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Tampa Bay Buccaneers - Baker Mayfield zockt: All-In für Kohle und Karriere

  • Aktualisiert: 20.01.2024
  • 10:47 Uhr
  • Andreas Reiners

Baker Mayfield wurde nach fünf Jahren NFL bei den Browns, Panthers und Rams schon abgeschrieben. In Tampa Bay setzte er auf sich, ging All-In und freut sich über erste Zahltage. Weitere sollen folgen.

Von Andreas Reiners

Baker Mayfield ist ein Zocker.

Denn der Quarterback der Tampa Bay Buccaneers hat auf sich selbst gesetzt. Sportlich. Aber auch finanziell. Und die Rechnung geht für den ehemaligen Nummer-1-Pick bislang auf.

Zunächst einmal monetär.

Denn Mayfield hat in dieser Saison einiges an Prämien eingestrichen. Sein Grundgehalt für den risikoreichen Einjahresvertrag bei den Bucs liegt bei vier Millionen Dollar.

2,85 Millionen Dollar an Prämien sammelte er bis dato ein. Weitere 750.000 Dollar könnte hinzukommen, denn 250.000 Dollar bekommt er für jeden Playoff-Sieg, bei dem er mindestens 75 Prozent der Snaps absolviert. In der Divisional Round geht es für die Buccaneers am Sonntag zu den Detroit Lions.

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Baker Mayfield: Starke Zahlen

Zwei Millionen Dollar gab es bislang für Mayfield, nachdem er mindestens 85 Prozent der regulären Saison-Snaps in der Offense übernahm und das Team in die Postseason führte.

Jeweils 300.000 Dollar erhielt er, weil er es unter die Liga-Top 10 bei den Passing Yards (er war Neunter mit 4.044) schaffte und unter den Top 10 bei den Passing Touchdowns (Siebter, mit 28) landete.

Beides sind übrigens persönliche Bestmarken, ebenso wie die 64,3 Prozent Passgenauigkeit. Das durchschnittliche Rating von 96,2 ist sein zweitbester Karrierewert, genauso wie die lediglich zehn Interceptions.

Mayfield blüht auf, nachdem nur noch wenige auf ihn gesetzt haben nach fünf Jahren NFL bei den Cleveland Browns, Carolina Panthers und Los Angeles Rams. Einiges lief in der Zeit gut, zu vieles aber nicht. Auch verletzungsfrei blieb er nicht, was die Saisons 2021 und 2022 kompliziert werden ließ.

Immer wieder wurde er abgeschrieben, auch nach einem versuchten Neustart bei den Panthers. Das ist eine Art Markenzeichen geworden. Ebenso wie die Eigenschaft, ein Stehaufmännchen zu sein.

"Es macht immer Spaß, abgeschrieben zu werden", sagte Mayfield nach dem 32:9 in der Wild Card Round gegen die Philadelphia Eagles. "Offensichtlich fühle ich mich ziemlich wohl dabei, aber unser Team hat das komplett übernommen."

Er hat mit einer Gala - er warf für 337 Yards und drei Touchdowns - das Team gegen die Eagles in die Divisional Round geführt, eine Runde weiter als der wohl beste Quarterback der Geschichte ein Jahr zuvor.

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Tom Brady schwebt über den Bucs

Denn ja, natürlich schwebte immer auch der Name Tom Brady über den Buccaneers.

Mayfield hat es aber nicht groß interessiert, der direkte Nachfolger zu sein. Die Chemie stimmte im Locker Room, Mayfield hat sich gut eingefügt, war er selbst. Und das passte. Er hat vor allem eines getan, womit er sich den Respekt seiner Teamkollegen verdient hat.

"Das Gute an Baker ist, dass er nicht gekommen ist, um Toms Ersatz zu sein. Er kam einfach nur, um Baker Mayfield zu sein. Das ist genau das, was wir von ihm brauchten“, sagte Wide Receiver Chris Godwin der Sports Illustrated. "Wir wollen, dass er die beste Version von sich selbst ist. Seine Persönlichkeit, die Art, wie er arbeitet, die Art, wie er mit den Jungs umgeht - die Jungs können spüren, wie echt er ist. Er geht da raus und kämpft."

Nicht nur um Prämien, sondern auch um seine Zukunft. Und die sieht inzwischen deutlich rosiger aus als noch vor einigen Monaten Sein Vertrag läuft aus, es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Bucs trotz der starken Spielmacher-Klasse im Draft auf Mayfield als Franchise-Quarterback setzen.

Dann dürfte es für ihn einen Zahltag geben. Ebenso wie als Free Agent, der er wird, wenn die Buccaneers von einer Weiterbeschäftigung absehen. Nach dieser Saison dürfte es an Interessenten nicht mangeln.

So oder so eine Win-Win-Situation. Das Beste, was einem Zocker passieren kann.

