Gerard, der in der zweiten französischen Liga aktiv ist. Neben Bellahcence fehlt auch Kentin Mahe überraschenderweise im Olympia-Aufgebot.
© 2024 Getty Images

Platz 2: Frankreich
Im Kader des amtierenden Europameisters und Titelverteidigers sorgte Coach Guillaume Gille für zwei große Überraschung: THW-Keeper Samir Bellahcene steht nicht im 14er-Kader der Gastgeber, stattdessen setzt Gille auf Vincent Gerard, der in der zweiten französischen Liga aktiv ist. Neben Bellahcence fehlt auch Kentin Mahe überraschenderweise im Olympia-Aufgebot.

Nichtsdestotrotz ist der Kader der Franzosen grandios besetzt, Altstar Nikola Karabatic spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Die jungen Wilden haben übernommen, namentlich Dika Mem oder Melvyn Richardson. Seit dem verlorenen WM-Finale 2023 gegen Dänemark verloren die Franzosen kein einziges Spiel - mit einer Ausnahme: Das 30:35 gegen Deutschland in der Vorbereitung. Fazit: Einer der ganz großen Turnier-Favoriten, auch dank des Heimvorteils. Fraglich ist nur der Status von Dika Mem nach seiner Daumenverletzung.
© 2024 Getty Images

Nichtsdestotrotz ist der Kader der Franzosen grandios besetzt, Altstar Nikola Karabatic spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Die jungen Wilden haben übernommen, namentlich Dika Mem oder Melvyn Richardson. Seit dem verlorenen WM-Finale 2023 gegen Dänemark verloren die Franzosen kein einziges Spiel - mit einer Ausnahme: Das 30:35 gegen Deutschland in der Vorbereitung. Fazit: Einer der ganz großen Turnier-Favoriten, auch dank des Heimvorteils. Fraglich ist nur der Status von Dika Mem nach seiner Daumenverletzung.

<strong>Platz 1: Dänemark</strong><br>Trotz des verlorenen EM-Finals gegen Frankreich ist Danish Dynamite der Turnierfavorit in Paris. Die Skandinavier weisen in ihrem Kader die perfekte Mischung an routinierter Klasse um Ex-Welthandballer Mikkel Hansen oder Niklas Landin und absoluter Weltklasse, wie sie Mathias Gidsel, Saugstrup oder&nbsp;Pytlick haben. MIt diesem Wahnsinnskader muss der Serienweltmeister nach dem Titel greifen.
© Maximilian Koch

Platz 1: Dänemark
Trotz des verlorenen EM-Finals gegen Frankreich ist Danish Dynamite der Turnierfavorit in Paris. Die Skandinavier weisen in ihrem Kader die perfekte Mischung an routinierter Klasse um Ex-Welthandballer Mikkel Hansen oder Niklas Landin und absoluter Weltklasse, wie sie Mathias Gidsel, Saugstrup oder Pytlick haben. MIt diesem Wahnsinnskader muss der Serienweltmeister nach dem Titel greifen.

Die Vorbereitungspartien lassen keine Zweifel an der Übermachtstellung der Dänen. Argentinien fertigte man in zwei Spielen mit zusammengenommen 24 Treffern Unterschied ab, im Mai deklassierte man in der Golden League die Kroaten mit 37:22. Die einzige Schwäche der Dänen könnten die eigenen Ansprüche sein, als Status Quo der letzten Jahre auch bei Olympia den Ton anzugeben,
© Maximilian Koch

Die Vorbereitungspartien lassen keine Zweifel an der Übermachtstellung der Dänen. Argentinien fertigte man in zwei Spielen mit zusammengenommen 24 Treffern Unterschied ab, im Mai deklassierte man in der Golden League die Kroaten mit 37:22. Die einzige Schwäche der Dänen könnten die eigenen Ansprüche sein, als Status Quo der letzten Jahre auch bei Olympia den Ton anzugeben,

Regionalpräsidentin Valerie Pecresse sprach im Sender France Info von einer "Tat der Destabilisierung". Es sei "kein Zufall", dass dies am Tag der Eröffnungsfeier geschehe, sagte sie.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ließ mitteilen: "Die schwerwiegenden Sabotageakte gegen das französische Bahnnetz zeigen, wie ernst die Bedrohungslagen aktuell in Europa sind und wie wichtig die starken Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Olympischen Spiele sind."

Wegen der Olympischen Spiele ist die Sicherheitslage in Frankreich angespannt, der Aufwand zum Schutz des Mega-Events ist gewaltig. Rund 35.000 Polizisten und Gendarmerie-Mitglieder sowie 18.000 Soldaten werden bei den Spielen im Schnitt jeden Tag im Einsatz sein.

"Sicherheit war die oberste Priorität für Paris 2024", sagte Organisationschef Tony Estanguet zuletzt über die Vorbereitungen auf Olympia. Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin hatte unlängst betont, dass es "keine klare Bedrohung der Sicherheit der Olympischen Spiele" geben.

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