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U18-Europameister überzeugt

College-Basketball: Deutsches Talent träumt vom College-Titel in Amerika

  • Veröffentlicht: 27.03.2025
  • 16:21 Uhr
  • Malte Ahrens

Der Deutsche Christian Anderson mischt derzeit die Basketball-Welt auf und sorgt bei March Madness für Gesprächsstoff. Sogar Dennis Schröder ist begeistert.


Das große College-Basketball-Turnier March Madness ermittelt jedes Jahr im März und April den nationalen Meister in der NCAA-Division 1. In diesem Jahr sollten deutsche Basketball-Fans ein Auge auf den Turnierverlauf haben.

Denn mit Christian Anderson hat der einzige deutsche Teilnehmer ein bisher makelloses Turnier gespielt. Angefangen hat die nationale Meisterschaft am 20. und 21. März mit 64 Teams. Nun ist die Runde der Sweet 16 erreicht und Anderson mit seinem Team von der Texas Tech University dabei.

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Mit deutschem Vater in Amerika geboren und aufgewachsen

Geboren und aufgewachsen ist er in Atlanta, Georgia. Schon während seiner High-School-Zeit sorgte er im südlichen Bundesstaat für Rekorde, die auch NBA-Scouts auf den Zettel gerufen haben sollen. Nachdem er bereits der Ex-Schule von Moritz und Franz Wagner aus Michigan zusagte, änderte er seine Entscheidung Richtung Süden.

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Das Wichtigste in Kürze

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In Deutschland erregte der Point Guard besonderes Aufsehen, als er die U18 aus Deutschland überraschend zum Europameistertitel führte. Anschließend hätte er bereits Profi in Deutschland werden können. Anders als sein Vater, entschied sich der 18-Jährige dagegen.

Christian Anderson Sr. ist in Deutschland geboren und war dort als Basketball-Profi aktiv. Das brachte seinen Sohn dazu, für diverse Jugendteams des DBB aufzulaufen.

Sein Herz schlägt für den deutschen Basketball und der Weltmeisterkapitän Dennis Schröder hat ihn längst zu seinem Nachfolger erkoren: "Ich glaube, dass wir auf jeden Fall noch mal zusammenspielen werden. Aber wenn ich mich entscheide, von der Nationalmannschaft zurückzutreten, dann wird er der Nächste sein.“

In seiner ersten College-Saison wurde das Talent in das All-Big-12 Freshman Team der regulären Saison gewählt. Anfangs war er Rotationsspieler, konnte sich immer mehr Spielanteile erarbeiten und hatte mit 10,5 Punkten und einer 41 Prozentquote von der Dreierlinie großen Anteil am Teamerfolg.

Während der beiden March-Madness-Spiele hat er sich endgültig etabliert. Schröder weiter: "Er ist mit 18 weiter, als ich es war. Das ist wirklich nicht zu vergleichen," für Anderson sei "der Himmel die Grenze."

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Christian Anderson: Große Spielanteile für den Deutschen


Das K.o.-Turnier ist eines der Höhepunkte im Sportkalender in Nordamerika. Anderson stand als Deutscher in den ersten beiden Spielen für seine Schule von allen Spielern die meisten Minuten auf dem Court. Seine Position als Point Guard ist elementar für die Spielweise der Red Raiders. Dabei kann er seine Fähigkeit, am Korb abzuschließen, besonders zeigen.

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Sein High-School-Trainer sagte vor seinem Abgang ans College: “Es ist einfach phänomenal. Mit einigen Abschlüssen, die er unter Druck und inmitten von Verteidigern am Korb hinbekommt, bin ich immer wieder erstaunt, wie er das macht."


In der ersten Runde stand er gegen die UNC Wilmington in 37 von 40 Minuten (Am College werden viermal zehn Minuten gespielt) auf dem Platz. Er steuerte sieben Punkte, zwei Rebounds und drei Assists zum 82:72-Erfolg bei.

Im nächsten Spiel gegen die Drake Bulldogs waren es dann fünf Punkte, drei Rebounds und ein Assist. Wieder stand er 37 Minuten auf dem Court.

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March Madness: Deutscher Basketball-College-Titel?

Vor dem March-Madness-Turnier rankten die Experten die "Red Raiders" auf Platz drei der westlichen Region. Diesen Eindruck bestätigten das Team aus Texas mit der Qualifikation für die "Sweet 16" des Turniers.

Als Nächstes kommt auf die Red Raiders eine vermeintlich leichte Aufgabe zu. Die an Nummer 10 gerankten Arkansas Razorbacks haben allerdings schon zwei höher gerankte Teams geschlagen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag treffen die Teams aufeinander.

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