American Football
NFL: Aaron Rodgers sollte weitermachen und zu Pittsburgh Steelers wechseln - ein Kommentar
- Veröffentlicht: 12.02.2025
- 13:34 Uhr
- Max Bruns
Die Zukunft von Aaron Rodgers steht in den Sternen. Als NFL-Fan kann man sich aber nur wünschen, dass er weitermacht. Ein Kommentar.
Von Max Bruns
Man soll alles genießen, so lange es geht.
Bei Aaron Rodgers ist das der Fall. Auch wenn der langjährige Star-Quarterback wohl nicht mehr an seine glorreichen Zeiten anknüpfen kann, sollte es dennoch eine Freude für jeden NFL-Fan sein, diesem Ausnahmetalent weiterhin zusehen zu können.
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Ähnlich wie beim Fußball, wo Cristiano Ronaldo und Lionel Messi auch noch aktiv sind und ihren Abermillionen an Fans auf der ganzen Welt mehr von ihrer Profizeit schenken.
Der Unterschied: Rodgers spielt nicht in Saudi-Arabien oder in der Major League Soccer, wo das Niveau ein ganz anderes als in den vergangenen Stationen der Fußball-Stars ist. Rodgers beweist sich weiterhin auf dem höchsten Niveau, das es im American Football gibt.
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Und der 41-Jährige kann es noch. Das hat er trotz der sich abzeichnenden Trennung von den New York Jets in der abgelaufenen Saison bewiesen.
Daher der Appell: Mach es noch einmal, Aaron. Häng noch ein Jahr dran und schließ dich den Pittsburgh Steelers an.
Aaron Rodgers hat noch genug im Tank
Wer an dieser Stelle sagt, dass Rodgers "washed" sei und es nicht einmal bei den Jets geschafft hat, dem sollten folgende Statistiken das Gegenteil beweisen.
In der abgelaufenen Saison hatten nur sieben Quarterbacks mehr Passing Yards als der 41-Jährige. Auch bei den Passing Touchdowns rangiert Rodgers mit 28 Würfen in die Endzone auf dem geteilten siebten Platz.
In diesen Statistiken ließ der Rodgers Star-Spielmacher wie Jalen Hurts oder Josh Allen hinter sich. Wohlgemerkt in einer Saison, in der er erst von einem Achillessehnenriss aus dem Vorjahr zurückkam.
Das zeigt: Rodgers hat es mit dem Ball noch drauf und kann für rund zwei Drittel der NFL-Teams im Passing Game ein Upgrade darstellen.
Das Laufspiel sei einmal dahingestellt. Diesbezüglich konnte man bei Rodgers - gerade in den vergangenen Jahren - keine Wunder erwarten.
Das konnte man allerdings bei anderen Star-Quarterbacks wie Tom Brady, Peyton Manning oder Ben Roethlisberger auch nicht.
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Steelers: Quarterback-Suche läuft seit Jahren
Apropos Roethlisberger: Seit "Big Ben" seine NFL-Karriere bei den Steelers beendet hat, ist Pittsburgh auf der Suche nach einem Quarterback, der konstant abliefert.
2022 mit Draft-Hoffnung Kenny Pickett, der nun mit den Eagles als Backup den Super Bowl gewonnen hat. Anschließend die Backups Mason Rudolph und Mitchell Trubisky. Zu guter Letzt in der abgelaufenen Saison mit Justin Fields und Ex-Seattle-Seahawks-Star Russell Wilson: Keiner der Genannten hat sich bei der Franchise als Ideallösung erwiesen.
US-Medienberichten zufolge bereiten sich die Steelers darauf vor, ihren Quarterback-Room daher erneut neu aufzubauen. Schließlich werden sowohl Wilson als auch Fields Free Agents und fordern laut "CBS" jeweils teure neue Deals.
Head Coach Mike Tomlin soll offenbar Interesse daran haben, einen Routinier unter Vertrag zu nehmen.
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Aaron Rodgers: Steelers ein besseres Match als Jets
Hier käme Rodgers ins Spiel. Zwar haben die Steelers nicht das beste Receiving Corps der Liga, es steht aber ja noch ein Draft und eine komplette Offseason für Veränderungen an.
Einen großen Umbruch wird es in Pittsburgh aber nicht geben. Zumal die Defense an guten Tagen immer noch zu einer der besten der Liga zählt.
Die Steelers wären ein naheliegender Landing Spot für Rodgers - und ein besseres Match als die New York Jets es je hätten sein können.
Mach's noch einmal, "A-Rod"!