Wegen dieser summe sollen sich die Ex-Stars darauf einlassen
FC Schalke 04 - Ohne Wasser und Trainer: Zoff um Problem-Trio wohl immer absurder
- Aktualisiert: 08.08.2024
- 18:17 Uhr
- Michal Swiderski
Die Bedingungen für die suspendierten Knappen-Akteure werden offenbar immer schlechter. Trotzdem sollen sie wegen ihres hohen Gehalts bisherige Wechselangebote ablehnen.
Ralf Fährmann, Timo Baumgartl und Dominick Drexler haben auf Schalke keine Zukunft mehr. Die drei S04-Profis wurden von Trainer Karel Geraerts dauerhaft aussortiert. Ein Bericht der "Bild" deckt auf, wie die Knappen das Trio nach abgelehnten Angeboten zur Vertragsauflösung offenbar aus dem Verein ekeln wollen.
Besonders die beiden Feldspieler trainieren wohl unter katastrophalen Bedingungen. Mittlerweile sollen die Routiniers nicht einmal mehr Wasser oder richtig aufgepumpte Bälle zur Verfügung gestellt bekommen.
Außerdem soll manche Einheiten der Spielanalyse-Chef aus dem Nachwuchsbereich geleitet haben - dabei haben Baumgartl und Drexler eigentlich das Recht auf einen Fußballlehrer. Eine Teilnahme am Profi-Training ist offenbar eher eine seltene Abwechslung.
Ex-Stammtorhüter Fährmann darf dem Bericht zufolge wenigstens bei der U23 mittrainieren. Das letzte Spiel hat der 35-Jährige im Januar absolviert und dabei dürfte es auch bleiben, wenn er Königsblau bis Vertragsende im Sommer 2025 erhalten bleibt.
Offenbar kein Interesse an Vereinswechsel
Ein Transfer ist allerdings nicht ganz ausgeschlossen. Den ehemaligen Frankfurt-Keeper sollen zwei Anfragen von Zweitliga-Klubs erreicht haben, doch von diesen zeigte sich Fährmann wohl unbeeindruckt.
Das Wichtigste in Kürze
Ähnliches gilt für Baumgartl, der mit einem Wechsel zu Ferencvaros Budapest in Verbindung gebracht wird. Ohnehin würde sogar ein Verkauf nicht alle Probleme lösen: Das Trio würde dann offenbar trotzdem auf einen Teil des Restgehalts bestehen.
Schalke um Sportdirektor Marc Wilmots und Kaderplaner Ben Manga droht also eine Fortsetzung der Schlammschlacht. Alle drei Verträge sind noch ein Jahr lang gültig - während Baumgartl und Draxler dem Bericht zufolge je rund 600.000 Euro verdienen, sollen es bei Fährmann ungefähr 1,5 Millionen Euro sein. Die angeblich angebotenen sechs Monatsgehälter waren den Sorgenkindern nicht genug.