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2. Bundesliga

Hamburger SV: Investor Klaus-Michael Kühne rechnet mit der Mannschaft ab - Kuntz sucht angeblich Technischen Direktor

  • Aktualisiert: 23.12.2024
  • 11:46 Uhr
  • Daniel Kugler

HSV-Investor Klaus-Michael Kühne kritisiert die Mannschaft und glaubt nicht an den Aufstieg. Auch Ex-Kapitän Aaron Hunt hinterfragt die Spieler und die Kaderplanung. Zudem sucht Stefan Kuntz wohl einen Technischen Direktor.

von Daniel Kugler

Der Hamburger SV befindet auch nach der Entlassung von Trainer Steffen Baumgart unter Interimstrainer Merlin Polzin weiter in gefährlichem Fahrwasser.

Bereits einen Spieltag vor Ende der Hinserie ist klar, dass die Norddeutschen die schlechteste Vorrunde ihrer Zweitliga-Zeit spielen. 25 Punkten und Rang acht nach 16 Spieltagen sind für die eigenen Ansprüche einfach viel zu wenig, auch wenn man nur drei Punkte Rückstand auf die Aufstiegsränge hat.

Ob ein neuer Trainer kommt oder Polzin weitermachen darf, ist unklar.

Offenbar soll der Mann an der Seitenlinie aber von einem Technischen Direktor unterstützt werden.

Nach Informationen des "kicker" hat Kuntz schon vor der Entlassung von Steffen Baumgart Gespräche mit Kandidaten geführt, um eine solche Position zwischen ihm und dem Trainerstab zu installieren.

So weit die Pläne für die Zukunft, aktuell allerdings geht die Tendenz weiter nach unten. Entsprechend werden nicht nur die Fans unruhig, sondern auch Investor Klaus-Michael Kühne.

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Das Wichtigste in Kürze

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Gegenüber dem "Hamburger Abendblatt" machte der 87-Jährige seinem Ärger Luft. "Der HSV, das ist ein ganz trauriges Kapitel. Mir fehlen die ehrgeizigen Spieler."

Der Unternehmer hat aufgrund der aktuellen Lage wenig Hoffnung für die weitere Spielzeit: "Ich fürchte, am Ende steigen Nobodys auf, aber nicht der HSV."

Im November hatte Kühne die Situation seines Herzensklubs in der "Morgenpost" bereits als "höchst unbefriedigend" bezeichnet.

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Hamburger SV: Aaron Hunt kritisiert Einstellung der HSV-Star

Kühne ist nicht der Einzige, der den Kader der "Rothosen" kritisiert. Ex-HSV-Star Aaron Hunt hinterfragte in der "Bild" die Einstellung einiger HSV-Spieler.

"Mir fehlen die Führungsspieler in der Mannschaft. Ich habe nur bei Daniel Elfadli den Eindruck, dass er auf dem Platz Verantwortung übernimmt", betonte der ehemalige Mittelfeldspieler der Hamburger.

Und weiter: "Danach hört es einfach auf. Der Ausfall von Robert Glatzel trifft den HSV schwer. Auch das Fehlen von Ludovit Reis wiegt sportlich sehr schwer." Auftritte wie gegen den SSV Ulm am vergangenen Spieltag würden Hunt "nachdenklich" machen.

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