NFL: Die kältesten Spiele der Playoff-Historie - Chiefs gegen Dolphins in den Top 5

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<strong>Die kältesten NFL-Playoffspiele der Historie</strong>
<br>Am Wochenende stand die Wild Card Round der NFL-Playoffs an. Die Partie zwischen den Miami Dolphins und den Kansas City Chiefs im Arrowhead Stadium war eine der kältesten Auseinandersetzungen der Football-Geschichte. <strong><em>ran</em></strong> gibt den Überblick.
© IMAGO/Icon Sportswire

Die kältesten NFL-Playoffspiele der Historie
Am Wochenende stand die Wild Card Round der NFL-Playoffs an. Die Partie zwischen den Miami Dolphins und den Kansas City Chiefs im Arrowhead Stadium war eine der kältesten Auseinandersetzungen der Football-Geschichte. ran gibt den Überblick.

<strong>Platz 5: New York Giants at Green Bay Packers</strong><br>
                An Platz fünf der kältesten NFL-Spiele bislang waren die Green Bay Packers beteiligt. Beim NFC Championship Game 2008 gegen die Giants zeigte das Thermometer im Lambeau Field eisige -18 Grad Celsius an. Die gefühlte Temperatur lag durch unangenehme Winde bei -31 Grad.
© Imago Images

Platz 5: New York Giants at Green Bay Packers
An Platz fünf der kältesten NFL-Spiele bislang waren die Green Bay Packers beteiligt. Beim NFC Championship Game 2008 gegen die Giants zeigte das Thermometer im Lambeau Field eisige -18 Grad Celsius an. Die gefühlte Temperatur lag durch unangenehme Winde bei -31 Grad.

<strong>Platz 4: Miami Dolphins at Kansas City Chiefs</strong> <br>
Das Playoff-Duell zwischen den Dolphins und den Chiefs sortierte sich nun auf Platz vier ein. Bei Kickoff zeigte das Thermometer umgerechnet frostige -20 Grad an. Selbst der Rasen war gefroren und hatte eine Temperatur von -5 Grad. Gefühlt waren es zudem noch einmal lockere zehn Grad kühler.&nbsp;
© Getty Images

Platz 4: Miami Dolphins at Kansas City Chiefs
Das Playoff-Duell zwischen den Dolphins und den Chiefs sortierte sich nun auf Platz vier ein. Bei Kickoff zeigte das Thermometer umgerechnet frostige -20 Grad an. Selbst der Rasen war gefroren und hatte eine Temperatur von -5 Grad. Gefühlt waren es zudem noch einmal lockere zehn Grad kühler. 

<strong>Platz 3: Seattle Seahawks at Minnesota Vikings</strong><br>
                Das bislang kälteste Wild Card Game fand im Januar 2016 in Minnesota statt. Das Thermometer zeigte umgerechnet -21 Grad Celsius an. Die gefühlte Temperatur lag bei knapp -32 Grad Celsius.
© imago

Platz 3: Seattle Seahawks at Minnesota Vikings
Das bislang kälteste Wild Card Game fand im Januar 2016 in Minnesota statt. Das Thermometer zeigte umgerechnet -21 Grad Celsius an. Die gefühlte Temperatur lag bei knapp -32 Grad Celsius.

<strong>Platz 2: San Diego Chargers at Cincinnati Bengals</strong><br>
                Im AFC Championship Game 1982 staunten die Gäste aus dem warmen Kalifornien nicht schlecht. -9 Grad Fahrenheit, also knapp -23 Grad Celsius betrug die gemessene Temperatur im Riverfront Stadium. Gefühlt war es mit -51 Grad Celsius noch nie kälter in einem NFL-Stadion.
© Imago Images

Platz 2: San Diego Chargers at Cincinnati Bengals
Im AFC Championship Game 1982 staunten die Gäste aus dem warmen Kalifornien nicht schlecht. -9 Grad Fahrenheit, also knapp -23 Grad Celsius betrug die gemessene Temperatur im Riverfront Stadium. Gefühlt war es mit -51 Grad Celsius noch nie kälter in einem NFL-Stadion.

<strong>Platz 1: Dallas Cowboys at Green Bay Packers</strong><br>
                "The Ice Bowl"&nbsp; von 1967 ist bis heute das kälteste Spiel der NFL-Geschichte. Das Thermometer zeigte eine Temperatur von -13 Grad Fahrenheit an. Das entspricht -25 Grad Celsius. Die gefühlte Temperatur lag bei unglaublichen -44 Grad.
© imago

Platz 1: Dallas Cowboys at Green Bay Packers
"The Ice Bowl"  von 1967 ist bis heute das kälteste Spiel der NFL-Geschichte. Das Thermometer zeigte eine Temperatur von -13 Grad Fahrenheit an. Das entspricht -25 Grad Celsius. Die gefühlte Temperatur lag bei unglaublichen -44 Grad.

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